Lenovo stattet das neue ThinkPad X13 G2 mit einem 16:10-Display und 5G-Modem aus
Das neue ThinkPad X13 G2 ist ein vergleichsweise umfangreiches Update, denn Lenovo spendiert seinem kompakten Business-Laptop ein komplett neues Gehäuse. Das Design ist prinzipiell immer noch gleich, allerdings ist das Gerät jetzt nun etwas schmaler und optional auch in Silber verfügbar. Es gibt weiterhin ein 13,3 Zoll großes Panel, welches aber nun im Seitenformat 16:10 kommt und daher etwas schmaler ist als der alte 16:9-Bildschirm. Vor allem die dicke Lippe unterhalb des Panels gehört jetzt der Vergangenheit an und insgesamt wirkt das Gerät nun deutlich moderner.
Wie schon bei der ersten Generation des ThinkPad X13 wird es wieder Modelle mit Intel- und AMD-Prozessoren geben, die aber erst zu einem späteren Zeitpunkt verfügbar sind. Der Tiger-Lake-Prozessor im X13 G2 bietet eine gute Leistung und profitiert von den hohen Power Limits. Der Lüfter ist unter Last nicht störend, wird aber schon spürbar lauter als beim sehr leisen Vorgänger. Zudem wird das Gehäuse am Lüfterauslass sehr warm. Der Intel-Prozessor ist auf keinen Fall eine schlechte Wahl, aber wir sind schon sehr gespannt auf den AMD-Ryzen-5000-Prozessor, der bei vergleichbaren Power Limits noch einmal deutlich mehr Leistung bieten sollte.
Bei der Konnektivität kann das X13 G2 vollends punkten, denn neben zwei modernen USB-C-Schnittstellen samt Thunderbolt 4 und USB 4 gibt es auch ganz normale USB-A-Stecker und einen vollwertigen HDMI-Ausgang. Im Gegensatz zu vielen modernen Ultrabooks ist man hier im Alltag also nicht auf Adapter angewiesen. Wer auch unterwegs verbunden sein möchte, kann optional ein LTE- oder sogar 5G-Modul bekommen.
Das neue Standard-Display (1.920 x 1.200 Pixel) ist ordentlich und bietet akkurate Farben, ist mit etwas mehr als 300 cd/m² aber nicht besonders hell. Hier würden wir auf jeden Fall das optionale Display mit 2.560 x 1.600 Pixel empfehlen, welches auch keine großen Auswirkungen auf die Akkulaufzeit hat. Bei der Tastatur müssen langjährige ThinkPad-Nutzer zudem Kompromisse eingehen, denn durch den reduzierten Tastenhub und die flacheren Tasten ist das Tippgefühl merklich schlechter als noch beim Vorgänger.
Wenn man sich den Preis anschaut, muss man das neue X13 G2 auch mit dem ThinkPad X1 Carbon G9 vergleichen. Dieses ist etwas größer, wenn es um die Stellfläche geht, dafür aber auch leichter. Zudem gibt es ein besseres Standard-Display und in vielen Bereichen nehmen sich die Geräte nicht viel. Für weitere Informationen zu den beiden Modellen stehen unsere ausführlichen Testberichte zur Verfügung:
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