Lenovo V155 im Test: Budget-Laptop entpuppt sich als Speichergigant
In unseren Tests zeigen sich die verschiedenen Modellreihen von Lenovo mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen. Anwender müssen vor allem bei den günstigeren Consumer-Geräten, wie dem Ideapad L340, mit einem mäßigen Bildschirm oder fehlendem Speicherkartenleser leben. Letzteres zeigt sich mittlerweile auch bei den Business-Modellen, wie dem ThinkPad L490. Daher verwundert es auch nicht, dass in unserem aktuellen Testmodell ebenfalls kein Kartenleser mehr vorhanden ist, der dem Vorgänger Lenovo V145-15AST noch vergönnt war.
Die weitere Ausstattung zeigt sich mit AMDs Ryzen 5 3500U und Radeon RX Vega 8 für den Office-Betrieb als angemessen. Hinzu kommen 12 GB RAM und eine 128 GB fassende SSD. Der Blindschacht für das optionale optische Laufwerk enthält bei uns eine 1 TB große HDD. Mit einem Preis von circa 500 Euro stellt sich Lenovo mit dem V155 ähnlich günstigen Notebooks der Konkurrenz gegenüber. Von diesen wählen wir für den Vergleich in diesem Test das Acer Aspire 5 A515-51G-509A, Chuwis LapBook Plus, das HP 250 G7 und MSIs PL62. Unter jeder Tabelle lassen sich außerdem weiter Notebooks aus unserer Datenbank zum Vergleich hinzufügen.
Gehäuse & Ausstattung - Günstiges Lenovo-Notebook mit ac-WLAN und optischem Laufwerk
Das Lenovo V155 wird aus einfachem Kunststoff gefertigt, der im Bereich um die Tastatur herum auf mäßigen Druck hin leicht nachgibt. Die Verarbeitung ist dabei hochwertig und zeigt keine ungleichmäßigen Spaltmaße oder scharfe Kanten. Dasselbe gilt für den Deckel des V155, der sich gerade noch mit einer Hand öffnen lässt, ohne dass dabei die Basis angehoben wird.
Alle Anschlüsse finden sich an der linken Seite, wobei die Auswahl nur die nötigsten Ports abdeckt. Auf einen USB-Typ-C-Anschluss wurde ebenso verzichtet, wie auf einen Speicherkartenleser. An der rechten Seite befindet sich bei unserem Testmodell ein Blindelement für den Laufwerksschacht, welches eine zweite SATA-Festplatte enthält. Diese lässt sich entfernen, nachdem eine Schraube an der Unterseite gelöst wurde.
Werden alle Schrauben entfernt, kann die Unterseite abgenommen werden, wodurch der Zugriff auf die SATA-SSD und den Arbeitsspeicher möglich ist. Letzterer ist beim Lenovo V155 mit einer Größe von 4 GB fest auf dem Mainboard verlötet. Hinzu kommt ein einzelner RAM-Slot, der in der hier vorgestellten Ausstattungsvariante mit 8 GB bestückt ist.
Für den drahtlosen Datenverkehr können Nutzer des Lenovo V155 auf WLAN mit den Standards a, b, g, n und ac zurückgreifen. Durch den Verzicht auf 2x2-MIMO-Antennentechnik fallen die Geschwindigkeiten in unserem Test zwar nicht überragend aus, bewegen sich aber mit durchschnittlich 292 MBit/s beim Datenempfang und 303 MBit/s bei der Übertragung von Daten im soliden Mittelfeld unter den von uns gewählten Vergleichsgeräten.
Anschlussausstattung
Eingabegeräte - Gute Tastatur, aber wackeliges Clickpad
Die Tastatur des Lenovo V155 bietet einen vollwertigen Nummernblock und Tasten mit einer angemessenen Größe. Die Finger finden beim Tippen auf der leicht angerauten Oberfläche einen guten Halt und trotz des geringen Tastenhubs ist der Druckpunkt deutlich zu spüren. Längere Schreibarbeiten gehen daher gut von der Hand.
Als Mausersatz setzt Lenovo auf ein Clickpad, das mit einem leichten Spiel in seiner Einfassung sitzt. Die Navigation des Mauszeigers ist damit aber dennoch gut möglich und die "Maustasten" lösen bereits auf leichten Druck hin zuverlässig aus.
Display - TN-Panel im V155 mit geringer Helligkeit
Der Bildschirm des Lenovo V155 besteht aus einem 15,6 Zoll großen TN-Panel und bietet eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Die Helligkeit ist mit durchschnittlich 200 cd/m² vergleichsweise niedrig, durch den Verzicht auf PWM zur Helligkeitsregelung müssen Nutzer mit empfindlichen Augen allerdings nicht mit Problemen beim Blick auf das Display rechnen.
Lenovo bietet das V155 auch mit einem matten HD-Display mit einer Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten an.
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Ausleuchtung: 80 %
Helligkeit Akku: 220 cd/m²
Kontrast: 620:1 (Schwarzwert: 0.355 cd/m²)
ΔE Color 10.36 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 12.49 | 0.5-98 Ø5.2
57% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
36% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
39.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
57.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
38.14% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.3
Lenovo V155-15API AUO61ED, , 1920x1080, 15.6" | Acer Aspire 5 A515-51G-509A Chi Mei (CMN15D5), , 1920x1080, 15.6" | Chuwi LapBook Plus BOE NV156QUM-N51, , 3840x2160, 15.6" | HP 250 G7 6HM85ES BOE0687, , 1920x1080, 15.6" | MSI PL62 MX150 7300HQ Chi Mei CMN15D6, , 1920x1080, 15.6" | Lenovo Ideapad L340-17API-81LY0004GE AU Optronics B173RTN02.1, , 1600x900, 17.3" | |
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Display | 66% | 4% | 103% | 32% | ||
Display P3 Coverage | 38.14 | 68.1 79% | 39.61 4% | 85.4 124% | 51.1 34% | |
sRGB Coverage | 57.4 | 88.2 54% | 59.5 4% | 99.6 74% | 73.9 29% | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 39.4 | 64.5 64% | 40.93 4% | 82.9 110% | 52.7 34% | |
Response Times | 2% | -36% | 11% | 0% | 13% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 44 ? | 43.3 ? 2% | 40 ? 9% | 41 ? 7% | 44 ? -0% | 42 ? 5% |
Response Time Black / White * | 14 ? | 13.8 ? 1% | 25.2 ? -80% | 12 ? 14% | 14 ? -0% | 11 ? 21% |
PWM Frequency | 25970 ? | 962 ? | 25000 ? | 250 ? | ||
Bildschirm | -14% | 51% | -8% | 7% | 1% | |
Helligkeit Bildmitte | 220 | 246 12% | 360.2 64% | 205 -7% | 227 3% | 230 5% |
Brightness | 200 | 225 13% | 337 69% | 205 3% | 200 0% | 201 1% |
Brightness Distribution | 80 | 81 1% | 82 3% | 88 10% | 82 3% | 78 -2% |
Schwarzwert * | 0.355 | 0.51 -44% | 0.33 7% | 0.52 -46% | 0.46 -30% | 0.46 -30% |
Kontrast | 620 | 482 -22% | 1092 76% | 394 -36% | 493 -20% | 500 -19% |
Delta E Colorchecker * | 10.36 | 11 -6% | 4.13 60% | 11.15 -8% | 10.88 -5% | 10.36 -0% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 18.91 | 32.4 -71% | 8.15 57% | 19.08 -1% | 18.36 3% | 18.63 1% |
Delta E Graustufen * | 12.49 | 11.6 7% | 5 60% | 12.62 -1% | 12.18 2% | 13.32 -7% |
Gamma | 2.3 96% | 1.91 115% | 2.23 99% | 2.38 92% | 2.58 85% | 2.54 87% |
CCT | 12808 51% | 11807 55% | 7532 86% | 14189 46% | 14446 45% | 14124 46% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 36 | 57.3 59% | 38 6% | 74 106% | 48 33% | |
Color Space (Percent of sRGB) | 57 | 87.8 54% | 59 4% | 63 11% | 74 30% | |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 4.6 | 3.8 | 2.98 | |||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -6% /
-11% | 27% /
42% | 2% /
-3% | 37% /
25% | 15% /
9% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
14 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 10 ms steigend | |
↘ 4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 31 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
44 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 23 ms steigend | |
↘ 21 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 71 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Unsere Messungen bescheinigen dem Display des V155 ein niedriges Kontrastverhältnis von 620:1 und einen leicht erhöhten Schwarzwert von 0,355 cd/m². Dadurch wirken Schwarztöne nicht sehr satt und Farben sind nur mäßig voneinander abgegrenzt. Die CalMAN-Analyse zeigt außerdem, dass Farben auf dem V155 mit einem deutlich zu hohen Blauanteil angezeigt werden.
Im Freien kann das Lenovo-Notebook noch gerade so verwendet werden, solange schattige Plätze bevorzugt werden. Die niedrige Helligkeit reicht aber nicht aus, um Bildinhalte mühelos ablesbar darzustellen. Außerdem zeigt der Bildschirm eine recht niedrige Farbraumabdeckung und aus schrägen Blickwinkeln werden Farben verfälscht angezeigt.
Leistung - Notebook mit AMD-Prozessor bietet gute Leistung
Im Lenovo V155 sorgen ein AMD Ryzen 5 3500U und 12 GB RAM für einen flüssigen Systembetrieb. Hinzu kommen eine 128 GB fassende SATA-SSD, eine 1 TB große HDD und AMDs integrierte Radeon-RX-Vega-8-Grafikeinheit. Letztere eignet sich für die Darstellung von Bildinhalte mit geringem Anspruch an die Grafikleistung. Mit dieser Ausstattung findet das V155 seinen Platz im Büroalltag, kann aber auch für den Konsum von Medieninhalten oder einfachen Spielen eingesetzt werden. Wer auf die zweite Festplatte verzichten kann, darf auf ein optionales optisches Laufwerk zurückgreifen.
Prozessor
Der AMD Ryzen 5 3500U ist ein Vier-Kern-Prozessor, der bis zu acht Threads gleichzeitig bearbeiten kann. Bei gleichbleibendem Energiebedarf bietet er mit einem Basistakt von 2,1 GHz und einem Turbotakt von 3,7 GHz etwas höhere Taktraten als das Vorgängermodell Ryzen 5 2500U. Wie lange die entsprechende Leistung aufrechterhalten werden kann, hängt dabei deutlich vom verbauten Kühlsystem ab.
In unserem Cinbench-R15-Dauertest zeigt der Ryzen 5 3500U im V155 erst nach dem vierten Durchlauf einen Einbruch der Leistung von circa 6 Prozent und demonstriert damit ein ähnliches Verhalten wie das Ideapad L340-17API mit derselben CPU. Letzteres kann die Leistung aber etwas besser abrufen als es beim Lenovo V155 der Fall ist.
In den Cinebench-R15-Einzeltests entsprechen die Ergebnisse des V155 bei der Single-Core-Performance unseren Erwartungen an die verbaute CPU. Der Multi-Core-Wert fällt allerdings etwas niedriger als bei anderen Notebooks mit Ryzen 5 3500U aus.
Welche Leistung andere Prozessoren in unseren Tests erreichen konnten, lässt sich auf unserer CPU-Benchmarkseite nachlesen.
System Performance
In den PCMark-Benchmarks zeigt das Lenovo V155 eine gute Systemleistung und erreicht Werte im oberen Mittelfeld der von uns gewählten Vergleichsgeräte. Während unseres Testzeitraums lief das V155 jederzeit flüssig und ohne Mikroruckler oder ähnliches. Anwendungen wurden schnell gestartet und es traten keine Wartezeiten beim Zugriff auf Dateien und Ordner auf.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3524 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3713 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Lenovo stattet unser Testmodell des V155 mit einer 128 GB fassenden SATA-SSD und einer 1 TB großen SATA-HDD aus. In den Speicherbenchmarks erreicht die verbaute SSD vergleichsweise niedrige Werte, ist aber keinesfalls langsam. Vor allem im Vergleich mit herkömmlichen HDDs machen sich die Vorteile einer deutlich höheren Geschwindigkeit bemerkbar.
Auf unserer HDD-/SSD-Benchmarkseite lässt sich nachlesen, welche Leistung die hier verbaute SSD im Vergleich mit anderen Massenspeichern erreicht.
Lenovo V155-15API Union Memory RTOTJ128VGD3EYX | Acer Aspire 5 A515-51G-509A SK Hynix HFS256G39TND-N210A | Chuwi LapBook Plus Kimtigo KT256GM28S3 | HP 250 G7 6HM85ES WDC PC SN520 SDAPNUW-512G | MSI PL62 MX150 7300HQ | Lenovo Ideapad L340-17API-81LY0004GE Samsung SSD PM871b MZ7LN256HAJQ | Durchschnittliche Union Memory RTOTJ128VGD3EYX | Durchschnitt der Klasse Office | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 41% | 29% | 335% | -71% | 79% | 0% | 725% | |
Write 4K | 72.4 | 80.9 12% | 58.7 -19% | 179.3 148% | 7.507 -90% | 94.4 30% | 72.4 ? 0% | 163 ? 125% |
Read 4K | 27.84 | 28.23 1% | 13.04 -53% | 47.7 71% | 0.419 -98% | 32.45 17% | 27.8 ? 0% | 64.4 ? 131% |
Write Seq | 145.1 | 266.3 84% | 395.8 173% | 1265 772% | 113.7 -22% | 482.8 233% | 145.1 ? 0% | 2633 ? 1715% |
Read Seq | 496 | 495.5 0% | 455.5 -8% | 1184 139% | 120.4 -76% | 524 6% | 496 ? 0% | 2877 ? 480% |
Write 4K Q32T1 | 129.6 | 255 97% | 81.3 -37% | 450.6 248% | 14.96 -88% | 232 79% | 129.6 ? 0% | 411 ? 217% |
Read 4K Q32T1 | 200.9 | 288.3 44% | 92.1 -54% | 556 177% | 1.3 -99% | 253.6 26% | 201 ? 0% | 535 ? 166% |
Write Seq Q32T1 | 146.4 | 265.6 81% | 476.8 226% | 1455 894% | 117.7 -20% | 496.5 239% | 146.4 ? 0% | 3365 ? 2198% |
Read Seq Q32T1 | 522 | 556 7% | 547 5% | 1717 229% | 117.2 -78% | 540 3% | 522 ? 0% | 4515 ? 765% |
AS SSD | 55% | -34% | 449% | 75% | 0% | 676% | ||
Seq Read | 480.8 | 513 7% | 391.5 -19% | 1477 207% | 489.9 2% | 481 ? 0% | 3494 ? 627% | |
Seq Write | 135.8 | 254.6 87% | 419.4 209% | 1339 886% | 472.2 248% | 135.8 ? 0% | 2394 ? 1663% | |
4K Read | 23.55 | 29.29 24% | 7.36 -69% | 46.26 96% | 29.14 24% | 23.6 ? 0% | 58.1 ? 147% | |
4K Write | 47.43 | 71.6 51% | 15.16 -68% | 143.9 203% | 59.8 26% | 47.4 ? 0% | 166.8 ? 252% | |
4K-64 Read | 186.5 | 374.1 101% | 139.4 -25% | 937 402% | 262.2 41% | 186.5 ? 0% | 1057 ? 467% | |
4K-64 Write | 86.8 | 198.2 128% | 137.7 59% | 1190 1271% | 236.2 172% | 86.8 ? 0% | 1621 ? 1768% | |
Access Time Read * | 0.118 | 0.101 14% | 0.361 -206% | 0.046 61% | 0.085 28% | 0.118 ? -0% | 0.08 ? 32% | |
Access Time Write * | 0.132 | 0.226 -71% | 0.462 -250% | 0.024 82% | 0.061 54% | 0.132 ? -0% | 0.06994 ? 47% | |
Score Read | 258 | 455 76% | 186 -28% | 1131 338% | 342 33% | 258 ? 0% | 1464 ? 467% | |
Score Write | 148 | 295 99% | 195 32% | 1468 892% | 343 132% | 148 ? 0% | 2027 ? 1270% | |
Score Total | 529 | 979 85% | 479 -9% | 3181 501% | 869 64% | 529 ? 0% | 4198 ? 694% | |
Copy ISO MB/s | 213.5 | 464.9 | 765 | 282.8 | 1937 ? | |||
Copy Program MB/s | 135.9 | 77.7 | 239.9 | 128.1 | 647 ? | |||
Copy Game MB/s | 169.9 | 162 | 528 | 184.9 | 1416 ? | |||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 48% /
49% | -3% /
-7% | 392% /
401% | -71% /
-71% | 77% /
77% | 0% /
0% | 701% /
696% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Die im Lenovo V155 verbaute Radeon RX Vega 8 ist eine integrierte Grafikeinheit, die von schnellem Arbeitsspeicher im Dual-Channel-Betrieb profitiert. In Verbindung mit dem 12 GB großen Dual-Channel-RAM des V155 werden im 3DMark-11-Benchmark Werte erreicht, die circa 14 Prozent über dem Durchschnitt anderer von uns getesteter Notebooks mit AMDs Vega 8 liegen. Damit sind Anwendungen mit geringem Anspruch an die Grafikleistung, wie beispielsweise einfache Bildbearbeitungen, problemlos möglich.
Welche Leistung die hier verbaute AMD Radeon RX Vega 8 im Vergleich mit anderen Grafikkarten erreicht, lässt sich unserer GPU-Benchmarkseite entnehmen.
3DMark 11 Performance | 3861 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die integrierte Grafikeinheit AMD Radeon RX Vega 8 eignet sich nur für etwas ältere Spiele oder Titel mit geringem Anspruch an die Grafikleistung. In unserem Test mit dem bereits vier Jahre alten Dota 2 Reborn waren auch mit Full-HD-Auflösung flüssige Bildraten mit vielen Details problemlos möglich. In aktuellen Titeln muss aber mit niedrigeren Grafikstufen vorliebgenommen werden.
Welche Leistung bei Spielen von AMDs Radeon RX Vega 8 erwartet werden kann, lässt sich unserer GPU-Spieleliste entnehmen.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Dota 2 Reborn (2015) | 70.8 | 61.2 | 38.1 | 35.4 |
Emissionen & Energie - Leise Lüfter und mäßige Lautsprecher im V155 von Lenovo
Geräuschemissionen
Der Lüfter des Lenovo V155 ist im Office-Betrieb kaum zu hören und auch unter Last steigt der Geräuschpegel nur ein wenig an. Dabei ist das Lüftergeräusch sehr gleichmäßig und lässt sich auch in ruhigen Umgebungen gut ausblenden. Andere Töne, wie Spulenfiepen oder ein Klackern der verbauten HDD, sind uns bei unserem Testmodell nicht aufgefallen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.8 / 29.8 / 29.8 dB(A) |
Last |
| 32.1 / 34.5 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29.8 dB(A) |
Temperatur
Unsere Messungen bescheinigen dem Lenovo V155 Temperaturen von durchschnittlich 27 °C im Leerlauf und bis zu 45,4 °C unter Last. Der wärmste Punkt befindet sich dabei an der linken Mitte an der Unterseite. Ein Betrieb auf den Oberschenkeln ist aber trotz der leicht erhöhten Temperaturen problemlos möglich.
Während unseres einstündigen Stresstests stiegen die Temperaturen im Inneren des Lenovo V155 auf über 70 °C und die Taktraten fielen deutlich unter den Basistakt von 2,1 GHz. Bis zum Ende des Tests konnte das günstige Notebook die Temperaturen nicht wieder stabilisieren und auch die Taktraten blieben mit durchschnittlich 1,6 GHz deutlich zu niedrig. Da eine Auslastung, wie sie in unserem Stresstest vorkommt, in der Praxis nahezu ausgeschlossen ist, müssen Anwender im Alltag allerdings nicht mit Einschränkungen wegen zu hoher Temperaturen rechnen.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 45.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 35 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (-7.4 °C).
Lautsprecher
Die Lautsprecher des Lenovo V155 bieten eine geringe Lautstärke und ein etwas unausgeglichenes Klangspektrum. Dabei werden Töne bis zu den unteren Mitten noch ausgegeben, wodurch sich die Lautsprecher in sehr ruhigen Umgebungen auch für die Wiedergabe von Medieninhalten eignen. Auf Dauer empfehlen sich aber externe Lautsprecher oder Kopfhörer, die sich über einen 3,5-mm-Klinkenanschluss mit dem Lenovo-Notebook verbinden lassen. Dieser nimmt entsprechende Stecker fest auf und beeinflusst die Klangqualität nicht negativ.
Lenovo V155-15API Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (62.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.8% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (10.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (25.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 76% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 18% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 76% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 19% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieaufnahme
Unsere Messungen bescheinigen dem Lenovo V155 eine Leistungsaufnahme von mindestens 4,7 Watt im Leerlauf und bis zu 42 Watt unter Last. Das mitgelieferte Ladegerät bietet eine Ausgangsleistung von 65 Watt und ist damit ausreichend hoch dimensioniert, um das Notebook von Lenovo jederzeit mit Energie versorgen zu können.
Aus / Standby | 0.29 / 0.4 Watt |
Idle | 4.7 / 7.4 / 8 Watt |
Last |
40.7 / 42 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Das V155 erreicht in unserem praxisnahen WLAN-Test eine Laufzeit von 4 Stunden und 39 Minuten. Damit nutzt das Lenovo-Notebook seinen 36 Wh großen Akku relativ gut aus, kann sich aber nur einen Platz im unteren Mittelfeld auf unserer Vergleichsliste sichern.
Pro
Contra
Fazit - Solide Performance für wenig Geld
In unserem Test zeigt sich das Lenovo V155 als solides Notebook für mäßige Ansprüche. Der günstige Preis schlägt sich dabei vor allem im Display und der geringen Anschlussausstattung nieder, wobei die Systemleistung für den Office-Betrieb und den Konsum einfacher Medieninhalte mehr als ausreicht. Die Speicherausstattung ist mit 4 GB Onboard und 8 GB in einem Slot etwas ungewöhnlich, sorgt aber zumindest für einen angemessen großen Arbeitsspeicher. Wer auf das optionale optische Laufwerk verzichten kann, erhält zudem die Möglichkeit eine zweite große Festplatte zu verbauen.
Das Lenovo V155 ist sehr günstig und bietet mit AMD CPU eine gute Systemleistung. Die Akkulaufzeit und das Display könnten aber besser sein.
Hinzu kommen das durchschnittlich schnelle WLAN und gute Eingabegräte. Der Akku dürfte gern etwas länger durchhalten, kann aber zumindest ein paar Stunden ohne Ladegeräte überbrücken. Auch hier muss wieder der Preis von circa 500 Euro berücksichtigt werden, für den das Lenovo V155 eine durchaus gute Performance abliefert.
Lenovo V155-15API
- 19.09.2019 v7 (old)
Mike Wobker