Google Pixel Fold versagt im Durability-Test, zeigt massive Schwächen in mehreren Bereichen
Dass Foldables weniger robust sind als herkömmliche Smartphones, ist verständlich, schließlich besitzen diese mit dem Scharnier und dem faltbaren Display zusätzliche bewegliche Komponenten. Wie der Durability-Test von JerryRigEverything im unten eingebetteten Video verdeutlicht, sollten Nutzer des Google Pixel Fold aber besonders vorsichtig mit ihrem teuren Falt-Phone umgehen.
Denn während die Rückseite und das Zweitdisplay auf robustes Gorilla Glass Victus setzen, ist die Plastik-Abdeckung des Falt-Displays derart weich, dass diese problemlos mit einem Fingernagel zerkratzt werden kann. Nach wenigen Sekunden Kontakt mit einem Feuerzeug schaltet sich das Pixel Fold wegen Überhitzung ab. Das dürfte in der Praxis nicht besonders problematisch sein. Durch die IPX8-Zertifizierung ist das Pixel Fold wasserfest, offiziell aber nicht gegen Staub geschützt – im Test zeigen sich feine Partikel dennoch als unproblematisch.
Der Fingerabdrucksensor an der Seite des Smartphones funktioniert selbst mit tiefen Kratzern noch einwandfrei. Im Vergleich zum Samsung Galaxy Z Fold4 5G (ca. 1.300 Euro auf Amazon) zeigt das Pixel Fold vor allem einen Nachteil: Wird das Smartphone weiter als 180 Grad aufgeklappt, kann dieses mit minimalem Kraftaufwand irreparabel beschädigt werden. Das Scharnier der Falt-Phones von Samsung besitzt eine Stopp-Funktion, die versehentliche Beschädigungen durch zu weites Aufklappen verhindern soll. Der Durability-Test des Samsung Galaxy Z Fold4 5G macht deutlich, dass Samsung in Sachen Robustheit weit vor dem Google Pixel Fold liegt.
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