Motorola Razr 40 Ultra zerbricht im Durability-Test trotz Gorilla Glass Victus und Metallrahmen
Mit dem Razr 40 Ultra (ca. 1.200 Euro auf Amazon) bietet Motorola ein faltbares Smartphone mit besonders großem Zweitdisplay an, auf dem vollständige Android-Apps ausgeführt werden können. Das Razr 40 Ultra konnte in unserem ausführlichen Test bereits mit einem hochwertigen Gehäuse und einem stabilen Scharnier überzeugen.
Kein Wunder, denn Motorola setzt auf einen Rahmen aus Aluminium, während sowohl die Rückseite als auch die Abdeckung des Zweitdisplays aus Gorilla Glass Victus bestehen. Die IP52-Zertifizierung verspricht darüber hinaus Schutz gegen Staub und Wasserspritzer. Der unten eingebettete Durability-Test von JerryRigEverything zeigt nun, wie viel das faltbare Smartphone von Motorola tatsächlich einstecken kann. Und dabei gibt es durchaus gute Nachrichten: Selbst eine große Menge Staub verursacht im kurzen Test keine Probleme.
Die Rückseite und das Zweitdisplay sind ähnlich kratzfest wie man das beim Bildschirm eines modernen Flaggschiffs erwarten würde. Das faltbare Hauptdisplay setzt allerdings auf eine Plastik-Abdeckung, die sich selbst mit dem Fingernagel zerkratzen lässt. Motorola montiert eine Schutzfolie ab Werk, die offiziell nicht vom Nutzer getauscht werden kann.
Im Gegensatz zum Google Pixel Fold hat Motorola das Scharnier so gestaltet, dass die beiden Hälften der Rückseite des Smartphones im aufgeklappten Zustand aufeinandertreffen, was verhindern soll, das Smartphone weiter als 180 Grad zu öffnen und so zu beschädigen. Wer dies dennoch versucht, überlebt aber eine Überraschung: Nicht etwa das Scharnier oder das faltbare Display nehmen Schaden, stattdessen bricht das Gorilla Glass Victus unter dem Zweitdisplay an einer Stelle, an der unter dem Glas keine Komponenten zur Stärkung der strukturellen Integrität vorhanden sind.