Opel: Vollelektrischer Grandland-Nachfolger wird als BEV in Eisenach gebaut
Stellantis investiert in das Opel-Werk Eisenach über 130 Millionen Euro. In Eisenach rollt der Kompakt-SUV Opel Grandland als Verbrenner und Grandland GSe Plug-in-Hybrid mit 221 kW (300 PS) vom Band. Das Geld wird für die Umrüstung der Produktion eines batterieelektrischen Grandland-Nachfolgers (BEV) verwendet, der auf der völlig neuen Plattform STLA Medium von Stellantis basieren wird. Die Produktion des neuen rein batteriebetriebenen Elektro-SUVs soll in der zweiten Jahreshälfte 2024 beginnen.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Opel-CEO Florian Huettl freut sich über die Entscheidung für Eisenach:
Seit 31 Jahren bauen wir hier in Thüringen Fahrzeuge in erstklassiger Qualität und haben dabei Schritt für Schritt die Wettbewerbsfähigkeit verbessert. Diesen Weg werden wir mit dem elektrischen Nachfolger des Opel Grandland fortsetzen. Diese Entscheidung ist ein weiterer wichtiger Schritt für Opel auf dem Weg zum erklärten Ziel, bis 2028 in Europa eine rein elektrische Marke zu sein.
Das im September 1992 mit der Produktion des Opel Astra eröffnete Montagewerk im thüringischen Eisenach feierte im vergangenen Jahr 2022 sein 30-jähriges Bestehen und die Produktion von insgesamt 3,7 Millionen Fahrzeugen von Opel. Für Stellantis stellt die Investition in den Opel-Standort Eisenach laut eigenen Angaben einen wichtigen Schritt zur Erfüllung der Ziele des Strategieplans "Dare Forward 2030" dar.
Mit dieser Roadmap will Stellantis den CO2-Ausstoß bis 2030 im Vergleich zu 2021 halbieren und bis 2038 die Netto-Null-CO2-Emissionsmarke mit einer Kompensation der verbleibenden Emissionen im einstelligen Prozentbereich erreichen. Zu den weiteren Kernzielen der "Dare Forward 2030"-Planung von Stellantis gehöre auch, dass bis Ende des Jahrzehnts 100 Prozent der Pkw-Verkäufe in Europa und 50 Prozent der Pkw- und leichten Nutzfahrzeug-Verkäufe in den Vereinigten Staaten rein elektrische Fahrzeuge BEVs sein sollen. Bis 2025 investiert Stellantis mehr als 30 Milliarden Euro in Elektrifizierung und Software.