Motorola Razr 40 Ultra Teardown: Viel Samsung-Tech im problematischen Moto-Klapphandy
Wer aktuell auf der Suche nach einem faltbaren Smartphone im Stil eines Klapphandys ist, hat am deutschen Markt vor allem zwei Alternativen: Einerseits das Galaxy Z Flip4 (hier bei Amazon ab 800 Euro erhältlich) beziehungsweise dessen Nachfolger, das vergangene Woche gelaunchte Galaxy Z Flip5 (hier bei Amazon bestellbar) oder das Motorola Razr 40 Ultra, das bei Amazon in etwa gleich teuer ist wie Samsungs aktuelles Foldable. Außer Konkurrenz erhält man in Europa auch das Oppo Find N2 Flip für etwas weniger Geld, hierbei handelt es sich allerdings um einen Import, da Oppo in Deutschland aktuell noch immer keine Handys verkaufen darf.
Der Teardown zum Durability-Test des Moto-Klapphandys geht natürlich auf die Suche nach den Ursachen für das im Bend-Test überraschenderweise zerbrochene Cover-Display und findet sie auch, denn direkt unterhalb des großen Außendisplays findet sich ein nur mit Luft gefüllter Hohlraum, der wohl nicht stabil genug war, um das eher dünne Flex-Panel an der Außenseite gegen den starken Druck eines Daumens zu schützen. Im nach IP52 staub- und zumindest annähernd wasser-resistenten Foldable ist tatsächlich kaum was von dem Dreck zu finden, der beim Durability-Test zum Einsatz kam.
Enttäuschend ist allerdings, dass die beiden Akkus ohne Pulltabs verklebt wurden, was zum Austausch den Einsatz von Alkohol erfordert. Schon beim Entfernen des flexiblen Innendisplays zeigt sich, dass hier vermutlich Samsung-Technologie zum Einsatz kommt, denn auch das flexible 6,9 Zoll AMOLED zeigt eine Schicht aus ultradünnem Glas (UTG). Eine Überraschung bietet auch das Freilegen des Scharniers, das jenem des Galaxy Z Flip4 erstaunlich ähnelt. Möglicherweise verkauft Samsung dieses ältere Scharnier also mittlerweile an seine Konkurrenten.
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