Lenovo ThinkPad L490/L590: Günstige, erweiterbare Enterprise-Laptops mit "Whiskey-Lake"-CPUs
"ThinkPad" ist durchaus eine bekannte Marke, doch nicht jedes ThinkPad ist interessant für Privatnutzer. Schlussendlich handelt es sich immer noch um Business-Laptops, die sich vor allem an die Firmeneinkäufer der IT-Abteilungen großer Unternehmen oder Behörden richten.
Von allen verschiedenen ThinkPad-Serien ist die L-Serie vermutlich am meisten auf diese Zielgruppe ausgerichtet. Zusammen mit der ThinkPad E-Serie ist die L-Serie die günstigste ThinkPad-Serie, aber anders als diese bringt sie alle Enterprise-Funktionen wie vPro, den mechanischen Dockingport oder einen Smartkartenleser mit. Verglichen mit der teureren T-Serie verzichtet die L-Serie auf teurere Materialien und Bildschirmoptionen, zudem gibt es keinen Thunderbolt-3-Anschluss. Außerdem sind die L-ThinkPads etwas dicker.
Nun gibt es mal wieder zwei neue Modelle: Lenovo ThinkPad L490 und Lenovo ThinkPad L590 treten die Nachfolge der 2018er-Modelle ThinkPad L480 und ThinkPad L580 an. Bei beiden handelt es sich um kleine Updates, was heißt, dass Lenovo am Design der Laptops nichts verändert, auch die LCD-Optionen bleiben gleich.
Verglichen mit den Vorgängermodellen sind daher die neuen Prozessoren der Serie "Whiskey-Lake" die größte Neuerung. Zudem gibt es Bluetooth 5.0 und das neue WiFi 6/AX wird bei den neuen L-ThinkPads ebenfalls eine neue Option sein. Abgesehen davon gibt es zudem ein Update der optionalen dGPU von der AMD Radeon 530 auf die Radeon 535.
Im Gegensatz zu aktuellen ThinkPads der T-Serie wie dem ThinkPad T490 und dem ThinkPad T490s bleiben die L-ThinkPads weiterhin sehr erweiterbar. Sowohl L490 als auch L590 können mir ihren zwei RAM-Slots maximal 64 GB DDR4-2400-RAM aufnehmen und auch die WiFi-Karte ist bei diesen Modellen laut Handbuch nicht verlötet.
Noch sind L490 und L590 nicht bei deutschen Händlern verfügbar, allerdings hat Lenovo die verschiedenen Konfigurationen schon veröffentlicht. Die Verfügbarkeit ist also nur eine Frage der Zeit.