
Lenovo ThinkPad X13 2-in-1 Gen 5 im Laptop-Test: Der performante Yoga-Convertible-Nachfolger
Yoga 2-in-1.
Lenovo ändert das Namensschema, denn der Nachfolger des ThinkPad X13 Yoga Gen 4 wird jetzt das ThinkPad X13 2-in-1 Gen 5, denn alle Convertibles bei Lenovo tragen nun den Namenszusatz "2-in-1". Der Yoga-Nachfolger setzt auf einen Intel Core Ultra 7 165U. Was der bringt und was sich sonst noch ändert, klärt dieser Test.Christian Hintze 👁 Veröffentlicht am 🇺🇸 🇪🇸 ...
Fazit - Ein sehr gutes Convertible mit erstaunlich vielen offenen Wünschen
Das Lenovo ThinkPad X13 2-in-1 ist insgesamt ein sehr gutes Convertible. Es bietet ein stabiles Magnesiumgehäuse, kommt auf 12 Stunden Laufzeit, hat einen integrierten Eingabestift für den Touchscreen und auf Wunsch lässt sich sogar LTE konfigurieren. Die Leistung ist für Office- und KI-Workloads sowie leichte Editier-Arbeiten absolut ausreichend. Eigentlich fehlt dem mobilen Laptop nichts Wesentliches.
Umso erstaunlicher finden wir, dass wir dennoch viele Verbesserungsvorschläge haben und auch Kritik üben müssen, zumal das Modell mit 2.000 Euro nicht gerade preiswert ist. Schon beim Vorgänger schrieben wir, dass die Leistung beinahe niedriger ist als bei dessen Vorgänger. Und auch das aktuelle Modell kann sich leistungstechnisch kaum vom Vorgänger absetzen, abgesehen von der verbesserten KI-Leistung gibt es also eine Stagnation über jetzt schon zwei Generationen. Der Touchscreen geht zwar in Ordnung, bietet aber nur 300 Nits und deckt nur sRGB ab, es gibt aber mittlerweile wieder eine leicht hellere Variante. Und dass "bis zu Wi-Fi 7" beworben, aber (für Consumer?) gar nicht verfügbar ist, ist mindestens fragwürdig. Apropos: Wir hoffen sehr stark, dass Lenovo demnächst wieder seine Vantage-Software entschlackt, denn die darin enthaltene Werbung nimmt langsam Überhand, echte Leistungseinstellungen fehlen indes. Und nach wie vor kann die Temperatur zum Problem werden, wie die SSD-Drosselung trotz großem Kupferkühlkörper zeigt.
Pro
Contra
Preis und Verfügbarkeit
Preiswert ist das X13 2-in-1 nicht gerade, bei unserem Topmodell muss man sich auf mindestens 2.000 Euro einstellen. Verfügbar sind aber momentan nur die etwas schwächeren Varianten, beispielsweise kostet das ansonsten gleiche Modell, nur mit Core Ultra 7 155U bereits um die 1.900 Euro, beispielsweise bei Klarsicht-it.de.
Mögliche Alternativen im Vergleich
Bild | Modell / Test | Preis ab | Gewicht | Dicke | Display |
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Lenovo ThinkPad X13 2-in-1 Gen 5 Intel Core Ultra 7 165U ⎘ Intel Graphics 4-Core iGPU (Arc) ⎘ 32 GB RAM, 1000 GB SSD | Amazon: 1.880,88 € Bestpreis 1920.29€ Future-X.de 2. 1923€ MetaComp 3. 1926€ lapstars | 1.3 kg | 16.4 mm | 13.30" 1920x1200 170 PPI IPS | |
Dell Latitude 7350 Detachable Intel Core Ultra 7 164U ⎘ Intel Graphics 4-Core iGPU (Arc) ⎘ 32 GB RAM, 1024 GB SSD | Amazon: Bestpreis 1929€ galaxus 2. 1949€ galaxus.at | 865 g | 8.9 mm | 13.00" 2880x1920 266 PPI IPS | |
HP EliteBook x360 830 G10 7L7U1ET Intel Core i5-1335U ⎘ Intel Iris Xe Graphics G7 80EUs ⎘ 16 GB RAM, 512 GB SSD | Amazon: 1.873,35 € Bestpreis 1099€ HEINZSOFT 2. 1108.24€ HEINZSOFT (AT) 3. 1138.98€ HEINZSOFT Notebook&PC Shop | 1.3 kg | 19.2 mm | 13.30" 1920x1200 170 PPI IPS LED | |
Dell XPS 13 9350 Intel Core Ultra 7 256V ⎘ Intel Arc Graphics 140V ⎘ 16 GB RAM, 512 GB SSD | Amazon: 1.549,00 € Geizhals Suche | 1.2 kg | 15.3 mm | 13.40" 1920x1200 169 PPI IPS | |
Framework Laptop 13.5 Core Ultra 7 155H Intel Core Ultra 7 155H ⎘ Intel Arc 8-Core iGPU ⎘ 32 GB RAM | Listenpreis: 1500 USD | 1.4 kg | 15.85 mm | 13.50" 2880x1920 256 PPI IPS | |
Microsoft Surface Pro 9, i7-1255U Intel Core i7-1255U ⎘ Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs ⎘ 16 GB RAM, 512 GB SSD | Amazon: 1. 63,22 € Surface Ladegerät 127 W 15 ... 2. 1.842,34 € Microsoft Surface Laptop 5 i... Listenpreis: 2200€ | 877 g | 9.3 mm | 13.00" 2880x1920 266 PPI IPS | |
Asus ProArt PZ13 HT5306 Qualcomm Snapdragon X Plus X1P-42-100 ⎘ Qualcomm SD X Adreno X1-45 1.7 TFLOPS ⎘ 16 GB RAM, 1024 GB SSD | Amazon: 1. 18,69 € atFoliX Panzerfolie kompatib... 2. 16,29 € atFoliX Glasfolie kompatibel... 3. 16,99 € 65W 45W USB C Netzteil Ladeg... Bestpreis 999€ nullprozentshop.de 2. 999€ notebooksbilliger.de 3. 1016.07€ galaxus | 874 g | 9 mm | 13.30" 2880x1800 255 PPI OLED |
Inhaltsverzeichnis
- Fazit - Ein sehr gutes Convertible mit erstaunlich vielen offenen Wünschen
- Spezifikationen
- Gehäuse - Magnesium im X13 2-in-1
- Ausstattung - Thunderbolt 4, SIM ready gegen Aufpreis
- Eingabegeräte - ThinkPad-Trackpoint & Touch Pen
- Display - 3 IPS-Displayoptionen
- Leistung - Abseits von KI kaum Neues
- Emissionen - Leises, aber warmes Go 14 AI
- Energieverwaltung - 12 Stunden Laufzeit
- Notebookcheck Gesamtbewertung
Das diesjährige Lenovo ThinkPad X13 2-in-1 ist nicht etwa der Nachfolger des Lenovo ThinkPad X13 G4, sondern folgt auf das Lenovo ThinkPad X13 Yoga G4, Lenovo hat hier offenbar eine Namensänderung vollzogen und das "Yoga" durch "2-in-1" ersetzt. Anders als der neue Name vermuten lässt, gibt es optisch kaum Änderungen, im Inneren fällt natürlich das Hardwareupdate vom i7 Gen13 auf die noch aktuelle Prozessorgeneration rund um Intel Ultra auf.
Anders als das Standard-X13 handelt es sich hier also um ein waschechtes Convertible der ThinkPad-Reihe. Das Yoga G4 hat uns mit einer verbesserten Akkulaufzeit überzeugt, musste aber auch Kritik bei der Leistung ("zahmer Raptor") einstecken. Wir schauen, ob Lenovo auch diesen Punkt mit Hilfe der neuen Ultra-CPUs beseitigen konnte.
Spezifikationen
Preisvergleich
Gehäuse - Magnesium im X13 2-in-1
Optisch gibt es, wie erwähnt, eigentlich keine Änderung, mit einer Ausnahme: Der Namensänderung entsprechend steht auf der äußeren Kameranotch nun nicht mehr "X13 Yoga" sondern "X13 2-in-1", damit ist die größte Designänderung auch schon abgedeckt.
Auch weiterhin besteht das Gehäuse im "Deep Black"-Farbton größtenteils aus Magnesium, nur die Unterseite besteht aus Aluminium. Leider setzen sich auf den Oberflächen wieder schnell Fingerabdrücke und Fettflecken ab. Die beiden helleren Scharniere erlauben eine Öffnung des Displays bis 360 Grad und so die Nutzung im Tabletmodus. Vor dem Display ist eine matte Glasscheibe integriert. Das "i-Tüpfelchen" im ThinkPad-Schriftzug auf dem Deckel ist als rote LED konzipiert, die den Systemzustand (An, Aus, Ruhe) angibt.
Das Convertible ist sehr stabil, lässt sich kaum verwinden und macht dabei nur wenige Knistergeräusche, immerhin wurde es auch mit dem Militärstandard MIL-STD 810H des US-Verteidigungsministeriums zertifiziert.
Abmaße und Gewicht entsprechen dem X13 Yoga G4, das HP EliteBook x360 830 G10 ist etwas größer. Kleiner und etwas leichter ist das Dell XPS 13 9350 mit neuer Lunar-Lake-CPU.
Ausstattung - Thunderbolt 4, SIM ready gegen Aufpreis
Insgesamt stehen dem X13 2-in-1 vier USB-Ports zur Verfügung, davon zwei USB-A (5 Gb/s) und zwei USB-C-Anschlüsse mit USB 4 und Thunderbolt (40 Gb/s). Allerdings ist einer der beiden USB-C-Anschlüsse üblicherweise durch das Netzteilkabel belegt.
Auf einen LAN-Anschluss oder einen (Micro-)SD-Reader verzichtet man weiterhin, was in dieser Klasse jedoch typisch ist. Mobiles Internet ist zwar vorbereitet, in unserem Testmodell jedoch nicht vorhanden. Eine verlegte Antenne kostet jedoch nur 10 Euro Aufpreis, SIM-Module kosten nochmals 90 bis 140 Euro mehr, der optionale SIM-Slot liegt dann auf der rechten Seite vor dem USB-A-Slot.
Kommunikation
Lenovo bewirbt für das X13 2-in-1 "bis zu Wi-Fi 7", allerdings war in unserem Modell nur ein Intel-AX211-Modul mit WiFi 6E verbaut und auch im Konfigurator von Lenovo lässt sich aktuell keine alternative Option auswählen. Praktisch gibt es also aktuell kein Wi-Fi 7, zumindest nicht in Deutschland.
Webcam
Auf der Webseite sowie in den technischen Spezifikationen wird eine 5-MP-Webcam beworben, in 16:9 stehen davon 3,7 MP davon zur Verfügung, Videos und Fotos werden entsprechend in der Auflösung 1.440p aufgezeichnet. 5 MP gibt es nur für Fotos im Bildverhältnis 4:3. Die übrigen Pixel werden im Videomodus dazu verwendet AI-Effekte wie Zoom, Objektivverfolgung und dergleichen möglichst verlustfrei anzubieten.
Trotz der guten Auflösung sind Schärfe und Farbgenauigkeit beispielsweise im Vergleich zur Kamera im Acer Swift Go 14 AI mit Snapdragon-CPU deutlich unterlegen.

Sicherheit
Im Anschaltknopf ist wieder ein Fingerabdrucksensor verbaut, der sich mit Windows Hello benutzen lässt, TPM ist sowieso im Intel-Chip vorhanden. Weitere Sicherheitsfunktionen beinhalten die Infrarot-Webcam mit Shutter, der Kensington-Anschluss und auch der SmartCard-Slot auf der linken Seite.
Zubehör
Wartung
Die 5 Kreuzschrauben können auch nach dem Lösen nicht herausfallen, das Aufhebeln klappt problemlos, nur den Eingabestift sollte man vorher entfernen.
Im Inneren sind das Wi-Fi-Modul und der RAM leider verlötet, aber wir bekommen Zugriff auf die NVMe-SSD, die unter einem Kupferkühlkörper sitzt, sowie dem Akku und dem Single-Lüfter.
Nachhaltigkeit
Das Thema Nachhaltigkeit ist offenbar bei Lenovo angekommen. Der Hersteller gibt an, dass 90 % recyceltes Magnesium auf der Oberseite, den Abdeckungen des Tastaturrahmens und der Unterseite verwendet wird. Zusätzlich besteht der Kunststoff im Lautsprechergehäuse aus 90 % Recyceling-Material. Auch das Batteriegehäuse verwendet 90 % recycelten PCC-Kunststoff und im Netzteil wird bis zu 90 % recycelter PCC-Kunststoff verwendet.
Der positive Trend setzt sich bei den Verpackungsmaterialien fort, denn hier setzt Lenovo auf 100 % recycelte und/oder nachhaltige Verpackung, Forest Steward Council-zertifiziert. Alle Angaben stammen von der Produktseite des ThinkPad X13 2-in-1, eine vorteil- und beispielhafte Auflistung seitens des Herstellers.
Garantie
Die Garantie beträgt 3 Jahre mit Kurier- oder Carry-in-Service.
Eingabegeräte - ThinkPad-Trackpoint & Touch Pen
Tastatur
Die Tastatur entspricht der 95-Prozent-Tastatur des Vorgängers (1 mm an beiden Seiten kleinere Tasten), man verzichtet wieder auf eine dedizierte Einfg-Taste (Funktion liegt per fn auf der Ende-Taste).
Dafür überzeugen sie mit einem weichen, aber gut definiertem Anschlag und einem immerhin 1,5 mm langen Hub, wodurch das Schreiben flott von der Hand geht.
Touchpad
Das Touchpad ist mit 11,5 statt zuvor 10,5 cm nun etwas breiter, die Höhe von ca. 5,6 cm bleibt hingegen unverändert. Mehr geht auch nicht, da die Fläche darüber von den drei dedizierten Maustasten verwendet wird, die man zusammen mit dem ThinkPad-typischen, roten Trackpoint verwendet. Die Oberfläche ist auch ohne Glas sehr gleitfreudig und die zusätzlichen integrierten Maustasten lassen nur recht leise Klickgeräusche hören. Insgesamt ist das neue Touchpad eine Aufwertung gegenüber der Vorgängerversion.
Touchscreen
Bei einem Convertible darf natürlich die Touchscreen-Bedienung nicht fehlen.
Dieser kann beim ThinkPad auch mit dem Eingabestift bedient werden, der praktischerweise im Gehäuse vorne rechts (unten) integriert ist. Das Ansprechverhalten ist sowohl mit den Fingern als auch mit dem Stift sehr gut.
Display - 3 IPS-Displayoptionen
Von der Versionsnummer und den Messdaten her scheint es sich bei dem Display jetzt kurioserweise um ein Vorgängermodell des gleichen Panels aus dem Vorgängerlaptop zu handeln. Beim Yoga G4 war das ein Lenovo B133UAN02.4, jetzt ist es beim 2-in-1 G5 ein B133UAN01.2 (siehe die letzten Ziffern). Wobei der Vorgänger drei Displayoptionen hatte, von denen wir die beste getestet haben, diesmal haben wir eine der anderen beiden Optionen.
Das jetzt verbaute Modell ist weniger hell (308 vs 431 Nits), weniger gleichmäßig ausgeleuchtet (86 vs 95 Prozent) und ist auch nochmals deutlich langsamer (32,3 vs 16 ms schwarz zu weiß) als das Toppanel im Vorgänger. Beide IPS-Panel haben eine Auflösung von 1.920 x 1.200 im 16:10-Format. Das matte Overlay ist derart dick, dass wir kein sauberes Subpixelbild hinbekommen haben. Zudem beherrscht das Panel nur 60 Hz.
Unser subjektiver Eindruck spiegelt die Messdaten wider: Das Display geht in Ordnung, reißt in Sachen Helligkeit und auch Farbbrillanz aber keine Bäume aus.
|
Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 334 cd/m²
Kontrast: 903:1 (Schwarzwert: 0.37 cd/m²)
ΔE Color 2.36 | 0.5-29.43 Ø4.88, calibrated: 1.25
ΔE Greyscale 3.38 | 0.5-98 Ø5.1
71.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
97.1% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
71.1% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.38
Lenovo ThinkPad X13 2-in-1 Gen 5 Lenovo B133UAN01.2, IPS, 1920x1200, 13.3", 60 Hz | Dell Latitude 7350 Detachable BOE NE13A1M, IPS, 2880x1920, 13", 60 Hz | HP EliteBook x360 830 G10 7L7U1ET LGD06E5, IPS LED, 1920x1200, 13.3", Hz | Dell XPS 13 9350 LG Philips 134WU2, IPS, 1920x1200, 13.4", 120 Hz | Framework Laptop 13.5 Core Ultra 7 155H BOE NE135A1M-NY1, IPS, 2880x1920, 13.5", 120 Hz | Microsoft Surface Pro 9, i7-1255U LP129WT2-SPA6, IPS, 2880x1920, 13", 120 Hz | Lenovo ThinkPad X13 Yoga G4 21F20017GE B133UAN02.4, IPS-AHVA wLED, 1920x1200, 13.3", Hz | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Display | 1% | -8% | -2% | 2% | -4% | 2% | |
Display P3 Coverage | 71.1 | 70.2 -1% | 63.2 -11% | 67.3 -5% | 72.8 2% | 65.6 -8% | 72.4 2% |
sRGB Coverage | 97.1 | 98.9 2% | 92.7 -5% | 99 2% | 98.6 2% | 97.7 1% | 96 -1% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 71.7 | 72.1 1% | 65.1 -9% | 68.6 -4% | 72.9 2% | 67.7 -6% | 74.4 4% |
Response Times | 20% | 20% | 24% | 22% | 57% | 46% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 50.2 ? | 43.8 ? 13% | 39.8 ? 21% | 37.3 ? 26% | 41.9 ? 17% | 13 ? 74% | 29.7 ? 41% |
Response Time Black / White * | 32.6 ? | 24.1 ? 26% | 26.8 ? 18% | 25.9 ? 21% | 23.7 ? 27% | 19.4 ? 40% | 16 ? 51% |
PWM Frequency | 29896 ? | ||||||
Bildschirm | 20% | 1% | 55% | -1% | 23% | -29% | |
Helligkeit Bildmitte | 334 | 508.5 52% | 394 18% | 462.8 39% | 498.5 49% | 455 36% | 429 28% |
Brightness | 308 | 507 65% | 372 21% | 435 41% | 464 51% | 453 47% | 431 40% |
Brightness Distribution | 86 | 87 1% | 84 -2% | 87 1% | 86 0% | 94 9% | 95 10% |
Schwarzwert * | 0.37 | 0.24 35% | 0.17 54% | 0.19 49% | 0.36 3% | 0.38 -3% | 0.31 16% |
Kontrast | 903 | 2119 135% | 2318 157% | 2436 170% | 1385 53% | 1197 33% | 1384 53% |
Delta E Colorchecker * | 2.36 | 3 -27% | 4.1 -74% | 1.92 19% | 4.27 -81% | 1.7 28% | 5.3 -125% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 4.93 | 7.03 -43% | 8.3 -68% | 3.45 30% | 7.08 -44% | 3.8 23% | 10 -103% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.25 | 1.28 -2% | 0.48 62% | 1.26 -1% | 1.5 -20% | 2 -60% | |
Delta E Graustufen * | 3.38 | 4.6 -36% | 6.6 -95% | 0.6 82% | 4.7 -39% | 1.5 56% | 7.3 -116% |
Gamma | 2.38 92% | 2.17 101% | 2.17 101% | 2.19 100% | 2.09 105% | 2.17 101% | 1.97 112% |
CCT | 6352 102% | 6929 94% | 6019 108% | 6539 99% | 7417 88% | 6761 96% | 6479 100% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 14% /
16% | 4% /
2% | 26% /
38% | 8% /
3% | 25% /
22% | 6% /
-11% |
* ... kleinere Werte sind besser
Ab Werk ist das Panel nicht optimal eingestellt, vor allem in den Graustufen liegen die Abweichungen mit über 3 zu hoch. Unsere manuelle Kalibrierung via Calman-Software und dem X-Rite i1Pro-3-Farbmessgerät drückt die DeltaE-Werte in den Graustufen unter 1, bei den Farben fällt die Verbesserung geringfügiger aus.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
32.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18.2 ms steigend | |
↘ 14.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 87 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.8 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
50.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 23.6 ms steigend | |
↘ 26.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 86 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.5 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8529 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung - Abseits von KI kaum Neues
Mit einem Intel Core Ultra 7 165U, großzügigen 32 GB RAM, der 1-TB-SSD, vor allem aber durch seinen Touchscreen und das Convertible-Design verortet sich das X13 2-in-1 als flexibler, mobiler Begleiter mit Allroundfähigkeiten, sei es bei Office-Workloads, Business-Situationen wie Meetings oder auch kleineren Multimedia-Aufgaben oder gar kurzes Gaming für zwischendurch.
Testbedingungen
Lenovo Vantage heißt das Control Center im X13 und das begrüßt uns gleich beim ersten Start mit der Frage ob wir an einer Umfrage teilnehmen wollen. Nein, wollen wir nicht, zumal wir hier ja vor der Erstnutzung stehen und noch nichts beizutragen haben.
Echte Leistungsprofile gibt es in der Vantage Software nicht, dafür jede Menge Werbung und Bezahlfeatures. So können wir das System gegen 44,03 Euro pro Jahr wöchentlich "automatisch reparieren" und seine Leistung steigern lassen. Im Homescreen erfahren wir von "nützlichen" Black-Friday-Angeboten und das Nachrichtencenter will und Versicherungen schmackhaft machen. Die Dreistigkeit der Hersteller in Sachen Control-Center-Verwendung (Datensammlung, Werbung) wird immer größer, das haben wir zuletzt auch beim Acer Swift Go 14 AI bemängelt.
Gut, ein paar Einstellungsmöglichkeiten gibt es auch und man kann auf Ersatzteilesuche für seinen Laptop gehen. Wir setzen für unsere Benchmarks auf den Modus Leistung in Windows.
Prozessor
Der Intel Core Ultra 7 165U entstammt der Meteor-Lake-U-Serie vom Dezember 2023, bietet 12 Kerne, eine Arc-GPU und hat eine Leistungsaufnahme zwischen 15 Watt TDP (Base) und 57 Watt (max. Turbo). Alternativ gibt es den Laptop auch mit Core Ultra 5 125U, 135U und Core Ultra 7 155U.
Im Cinebench-R15-Dauertest beobachten wir einen steilen Leistungsabfall über die ersten 1 - 5 Durchgänge, danach bleibt die Leistung stabil, aber sogar knapp unterhalb der Dauerleistung eines minimal schwächeren Core Ultra 7 164U im Dell Latitude 7350. Dafür ist der Ausgangsturbo unseres X13 etwas höher.
Über alle CPU-Tests hinweg bleibt die CPU unterhalb ihrer Möglichkeiten, der Durchschnitt aller Laptops mit der gleichen CPU rechnet ganze 13 Prozent schneller. Damit rechnet er insgesamt nicht wirklich schneller als sein direkter Yoga-Vorgänger mit Intel Core i5-1335U, was etwas enttäuscht.
Modus/Cinebench-R15-Parameter | Punkte | CPU-Leistungsaufnahme |
---|---|---|
Energieeinsparung | 796 | kurz 35, dann 10 W |
Ausbalanciert | 1.200 | etwas länger 35, dann 15 W |
Beste Leistung | 1.428 | von 40 W kontinuierlich runter auf 35 W |
Akku | 760 | sehr kurz 17, dann 10,3 W |
Cinebench R15 Multi Dauertest
Cinebench R23: Multi Core | Single Core
Cinebench R20: CPU (Multi Core) | CPU (Single Core)
Cinebench R15: CPU Multi 64Bit | CPU Single 64Bit
Blender: v2.79 BMW27 CPU
7-Zip 18.03: 7z b 4 | 7z b 4 -mmt1
Geekbench 6.4: Multi-Core | Single-Core
Geekbench 5.5: Multi-Core | Single-Core
HWBOT x265 Benchmark v2.2: 4k Preset
LibreOffice : 20 Documents To PDF
R Benchmark 2.5: Overall mean
CPU Performance Rating | |
Framework Laptop 13.5 Core Ultra 7 155H | |
Durchschnitt der Klasse Convertible | |
Durchschnittliche Intel Core Ultra 7 165U | |
Microsoft Surface Pro 9, i7-1255U -2! | |
Lenovo ThinkPad X13 2-in-1 Gen 5 | |
Dell Latitude 7350 Detachable | |
Lenovo ThinkPad X13 Yoga G4 21F20017GE | |
HP EliteBook x360 830 G10 7L7U1ET |
* ... kleinere Werte sind besser
AIDA64: FP32 Ray-Trace | FPU Julia | CPU SHA3 | CPU Queen | FPU SinJulia | FPU Mandel | CPU AES | CPU ZLib | FP64 Ray-Trace | CPU PhotoWorxx
Performance Rating | |
Framework Laptop 13.5 Core Ultra 7 155H | |
Durchschnitt der Klasse Convertible | |
Durchschnittliche Intel Core Ultra 7 165U | |
Microsoft Surface Pro 9, i7-1255U | |
Lenovo ThinkPad X13 2-in-1 Gen 5 | |
Dell Latitude 7350 Detachable | |
Lenovo ThinkPad X13 Yoga G4 21F20017GE | |
HP EliteBook x360 830 G10 7L7U1ET |
System Performance
Im PCMark 10 kann sich unser X13 immerhin 10 Prozent Vorsprung vor seinem Vorgänger erarbeiten und liegt auf einem Niveau mit dem Dell Latitude. Der CrossMark scheint dem X13 zu liegen, hier nimmt es den zweiten Rang, direkt hinter dem Framework Laptop 13.5 mit stärkerem Core Ultra 7 155H ein.
CrossMark: Overall | Productivity | Creativity | Responsiveness
WebXPRT 3: Overall
WebXPRT 4: Overall
Mozilla Kraken 1.1: Total
PCMark 10 / Score | |
Framework Laptop 13.5 Core Ultra 7 155H | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (3229 - 9125, n=59, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel Core Ultra 7 165U, Intel Graphics 4-Core iGPU (Arc) (5893 - 6421, n=4) | |
Dell Latitude 7350 Detachable | |
Lenovo ThinkPad X13 2-in-1 Gen 5 | |
Lenovo ThinkPad X13 Yoga G4 21F20017GE | |
Microsoft Surface Pro 9, i7-1255U | |
HP EliteBook x360 830 G10 7L7U1ET |
* ... kleinere Werte sind besser
PCMark 10 Score | 5928 Punkte | |
Hilfe |
AIDA64 / Memory Copy | |
Durchschnittliche Intel Core Ultra 7 165U (69844 - 84739, n=4) | |
Framework Laptop 13.5 Core Ultra 7 155H | |
Lenovo ThinkPad X13 2-in-1 Gen 5 | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (29473 - 158525, n=61, der letzten 2 Jahre) | |
Dell Latitude 7350 Detachable | |
Microsoft Surface Pro 9, i7-1255U | |
Lenovo ThinkPad X13 Yoga G4 21F20017GE | |
HP EliteBook x360 830 G10 7L7U1ET |
* ... kleinere Werte sind besser
DPC-Latenzen
Beim Starten des Browsers stellen sich noch keine Latenzen ein, wohl aber beim Öffnen mehrerer Tabs auf unserer Homepage. Die Werte bleiben aber im Rahmen. Sie erhöhen sich weiter leicht beim Öffnen von YouTube und der Wiedergabe unseres 4K/60-fps-Videos. Leider sind auch 8 ausgelassene Bilder zu beklagen, perfekt läuft die Wiedergabe also nicht ab. Der Latenzwert alleine ist im Vergleich mit anderen Laptops aber recht gering.
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
Microsoft Surface Pro 9, i7-1255U | |
HP EliteBook x360 830 G10 7L7U1ET | |
Dell Latitude 7350 Detachable | |
Lenovo ThinkPad X13 Yoga G4 21F20017GE | |
Lenovo ThinkPad X13 2-in-1 Gen 5 | |
Framework Laptop 13.5 Core Ultra 7 155H |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Lenovo setzt hier auf eine SSD aus eigenem Hause namens UMIS mit 1 TB. In unserer SSD-Bestenliste belegt sie Rang 129, gehört theoretisch also nicht zu den aller-schnellsten Modellen.
In unserem X13 2-in-1 performt sie jedoch außerordentlich gut und setzt sich sogar an die Spitze der Vergleichslaptops. Allerdings ist die Performance über länger Zeit hinweg nicht konstant hoch, sondern fängt schon nach kurzer Zeit an zu schwanken und das trotz großem Kupferkühler.
* ... kleinere Werte sind besser
Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte
Für 3D-Anwendung zeichnet sich die integrierte Intel-Graphics-GPU mit 4 Kernen und 64 Xe Vector Engines verantwortlich. Obwohl sie auf Arc basiert, darf sie, wegen 4 statt 8 Kernen, nicht den Arc-Namen verwenden.
In den synthetischen 3DMark-Tests performt sie sogar leicht besser als das Durchschnittsmodell aus unserer Datenbank. Gegen die Intel-Arc-8-Core-Grafik im Framework-Laptop kommt sie aber nicht an.
Zieht man den Stromstecker, so verzichtet man auf nur rund 10 Prozent 3D-Leistung.
3DMark 11 Performance | 7127 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 22106 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 4978 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 2258 Punkte | |
3DMark Steel Nomad Score | 422 Punkte | |
Hilfe |
* ... kleinere Werte sind besser
Gaming Performance
In den Bereich Gaming kann die Intel-GPU die gute synthetische Leistung, wie so oft bei Arc-GPUs, leider nicht ganz mitnehmen, noch immer sind die Intel-Treiber weit weniger gut optimiert als die des langjährigen Platzhirsches Nvidia. Je nach Spiel kann die Leistung daher recht unterschiedlich ausfallen. Aber auch im Vergleich mit der anderen Intel-Konkurrenz hinkt unser X13 etwas hinterher. Zum Vorgänger besteht ein Vorsprung von durchschnittlich nur 8 Prozent, das Dell Latitude mit gleicher iGPU ist immerhin auf dem gleichen (niedrigen) Niveau wie unser X13.
Im Cyberpunk-2077-Test für 30 Minuten zeigt sich anfangs eine sehr volatile Leistung, die Framerate liegt für 1 bis 2 Minuten bei 12 fps, schwankt dann recht stark zwischen 12 und 8 fps bevor sie sich letztlich bei ca. 8,5 fps stabilisiert. Das zeigt sich auch in den GPU-Daten wie Taktfrequenz, Temperatur und Leistungsaufnahme, siehe unten. Hier wird auch klar warum die Leistung schnell abnimmt, da die GPU-Temperatur recht schnell auf 99 °C ansteigt und dann gesenkt werden muss.
Insgesamt ist die 4-Kern-Graphics kein Gamingmonster, aktuelle Titel sind auch mit Abstrichen bei Auflösung und Details eher schwierig, ältere und weniger anspruchsvolle Titel sind bei mittleren Einstellungen aber ausreichend gut spielbar.
Cyberpunk 2077 ultra FPS-Diagramm
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
GTA V (2015) | 94 | 109.3 | 24.2 | 9.45 |
Dota 2 Reborn (2015) | 66.1 | 38.2 | 44.4 | 39.9 |
Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 33.7 | 17.1 | 12.2 | |
X-Plane 11.11 (2018) | 28.7 | 21.6 | 19.1 | |
Strange Brigade (2018) | 78.5 | 38 | 31.8 | 26.6 |
Baldur's Gate 3 (2023) | 21.7 | 16.4 | 14.2 | 13.5 |
Cyberpunk 2077 2.2 Phantom Liberty (2023) | 17.5 | 14 | 12.4 | 10.7 |
Emissionen - Leises, aber warmes Go 14 AI
Geräuschemissionen
Im Idle bleibt der Single-Lüfter meistens still. Und auch unter Last scheint das ThinkPad X13 eher zu den ruhigeren Vertretern zu gehören, denn auch unter maximalem Stress werden keine 40 dB erreicht, anders als bei manchem Konkurrenten. Andere Störgeräusche konnten wir nicht hören.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 23 / 23 / 23 dB(A) |
Last |
| 34.44 / 39.04 dB(A) |
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30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
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Lenovo ThinkPad X13 2-in-1 Gen 5 Graphics 4-Core, Ultra 7 165U, Lenovo UMIS RPETJ1T24MHP2QDQ | Dell Latitude 7350 Detachable Graphics 4-Core, Ultra 7 164U, Micron 2550 1TB | HP EliteBook x360 830 G10 7L7U1ET Iris Xe G7 80EUs, i5-1335U, Samsung PM991 MZVLQ512HBLU | Framework Laptop 13.5 Core Ultra 7 155H Arc 8-Core, Ultra 7 155H | Microsoft Surface Pro 9, i7-1255U Iris Xe G7 96EUs, i7-1255U, Samsung MZ9L4512HBLU-00BMV | Lenovo ThinkPad X13 Yoga G4 21F20017GE Iris Xe G7 80EUs, i5-1335U, Lenovo UMIS AM6A0 RPETJ512MKP1QDQ | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -5% | 0% | -11% | -7% | -3% | |
aus / Umgebung * | 23 | 22.9 -0% | 23.2 -1% | 24 -4% | 24.3 -6% | 23.5 -2% |
Idle min * | 23 | 22.9 -0% | 23.2 -1% | 24.1 -5% | 24.3 -6% | 23.5 -2% |
Idle avg * | 23 | 22.9 -0% | 23.2 -1% | 25.1 -9% | 24.3 -6% | 23.5 -2% |
Idle max * | 23 | 24.4 -6% | 23.2 -1% | 27 -17% | 24.3 -6% | 26.2 -14% |
Last avg * | 34.44 | 29.7 14% | 29.4 15% | 38.4 -11% | 37.9 -10% | 34.3 -0% |
Cyberpunk 2077 ultra * | 38.28 | 47.2 -23% | 43.7 -14% | |||
Last max * | 39.04 | 47.2 -21% | 42.5 -9% | 45.8 -17% | 41.8 -7% | 37.8 3% |
Witcher 3 ultra * | 42.3 | 39.6 | 38.1 |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die geringe Geräuschkulisse wird in Stresssituationen aber durchaus mit einer hohen Oberflächentemperatur erkauft. Wir messen bei unserem Stresstest Hot Spots von bis zu 60 °C an der Oberseite zentral zum Display hin, das ist heißer als alle Konkurrenten. Und auch die linke Tastaturhälfte erwärmt sich recht stark. Die rechte Seite bleibt spürbar kühler als die linke.
Allerdings sind das Extrembeispiele, die den normalen Anwendungsfällen des X13 2-in-1 wohl kaum gerecht werden. Im Alltag dürfte die Hitze kein Problem darstellen.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 60 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 57 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.2 °C.
(-) 3: The average temperature for the upper side is 41.9 °C / 107 F, compared to the average of 30.2 °C / 86 F for the class Convertible.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 35 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28 °C (-7 °C).
Lenovo ThinkPad X13 2-in-1 Gen 5 Intel Core Ultra 7 165U, Intel Graphics 4-Core iGPU (Arc) | Dell Latitude 7350 Detachable Intel Core Ultra 7 164U, Intel Graphics 4-Core iGPU (Arc) | HP EliteBook x360 830 G10 7L7U1ET Intel Core i5-1335U, Intel Iris Xe Graphics G7 80EUs | Framework Laptop 13.5 Core Ultra 7 155H Intel Core Ultra 7 155H, Intel Arc 8-Core iGPU | Microsoft Surface Pro 9, i7-1255U Intel Core i7-1255U, Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs | Lenovo ThinkPad X13 Yoga G4 21F20017GE Intel Core i5-1335U, Intel Iris Xe Graphics G7 80EUs | |
---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | 15% | 9% | 12% | 16% | 2% | |
Last oben max * | 60 | 38.4 36% | 40.2 33% | 42.8 29% | 44.6 26% | 53.1 11% |
Last unten max * | 57 | 40.6 29% | 42.4 26% | 45.2 21% | 45.9 19% | 51.1 10% |
Idle oben max * | 27 | 28.2 -4% | 30 -11% | 27.2 -1% | 24.8 8% | 29.3 -9% |
Idle unten max * | 28 | 28.6 -2% | 31.8 -14% | 28.6 -2% | 25.3 10% | 28.9 -3% |
* ... kleinere Werte sind besser
Stresstest
Während unseres 1-stündigen Stresstests steigen die CPU-Temperaturen schnell auf knapp über 100 °C, danach werden die Leistungsaufnahme und damit auch die Taktraten empfindlich gedrosselt. Die CPU-TDP sinkt von anfänglichen 45 auf nur noch 12 W, die durchschnittliche Taktrate fällt von kurz 2,9 GHz auf nur noch 400 MHz. Auch der GPU-Takt fällt von 2.000 MHz schnell auf 500 MHz ab.
CPU Clock (MHz) | GPU Clock (MHz) | Average CPU Temperature (°C) | Average GPU Temperature (°C) | |
System Idle | 1350 | 500 | 37 | 37 |
Prime95 + FurMark Stress | 457 | 624 | 85 | 81 |
Cyberpunk 2077 Stress | 273 | 1.200 | 84 | 81 |
Lautsprecher
Videotelefonie und andere Audioquellen profitieren von ausgeglichenen Mitten und Höhen, lassen jedoch beinahe sämtlichen Bass und eventuell etwas an Maximallautstärke vermissen. Für externe Audiogeräte steht ein Headsetanschluss im Klinkenformat bereit.
Lenovo ThinkPad X13 2-in-1 Gen 5 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79.65 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 46% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 48% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 46% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 46% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%
Dell Latitude 7350 Detachable Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 26% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 70% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 24% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 71% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - 12 Stunden Laufzeit
Energieaufnahme
Im Leerlauf ist der Verbrauch sehr niedrig, liegt eine mittlere Last wie der alte 3DMark06 an, so steigt der Verbrauch etwas höher als beispielsweise beim Dell Latitude mit ähnlicher Ausstattung. Beim Gaming und unter maximaler Last ist der Verbrauch aber nicht auffällig.
Wir messen maximal 62,5 W und auch nur temporär. Beim Gaming werden unter 40 W verbraucht, damit sollte das kleine USB-C-Netzteil mit 65 W gut zurecht kommen.
Aus / Standby | ![]() ![]() |
Idle | ![]() ![]() ![]() |
Last |
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Legende:
min: ![]() ![]() ![]() |
Lenovo ThinkPad X13 2-in-1 Gen 5 Ultra 7 165U, Graphics 4-Core, Lenovo UMIS RPETJ1T24MHP2QDQ, IPS, 1920x1200, 13.3" | Dell Latitude 7350 Detachable Ultra 7 164U, Graphics 4-Core, Micron 2550 1TB, IPS, 2880x1920, 13" | HP EliteBook x360 830 G10 7L7U1ET i5-1335U, Iris Xe G7 80EUs, Samsung PM991 MZVLQ512HBLU, IPS LED, 1920x1200, 13.3" | Framework Laptop 13.5 Core Ultra 7 155H Ultra 7 155H, Arc 8-Core, , IPS, 2880x1920, 13.5" | Microsoft Surface Pro 9, i7-1255U i7-1255U, Iris Xe G7 96EUs, Samsung MZ9L4512HBLU-00BMV, IPS, 2880x1920, 13" | Lenovo ThinkPad X13 Yoga G4 21F20017GE i5-1335U, Iris Xe G7 80EUs, Lenovo UMIS AM6A0 RPETJ512MKP1QDQ, IPS-AHVA wLED, 1920x1200, 13.3" | Durchschnittliche Intel Graphics 4-Core iGPU (Arc) | Durchschnitt der Klasse Convertible | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -1% | -5% | -15% | -41% | 10% | -8% | -29% | |
Idle min * | 3.2 | 3.6 -13% | 4.5 -41% | 2.5 22% | 5.1 -59% | 2.9 9% | 3.67 ? -15% | 4.86 ? -52% |
Idle avg * | 6.1 | 6.1 -0% | 6 2% | 5.2 15% | 9.8 -61% | 4.7 23% | 6.69 ? -10% | 7.74 ? -27% |
Idle max * | 6.7 | 6.7 -0% | 6.5 3% | 5.8 13% | 11.3 -69% | 6.7 -0% | 8.18 ? -22% | 10.4 ? -55% |
Last avg * | 44.2 | 33.7 24% | 36.7 17% | 47.5 -7% | 47.5 -7% | 32.5 26% | 40.3 ? 9% | 45.6 ? -3% |
Cyberpunk 2077 ultra * | 25.2 | 37 -47% | 54.5 -116% | |||||
Cyberpunk 2077 ultra external monitor * | 38.5 | 31.8 17% | 52.4 -36% | |||||
Last max * | 62.5 | 55.1 12% | 66.3 -6% | 61.5 2% | 68.5 -10% | 66.2 -6% | 65 ? -4% | 67.6 ? -8% |
Witcher 3 ultra * | 40.2 | 36 | 35.3 |
* ... kleinere Werte sind besser
Energieaufnahme Cyberpunk / Stresstest
Energieaufnahme mit externem Monitor
Akkulaufzeit
Bei reduzierter Helligkeit (150 Nits) hält das X13 2-in-1 etwas über 12 Stunden beim Video- und Wi-Fi-Test durch, das sind gute Werte. Bei maximaler Helligkeit kann man knapp 9 Stunden lang Surfen.
Lenovo verbaut einen Akku mit 54,7 Wh. Die Konkurrenz verbaut im Schnitt ähnlich viel Kapazität, hält damit aber nicht so lange durch wie unser X13. Wer seine Videolaufzeit gerne auf 24 Stunden verlängern möchte, sollte sich das neue Acer Swift Go 14 AI anschauen, hier bei uns im Test.
Lenovo ThinkPad X13 2-in-1 Gen 5 Ultra 7 165U, Graphics 4-Core, 54.7 Wh | Dell Latitude 7350 Detachable Ultra 7 164U, Graphics 4-Core, 46.5 Wh | HP EliteBook x360 830 G10 7L7U1ET i5-1335U, Iris Xe G7 80EUs, 51.3 Wh | Framework Laptop 13.5 Core Ultra 7 155H Ultra 7 155H, Arc 8-Core, 61 Wh | Microsoft Surface Pro 9, i7-1255U i7-1255U, Iris Xe G7 96EUs, 47.7 Wh | Lenovo ThinkPad X13 Yoga G4 21F20017GE i5-1335U, Iris Xe G7 80EUs, 54.7 Wh | Durchschnitt der Klasse Convertible | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 1% | 4% | -4% | -21% | 27% | 11% | |
H.264 | 731 | 562 -23% | 853 ? 17% | ||||
WLAN | 739 | 619 -16% | 552 -25% | 630 -15% | 451 -39% | 698 -6% | 617 ? -17% |
Last | 84 | 98 17% | 111 32% | 90 7% | 82 -2% | 134 60% | 112.6 ? 34% |
Idle | 1493 | 2296 | 1387 ? |
Notebookcheck Gesamtbewertung
Das Lenovo ThinkPad X13 2-in-1 Gen 5 ist ein stimmiges, hochwertiges und gutes Convertible, nur in den Detailfragen haben wir noch diverse Verbesserungswünsche.
Lenovo ThinkPad X13 2-in-1 Gen 5
- 06.12.2024 v8
Christian Hintze
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.