ThinkBook 13s: Laufzeit oder Leistung auf Wunsch? Sie haben die Wahl. ↺
Lenovos Marke ThinkBook kam 2019 auf den Markt. Modernes Consumer-Design gepaart mit produktiven Qualitäten, so das Credo. Das Preisniveau liegt dabei klar unter dem der ThinkPad-L- und -T-Serie und trifft sich dort, wo moderat bis sehr gut ausgestattete IdeaPads zuhause sind. Unser Testgerät gibt es derzeit für knapp 800 Euro. Kein schlechter Preis für einen Tiger Lake Core i5 nebst Iris Xe Grafik, IPS mit sRGB-Abdeckung, Thunderbolt-Steckplatz und 256 GB Samsung Festspeicher.
Wir vergleichen unsere Testversion ThinkBook 13s-ITL-20V90003GE mit ähnlich ausgestatteten 13- und 14-Zollern aus dem Business- und und Consumer-Bereich. Teurere X- und T-ThinkPads lassen wir wegen der deutlich höheren Preise bewusst außen vor. Stattdessen sind die Einsteiger-ThinkPads der E14-Serie in Reichweite, aber ebenso interessante Consumer wie das Acer Swift 3 mit 3K-Bildschirm oder das HP Pavilion 13-bb0015cl mit 4K. Letzteres ist sogar mit einer Iris Xe G7 96EUs bestückt, das bringt spannende Leistungsvergleiche zur Iris Xe G7 80EUs des vorliegenden ThinkBook 13s-ITL.
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Details
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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86 % v7 (old) | 01 / 2021 | Lenovo ThinkBook 13s-ITL-20V90003GE i5-1135G7, Iris Xe G7 80EUs | 1.3 kg | 14.9 mm | 13.30" | 1920x1080 | |
85.6 % v7 (old) | 08 / 2020 | Lenovo ThinkPad E14 Gen2-20T7S00W00 R5 4500U, Vega 6 | 1.6 kg | 17.9 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
84.1 % v7 (old) | 11 / 2020 | Lenovo ThinkPad E14-20RA001LGE i7-10510U, Radeon RX 640 | 1.7 kg | 17.9 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
85 % v7 (old) | 11 / 2020 | Lenovo IdeaPad S540-13ARE-82DL000YGE R5 4600U, Vega 6 | 1.3 kg | 15.95 mm | 13.30" | 2560x1600 | |
85.6 % v7 (old) | 04 / 2020 | SCHENKER VIA 14 i5-10210U, UHD Graphics 620 | 1.1 kg | 16.5 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
81.5 % v7 (old) | 12 / 2020 | HP Pavilion 13-bb0015cl i7-1165G7, Iris Xe G7 96EUs | 1.2 kg | 17.7 mm | 13.30" | 3840x2160 |
Gehäuse
Silber statt schwarz, das ist auch bei der zweiten Generation der ThinkBooks angesagt. Lediglich der Display-Rahmen ist mattschwarz. Dieser ist im Vergleich zur ersten Generation von 2019 deutlich dünner geworden, speziell unten. Für die Webcam nebst Blende ist ein kleiner Buckel entstanden, der ganz dezent herausragt.
Das ThinkBook besteht komplett aus Aluminium. Die Basis ist eine nach unten offene Wanne, durch welche die Tasten wie durch ein Gitter hindurchschauen. Die Alu-Bodenplatte kann als einzelnes großes Teil abgenommen werden; das geht nach dem Lösen der Schrauben vorbildlich einfach, ganz ohne Hebelwerkzeug.
Das CNC-Aluminiumgehäuse ist unseres Erachtens stabiler als die ThinkPad Gehäuse und lässt sich fast überhaupt nicht verbiegen. Die Handballenauflage gibt in keinem Bereich nach, und auffällige Verarbeitungsfehler konnten wir nicht ausmachen.
Wer mit dem ThinkBook 13s 2019 vergleicht, der bemerkt ein komplett überarbeitetes Gehäuse: Die Anschlüsse wurden umgesetzt, das Scharnier umgebaut, das Design geringfügig kantiger gemacht und eben der Displayrahmen verkleinert. Eine große Veränderung ist der Luftauslass, welcher jetzt optisch unauffälliger komplett hinter dem Scharnier verschwindet. Das hält den Deckel übrigens schön straff in Position, hier wackelt beim Herumtragen nichts.
Haptisch fühlt sich das ThinkBook 13s nach wie vor wie ein High-End-Laptop an. Gut dazu passt die Eigenschaft des Öffnungswinkels von 180 Grad, bei vielen bevorzugt für den Einsatz mit externen Monitoren.
Mit seinen 1,26 Kilogramm ist das 2021er ThinkBook 13s-ITL etwas leichter als die 2019er Version (1,33 kg). Dies liegt einerseits am Onboard-RAM (8 GB, kein Sockel) und am Onboard-WiFi-Modul. Dadurch konnte die Platine verkleinert werden. Andererseits wurde der Akku von 44 auf 55 Wh vergrößert, er ist auch physisch größer.
Die Konkurrenten haben ein ähnliches Gewicht, bis auf das leichte, aber nicht so stabile Schenker VIA 14. Der 14-Zoller ThinkPad E14 ist auf Grund seines Formates nicht vergleichbar und wiegt dann auch gleich mal 1,7 Kilogramm. Mit 14,9 mm, ohne Füße, ist unser ThinkBook 13s-ITL auf jeden Fall das flachste Gerät in diesem Vergleich.
Ausstattung
Lenovo behält es sich vor, weiterhin zwei große Type-A-USB-Ports zu verbauen. Das ist ebenso positiv wie der Thunderbolt 4 auf der linken Seite. Letzterer wird als Type-C auch zum Laden und zum Betrieb am Netzteil genutzt. Dadurch ist der Thunderbolt unter Umständen blockiert, ein Thunderbolt-Gerät und das Type-C-Netzteil können nicht parallel betrieben werden. Hier schafft eine Thunderbolt-Docking-Station Abhilfe, die kommt mit Netzteil und lädt das Notebook dann auch. Allerdings sind Lenovos TB3-Docks teuer, und es ist fraglich, ob der Käufer eines 800 Euro ThinkBooks eine solche Anschaffung in Erwägung zieht.
Als Ladeport hat der Slim-Tip ausgedient, das ThinkBook 2021 wird ausschließlich via Type-C geladen. Der Vorgänger hatte noch Slim-Tip und konnte nicht per Type-C geladen werden. Einen SD-Kartenleser gibt es nach wie vor nicht.
Kommunikation
Das ThinkBook 13s verfügt nur über ein einziges Kommunikationsmodul: Die 2x2-WiFi-Karte Intel Wireless AX201, welche Bluetooth 5.1 unterstützt. Ethernet lässt sich bei diesem Notebook lediglich als USB-Lösung realisieren, WWAN bzw. LTE gibt es nicht einmal optional, intern ist dafür nichts vorbereitet. Features wie NFC gibt es keine.
Die Leistung des WiFi-Moduls ist beim Senden überdurchschnittlich und beim Empfangen unterdurchschnittlich. Die noch recht neuen WiFi-6-Chips leisten in der Praxis oft nicht das, was sie in der Theorie könnten. Dies ist auch hier der Fall, wobei die AX201 im Vergleich zur direkten Konkurrenz, die durchweg mit WiFi 6 bestückt ist, recht gut abschneidet.
Webcam
Die 720p-Webcam liefert eine moderate Qualität, wobei Innenaufnahmen bei gutem Licht für den Chat mehr als brauchbar sind. Die Farbabweichungen sind, wie bei den meisten Notebook-Webcams, sehr ausgeprägt. Hier sind die Konkurrenten durchweg nicht besser aufgestellt.
Sicherheit
Als integriertes Sicherheits-Features gibt es lediglich einen Fingerabdruckleser für Windows Hello, das Kensington Lock und ein TPM-Modul. Das Kensington ist neu hinzugekommen. Damit ist das ThinkBook 13s schlechter bestückt als viele andere Business-Notebooks. Einen Smartcard-Slot gibt es nicht.
In unserem Test funktionierte der Fingerabdruckleser tadellos. Nützlich ist dabei die integrierte Status-LED des Power-Buttons. Sie leuchtet grün, wenn der Fingerabdruckleser benutzt werden kann. Eine weitere Funktion ist der "ThinkShutter", eine mechanische Kamerablende für die Webcam. Der ThinkShutter wird auch bei den teureren Lenovo ThinkPads verbaut.
Zubehör
Dem ThinkBook 13s liegt kein Zubehör außer dem 65-Watt-Netzteil mit Type-C-Anschluss bei. Optional kämen die Thunderbolt Docks von Lenovo in Frage, welche den Laptop um zahlreiche Anschlüsse erweitern (DisplayPort) und das Gerät auch laden. Lenovo bietet für das Notebook einen USB-C-auf-HDMI-Adapter mit Power Pass-Through an. Damit ließen sich dann zwei Monitore bei gleichzeitiger Aufladung anschließen, ohne in einen teuren Thunderbolt-Dock investieren zu müssen. Daneben gibt es den USB-C-auf-Ethernet-Adapter, der ist ohne Power Pass-Through für den Dauereinsatz an der Steckdose aber unbrauchbar.
Wartung
Die Wartung ist für den ThinkBook Besitzer ein einfaches Vorhaben: Schrauben mit einem Mini-Torx Schraubendreher lösen und Bodenplatte abheben. Hier braucht man kein Hebelwerkzeug. Leider versperrt ein Aufkleber eine der Schrauben, das Öffnen des Gerätes scheint vom Herstellers nicht erwünscht. Drinnen gibt es dann auch nicht so viel, das man tauschen oder aufrüsten könnte: Der Arbeitsspeicher ist verlötet, es gibt keinen Sockel. Gleiches beim WLAN-Modul. Der verschraubte Akku kann aber getauscht werden, ebenso wie die M.2 SSD. Verbaut ist eine M.2 2242 mm. Nach Entfernen des Platzhalters können aber auch 60 und 80 mm eingebaut werden. Einen zweiten Steckplatz gibt es nicht.
Garantie
Das ThinkBook 13s hat ein sehr einfaches Garantiepaket von zwölf Monaten. Mit inbegriffen ist ein Bring-in-Service, bei dem der Kunde das Gerät einschicken muss. Damit bewegt sich das ThinkBook 13s auf einem Level mit günstigen Business-Laptops wie dem ThinkPad E14. Optional kann man die Garantie um Leistungen wie Premier-Support, Unfallschutz oder Vor-Ort-Service erweitern; zudem kann man die Garantielaufzeit auf maximal 4 Jahre verlängern. Das alles ist über die Lenovo Vantage Software einrichtbar.
Eingabegeräte
Tastatur
IdeaPad oder ThinkPad? Anhand der Tastatur ist die Antwort klar: Das ThinkBook 13s verfügt über eine IdeaPad Tastatur. Das Layout der Backlight-Tastatur (zwei Stufen) ist praktisch identisch mit dem des IdeaPad S540 (13 Zoll). Charakteristisch dafür sind die kleinen vertikalen Pfeiltasten, die nicht-gruppierten F-Tasten sowie die Positionierung der FN-Taste. Diese ist bei Lenovo ThinkPads traditionell links der Strg-Taste platziert, beim ThinkBook 13s ist es umgedreht.
Abgesehen vom Layout sind auch die Tasten praktisch identisch: Die Chiclet-Keys haben eine glatte, anthrazitfarbene Oberfläche und sind abgerundet. Im Gegensatz zu den ThinkPad Tasten sind sie aber nicht konkav gewölbt. Der Hub scheint, verglichen mit ThinkPads, etwas geringer zu sein. Insgesamt ist es eine gute, aber keine überragende Tastatur. Der besondere Druckpunkt, der die ThinkPad Tastaturen auszeichnet, fehlt hier. Der Anschlag ist fest, beinahe hart. Die Tasten geben an keiner Position nach.
Touchpad
Das Touchpad entstammt ebenso den Privatkunden-Laptops von Lenovo. Seine Oberfläche misst 10,5 x 6,5 cm. Es handelt sich um ein Clickpad ohne dezidierte Maustasten. Die Verarbeitung in diesem Bereich ist einwandfrei. Das Touchpad wackelt nicht, und die Klickmechanik produziert knackige Klicks. Der Kunststoff bietet eine gute Gleitfähigkeit, ohne dabei so hochwertig wie ein Glas-Touchpad zu sein. Im Alltagsbetrieb ist das Touchpad gut nutzbar (Microsoft-Precision-Treiber); Gesten wie Zoom und das Scrollen mit zwei Fingern funktionieren flüssig. Unterm Strich gibt es wenig zu meckern, es gibt aber bessere Modelle. Einen TrackPoint spart sich Lenovo bei den ThinkBooks, das ist ein Feature reinrassiger Business-Laptops.
Display
Das matte InfoVision Panel leistet sich keine Schwächen. Die Blickwinkel der IPS-Anzeige sind gelungen, der Kontrast von 2.636:1 ist sehr hoch, und die Helligkeit, die auch im Akkubetrieb nicht zurückgeht, ist leicht überdurchschnittlich. Das 16:9-Format des 13,3-Zollers folgt dem etablierten Muster, die Frequenz von 60 Hz ist Standard. Die Ausleuchtung ist mit 83 % ziemlich gleichmäßig, das führt auch zu einer fast völligen Abwesenheit von Lichthöfen. Letztere sind nur bei Schwarzbild marginal im unteren Rand erkennbar. Die Konkurrenz kann das ThinkBook 13s-ITL G2 mit seinem InfoVision Panel übertreffen, bis auf das IdeaPad S540, dessen Chi Mei TFT bessere Response Times hat.
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Ausleuchtung: 83 %
Helligkeit Akku: 369 cd/m²
Kontrast: 2636:1 (Schwarzwert: 0.14 cd/m²)
ΔE Color 2.02 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 1.08
ΔE Greyscale 2.34 | 0.5-98 Ø5.2
97% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
63% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
69.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
97.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
68.1% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.44
Lenovo ThinkBook 13s-ITL-20V90003GE InfoVision M133NW4J R0, IPS, 1920x1080, 13.3" | Lenovo ThinkPad E14 Gen2-20T7S00W00 B140HAN05.7, a-Si IPS LED, 1920x1080, 14" | Lenovo IdeaPad S540-13ARE-82DL000YGE Chi Mei CMN13B0 (N133GCA-GQ1), IPS, 2560x1600, 13.3" | SCHENKER VIA 14 B140HAN06.2, a-Si AHVA-IPS LED, 1920x1080, 14" | HP Pavilion 13-bb0015cl AUOCA8D, IPS, 3840x2160, 13.3" | Acer Swift 3 SF313-52-52AS BOE08BC, IPS, 2256x1504, 13.5" | |
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Display | -43% | -4% | 2% | -4% | 3% | |
Display P3 Coverage | 68.1 | 38.16 -44% | 64.2 -6% | 69.8 2% | 65 -5% | 70.3 3% |
sRGB Coverage | 97.2 | 57.2 -41% | 95.7 -2% | 99.6 2% | 93.4 -4% | 99.8 3% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 69.2 | 39.42 -43% | 66 -5% | 71.6 3% | 66.5 -4% | 71.3 3% |
Response Times | -5% | 19% | -36% | -38% | -16% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 43 ? | 46.4 ? -8% | 33 ? 23% | 60.8 ? -41% | 52.4 ? -22% | 50 ? -16% |
Response Time Black / White * | 27 ? | 27.2 ? -1% | 23 ? 15% | 35.2 ? -30% | 41.6 ? -54% | 31 ? -15% |
PWM Frequency | 192 ? | |||||
Bildschirm | -134% | -38% | -17% | -53% | -42% | |
Helligkeit Bildmitte | 369 | 281 -24% | 321 -13% | 335 -9% | 514.1 39% | 456 24% |
Brightness | 334 | 264 -21% | 304 -9% | 309 -7% | 501 50% | 432 29% |
Brightness Distribution | 83 | 87 5% | 88 6% | 84 1% | 91 10% | 88 6% |
Schwarzwert * | 0.14 | 0.25 -79% | 0.32 -129% | 0.17 -21% | 0.37 -164% | 0.32 -129% |
Kontrast | 2636 | 1124 -57% | 1003 -62% | 1971 -25% | 1389 -47% | 1425 -46% |
Delta E Colorchecker * | 2.02 | 5.8 -187% | 3.41 -69% | 2.3 -14% | 4.35 -115% | 3.49 -73% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 3.05 | 22.3 -631% | 5 -64% | 6.5 -113% | 8.4 -175% | |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.08 | 4.9 -354% | 0.66 39% | 1 7% | 2.26 -109% | 0.72 33% |
Delta E Graustufen * | 2.34 | 3.2 -37% | 5.54 -137% | 3.9 -67% | 5.2 -122% | 5.53 -136% |
Gamma | 2.44 90% | 2.15 102% | 2.33 94% | 2.19 100% | 2.12 104% | 2.41 91% |
CCT | 6552 99% | 6452 101% | 6476 100% | 6556 99% | 6308 103% | 6675 97% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 63 | 36.2 -43% | 61 -3% | 65.5 4% | 60.6 -4% | 65 3% |
Color Space (Percent of sRGB) | 97 | 56.9 -41% | 96 -1% | 99.6 3% | 93.3 -4% | 100 3% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -61% /
-100% | -8% /
-24% | -17% /
-16% | -32% /
-42% | -18% /
-30% |
* ... kleinere Werte sind besser
Farben stellt das ThinkBook 13s-ITL G2 nicht nur in einem großen Umfang (sRGB: 97 % Abdeckung), sondern auch genau dar. Das DeltaE der Farben und Graustufen liegt mit 2,0 bzw. 2,3 im Soll - und das im Auslieferungszustand. Das schafft für Grau und Farben kein anderes Modell in diesem Vergleich. Mit einer Kalibrierung wird es dann noch besser: DeltaE Grau sinkt auf 1,0 bzw. 0,8. Bei den Konkurrenten ist auffällig, wie schlecht das ThinkPad E14 bei den Farben abschneidet. Hier ist das ThinkBook 13s deutlich besser aufgestellt.
Dank nicht gedrosselter Helligkeit kann das entspiegelte ThinkBook ganz passabel im Tageslicht eingesetzt werden.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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27 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 13 ms steigend | |
↘ 14 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 64 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
43 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19 ms steigend | |
↘ 24 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Außer einem leichten Helligkeitsverlust konnten wir keine Veränderung der Darstellung bei extremeren Blickwinkeln feststellen – es handelt sich um ein typisches IPS-Display.
Leistung
Die Benennung als ThinkBook 13s-ITL deutet es schon an: Als Prozessoren dienen aktuelle Chips der "Tiger Lake"-Serie von Intel. Konkret stehen sowohl der Core i5-1135G7 sowie der Core Core i7-1165G7 zur Wahl. Beide setzen für die Grafikbeschleunigung auf die Intel Iris Xe Graphics (iGPU), wobei der i5 80EUs führt, der i7 96EUs. Letzteres ist die maximale Ausbaustufe der Iris Xe.
Der Arbeitsspeicher ist verlötet (8 oder 16 GB), dennoch aber ein Dual-Channel-Speicher (DDR4-2400). Als SSD dient eine einzelne M.2-SSD mit 256 oder 512 GB. Eine 128-GB-Version gibt es keine mehr. Im Testgerät mit einer 256-GB-SSD waren bei Auslieferung 170 GB frei verfügbar.
Unser ThinkBook 13s-ITL lief im Modus "Intelligente Kühlung," das ist die Voreinstellung. Einige der unten aufgeführten Leistungs-Benchmarks haben wir aber auch unter "Höchstleistung" ausgeführt, was zu Verbesserungen führte. Diese Performance-Modi können per Fn+Q, über das BIOS oder über die Vantage Software gewählt werden.
Prozessor
Die CPU-Leistung des Intel Core i5-1135G7 weicht deutlich von der des Yoga 7 14ITL5 ab und zwar nach unten. Allerdings gibt es hier zwei Sichtweisen: kurzfristige und langfristige Last. Im kurzfristigen Bereich (Cinebench R15 Multi) sind die Ergebnisse des Tiger Lake Core i5 besser als im Yoga 7. Bei anhaltender Last hingegen, siehe Cinebench R15 Loop, geht die Leistung zurück, um nach dem 8. Durchlauf deutlich unter das Niveau des Yoga 7 14ITL5 zu fallen.
Einen markanten Unterschied macht der Power-Modus: "Intelligente Kühlung" führt zur roten Kurve (-27 %), "Höchstleistung" zur orangenen Kurve (-19 %). Wir haben das Testgerät mit der Kennung "Performance" in den Charts eingeblendet.
Die kurzfristige Leistung wird durch den PL2 TDP festgelegt, hier erlaubt das Testgerät für wenige Sekunden 50 Watt. Aber nur im Modus Höchstleistung, unter "Intelligenter Kühlung" sind es 35 Watt. Der PL1 legt den dauerhaften TDP fest; der liegt bei "Intelligenter Kühlung" bei 20 Watt, bei Höchstleistung sind es 25 Watt.
Bezugnehmend auf die kurzfristige Leistung kann sich der Core i5-1135G7 sehen lassen, fällt aber deutlich hinter den Ryzen 5 4600U zurück (-32 %). Weil der Ryzen bei Last nicht drosselt, erhöht sich der Abstand zu Intel bei anhaltender Last sogar auf bis zu -38 %. Doch nicht jeder Ryzen der 4. Generation rechnet so schnell; der 4500U im ThinkPad E14 ist nur geringfügig schneller, doch auch er hat keinen Performance-Einbruch bei Dauerlast.
Andere Intel Kollegen sind indes nicht besser, sondern teilweise noch viel schlechter, selbst mit Core i7 Tiger Lake. Der Pavilion 13 mit i7 1165G7 drosselt von Anfang an, und der Swift 3 mit i5 1135G7 kommt überhaupt nicht in Fahrt. Kurz: Das ThinkBook 13s-ITL mit i5 ist leistungsstärker als vergleichbare Intel Modelle, kommt aber mit Ryzen 4 nicht mit.
Weitere technische Informationen und Benchmarks finden Sie auf unserer speziellen Seite über den Core i5-1135G7.
Cinebench R15 / CPU Single 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (72.4 - 307, n=58, der letzten 2 Jahre) | |
HP Pavilion 13-bb0015cl | |
Lenovo Yoga 7 14ITL5 | |
Durchschnittliche Intel Core i5-1135G7 (141.4 - 205, n=61) | |
Lenovo ThinkBook 13s-ITL-20V90003GE | |
Lenovo ThinkBook 13s-ITL Performance | |
Lenovo ThinkPad E14-20RA001LGE | |
Lenovo ThinkPad E14 Gen2-20T7S00W00 | |
Lenovo IdeaPad S540-13ARE-82DL000YGE | |
SCHENKER VIA 14 | |
Acer Swift 3 SF313-52-52AS |
Cinebench R15 / CPU Multi 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (327 - 3345, n=63, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo IdeaPad S540-13ARE-82DL000YGE | |
Lenovo ThinkBook 13s-ITL Performance | |
Lenovo ThinkBook 13s-ITL-20V90003GE | |
Lenovo ThinkPad E14 Gen2-20T7S00W00 | |
Lenovo Yoga 7 14ITL5 | |
Durchschnittliche Intel Core i5-1135G7 (431 - 941, n=65) | |
SCHENKER VIA 14 | |
HP Pavilion 13-bb0015cl | |
Lenovo ThinkPad E14-20RA001LGE | |
Acer Swift 3 SF313-52-52AS |
System Performance
Für die System-Performance macht der Leistungsmodus offenbar keinen Unterschied, hier sind die Ergebnisse nahezu identisch. Die Differenz zu den rechenstarken AMD Modellen nivelliert sich im Gesamt-Score des PCMark 10 auf gerade mal +3 %. Und selbst ein HP Pavilion 13, das im Cinebench Loop ziemlich alt aussah, überflügelt AMD - als auch das Testgerät - und geht mit 3 % in Führung.
Wer beides möchte, die starke AMD Rechenleistung als auch eine top Systemleistung, der sollte sich mit Lenovos IdeaPad S540-13ARE beschäftigen, denn das führt in beiden Disziplinen.
PCMark 10 Score | 4641 Punkte | |
Hilfe |
DPC-Latenzen
LatencyMon zeigt kleinere DPC-Latenzprobleme im Zusammenhang mit dem Windows-ACPI-Treiber. Die 4K-UHD-Videowiedergabe bei 60 fps ist ansonsten flüssig und fast ohne dropped frames während unseres YouTube Tests. Die GPU-Auslastung blieb stabil bei etwa 30 Prozent.
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
SCHENKER VIA 14 | |
HP Pavilion 13-bb0015cl | |
Lenovo IdeaPad S540-13ARE-82DL000YGE | |
Lenovo ThinkPad E14-20RA001LGE | |
Lenovo ThinkBook 13s-ITL-20V90003GE | |
Lenovo ThinkPad E14 Gen2-20T7S00W00 |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Die Samsung SSD (256 GB) PM991 im M.2-2242-Steckplatz ist per PCIe 3.0 x4 angebunden (NVMe). Es handelt sich um eine der schnellsten SSDs am Markt. Dennoch lieferte sie im Testgerät ungewöhnlich schlechte Ergebnisse ab, als ob jemand auf dem Bremsklotz stehen würde. Auch nach dem Check von BIOS, Treiber-Updates, Heranziehen anderer Tools sowie dem Wechsel in den Betriebsmodus Höchstleistung blieben die Ergebnisse der Bodensatz dessen, was diese SSD zu leisten vermag. ATTO Disk Benchmark zeigte bessere Read-Werte (1,1 GB/s), Write blieb aber auf dem niedrigen Niveau, das auch AS SSD und Crystal aufzeigten.
Lenovo ThinkBook 13s-ITL-20V90003GE Samsung PM991 MZALQ256HAJD | Lenovo ThinkPad E14 Gen2-20T7S00W00 Toshiba BG4 KBG40ZNT512G | Lenovo IdeaPad S540-13ARE-82DL000YGE WDC PC SN730 SDBPNTY-256G | SCHENKER VIA 14 Seagate FireCuda 520 SSD ZP1000GM30002 | HP Pavilion 13-bb0015cl Samsung PM991 MZVLQ512HALU | Durchschnittliche Samsung PM991 MZALQ256HAJD | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 173% | 267% | 373% | 144% | 37% | |
Write 4K | 184.3 | 102.3 -44% | 157.4 -15% | 201 9% | 96.5 -48% | 170.7 ? -7% |
Read 4K | 39.9 | 32.12 -19% | 48.59 22% | 60.2 51% | 36.81 -8% | 45.2 ? 13% |
Write Seq | 211.3 | 1518 618% | 2199 941% | 2471 1069% | 1168 453% | 419 ? 98% |
Read Seq | 1319 | 1501 14% | 2011 52% | 2104 60% | 1476 12% | 1237 ? -6% |
Write 4K Q32T1 | 220.5 | 356.4 62% | 265.3 20% | 323.6 47% | 389.5 77% | 281 ? 27% |
Read 4K Q32T1 | 255.9 | 459.6 80% | 478.8 87% | 551 115% | 347.8 36% | 333 ? 30% |
Write Seq Q32T1 | 221 | 1507 582% | 2193 892% | 3407 1442% | 1398 533% | 476 ? 115% |
Read Seq Q32T1 | 1202 | 2327 94% | 2870 139% | 3475 189% | 2364 97% | 1492 ? 24% |
AS SSD | 211% | 262% | 580% | 192% | 56% | |
Seq Read | 1425 | 2007 41% | 2193 54% | 2488 75% | 1632 15% | 1551 ? 9% |
Seq Write | 114 | 1118 881% | 1797 1476% | 2615 2194% | 896 686% | 392 ? 244% |
4K Read | 36.8 | 46.95 28% | 45.79 24% | 72.8 98% | 44.66 21% | 41.3 ? 12% |
4K Write | 117.1 | 124 6% | 140.3 20% | 172.3 47% | 128.4 10% | 120.6 ? 3% |
4K-64 Read | 238.5 | 1221 412% | 721 202% | 2052 760% | 862 261% | 313 ? 31% |
4K-64 Write | 125.7 | 774 516% | 651 418% | 1746 1289% | 778 519% | 321 ? 155% |
Access Time Read * | 0.159 | 0.108 32% | 0.086 46% | 0.06 62% | 0.064 60% | 0.154 ? 3% |
Access Time Write * | 0.037 | 0.195 -427% | 0.027 27% | 0.022 41% | 0.081 -119% | 0.037 ? -0% |
Score Read | 418 | 1468 251% | 986 136% | 2373 468% | 1070 156% | 510 ? 22% |
Score Write | 254 | 1009 297% | 971 282% | 2180 758% | 996 292% | 481 ? 89% |
Score Total | 834 | 3191 283% | 2453 194% | 5782 593% | 2586 210% | 1208 ? 45% |
Copy ISO MB/s | 1181 | 1201 | 1646 | 1283 | 458 ? | |
Copy Program MB/s | 410.5 | 303 | 610 | 806 | 245 ? | |
Copy Game MB/s | 835 | 436.4 | 1205 | 1182 | 350 ? | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 192% /
195% | 265% /
264% | 477% /
493% | 168% /
172% | 47% /
48% |
* ... kleinere Werte sind besser
Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte
Die Iris Xe G7 80EUs strengt sich mit ihrem Dual-Channel-Speicher mächtig an, denn sie zeigt überraschend starke Ergebnisse im 3DMark. Von den Notebooks mit Iris Xe G7 80EUs ist das die stärkste Grafikkarte, sie liegt fast gleichauf mit der Iris Xe G7 96EUs (Fire Strike Graphics). Damit überflügelt die iGPU locker GeForce MX150 oder MX250. Für Spiele oder Editing ist die Steigerung der Grafikleistung gegenüber den vorherigen Generationen ideal, allerdings sind die Ergebnisse durchwachsen, wie wir gleich sehen werden.
Weitere technische Informationen und Benchmarks finden Sie auf unserer speziellen Seite zu den Iris Xe 80 EUs.
3DMark Fire Strike Score | 4160 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 1461 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Eine der stärksten iGPUs überhaupt? In echten Games sind die Ergebnisse durchwachsen: The Witcher 3 brilliert in High mit 26 fps, das ist 11 % schwächer als mit Iris Xe 96EUs. Far Cry 5 kommt nicht flüssig in die Gänge, in der Einstellung Low führt die MX250 mit 22 %. Mit Battlefield kam die iGPU des ThinkBooks gar nicht klar, sie stotterte mit 8 fps, während eine MX250 hier 36-40 fps einfährt.
Mit Blick auf die Witcher-3-Framerates betrachten wir das Verhalten der iGPU unter konstanter Last: Die Grafikkarte gönnt sich in den ersten Sekunden knapp über 12 Watt, senkt den Verbrauch dann aber auf 10 Watt. Die Temperatur rutscht deshalb von 66 auf 61 Grad.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
The Witcher 3 (2015) | 56.4 | 26.1 | 11 | |
Far Cry 5 (2018) | 37 | 18 | ||
Battlefield V (2018) | 8 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Das ThinkBook 13s-ITL ist ein moderat leises Subnotebook, im Leerlauf springen die beiden Doppel-Lüfter selten an. Bei Last geht es dann aber richtig zur Sache: Wir messen 41-43 dB(A). Die Aktivierung des Modus Höchstleistung erhöht diesen Pegel nicht, wohl aber die Zeitspannen, in denen die Lüfter bei voller Drehzahl arbeiten.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 24.9 / 24.9 / 30.4 dB(A) |
Last |
| 40.8 / 43 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Earthworks M23R, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 24.9 dB(A) |
Temperatur
Im Stresstest provozieren wir maximale Auslastung für CPU und GPU und betrachten, wie sich das System bei Taktungen, Energie und Abwärme verhält. Der GPU-Stresstest Furmark reizt das PL1 Power Limit auf 23 Watt aus, fährt nach einer Minute aber den Takt herunter, um die Abwärme unter Kontrolle zu bringen. Bei Minute 5 steht der PL1 bei 15 Watt und bleibt dort. Die Abwärme ist von 65 auf 56 Grad gesunken.
Prima ist der CPU-Stresstest: Beim Start darf sich der Chip ganz kurz 50 Watt gönnen (PL2), wozu auch Batteriespannung genutzt wird. Der PL1 liegt zuerst bei 35 Watt, sinkt ab der zweiten Minute aber bis auf um die 20 Watt. Die Batterie wird nur in den ersten Sekunden zur Hilfe herangezogen. Während der Aktion fällt der Takt von anfänglich 3,5 GHz auf 2,6 GHz, um im weiteren Verlauf knapp über 2,0 GHz zu verbleiben. Die Temperatur erreicht zu Begin fast 100 Grad, normalisiert sich im Verlauf dann auf 65 Grad.
Das alles sorgt auf den Oberflächen für eine moderate Erwärmung, die an 40 Grad nicht herankommt und im Durchschnitt bei 30 bzw. 32 Grad auf der Unterseite liegt. Witcher 3 lässt das Subnotebook etwas wärmer werden als der Stresstest.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 32.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 36.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 32.4 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 29.5 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-1.2 °C).
Lautsprecher
Die Lautsprecher an der Unterseite des Laptops liefern eine bescheidene Leistung ab: Die Boxen sind relativ leise, und der ausgegebene Sound ist weniger ausgeglichen als beim Lenovo S540. Anstelle der Lautsprecher empfehlen wir die Soundausgabe über den einwandfrei funktionierenden Kombo-Audio-Ausgang.
Das Dual-Array-Mikrofon neben der Webcam zeichnet rauschfrei auf, wobei es keine Rolle spielt, ob der Sprecher 50 cm davor oder zwei Meter vom Gerät weg steht. Eine sehr gute Lösung für das Teams-Meeting.
Lenovo ThinkBook 13s-ITL-20V90003GE Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (70.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 18.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.6% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 40% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 52% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 26% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 67% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo IdeaPad S540-13ARE-82DL000YGE Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (76.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 31.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 61% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 30% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 48% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 44% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Die Stromverbrauchswerte des Lenovo ThinkBook 13s sind sehr gut. Im Idle kann nur das E14 dem ThinkBook das Wasser reichen. Besonders gering ist der maximale Idle-Verbrauch. Der maximale Verbrauch beträgt 66 Watt. Wie wir gesehen haben, wird bei Lastspitzen die Energie des Akkus kurzzeitig genutzt. Das 65-Watt-Netzteil ist ausreichend dimensioniert.
Aus / Standby | 0.5 / 0.6 Watt |
Idle | 3.5 / 6.1 / 8.7 Watt |
Last |
46 / 66 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo ThinkBook 13s-ITL-20V90003GE i5-1135G7, Iris Xe G7 80EUs, Samsung PM991 MZALQ256HAJD, IPS, 1920x1080, 13.3" | Lenovo ThinkPad E14 Gen2-20T7S00W00 R5 4500U, Vega 6, Toshiba BG4 KBG40ZNT512G, a-Si IPS LED, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad E14-20RA001LGE i7-10510U, Radeon RX 640, WDC PC SN520 SDAPMUW-512, IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo IdeaPad S540-13ARE-82DL000YGE R5 4600U, Vega 6, WDC PC SN730 SDBPNTY-256G, IPS, 2560x1600, 13.3" | SCHENKER VIA 14 i5-10210U, UHD Graphics 620, Seagate FireCuda 520 SSD ZP1000GM30002, a-Si AHVA-IPS LED, 1920x1080, 14" | HP Pavilion 13-bb0015cl i7-1165G7, Iris Xe G7 96EUs, Samsung PM991 MZVLQ512HALU, IPS, 3840x2160, 13.3" | Acer Swift 3 SF313-52-52AS i5-1035G4, Iris Plus Graphics G4 (Ice Lake 48 EU), SK Hynix BC501 HFM512GDJTNG, IPS, 2256x1504, 13.5" | Durchschnittliche Intel Iris Xe Graphics G7 80EUs | Durchschnitt der Klasse Subnotebook | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -6% | -7% | 6% | -4% | -15% | 24% | -5% | -14% | |
Idle min * | 3.5 | 4.6 -31% | 3.3 6% | 4.6 -31% | 4.6 -31% | 3 14% | 4.48 ? -28% | 4.49 ? -28% | |
Idle avg * | 6.1 | 7.6 -25% | 6.2 -2% | 6.1 -0% | 10.6 -74% | 6.1 -0% | 7.37 ? -21% | 7.66 ? -26% | |
Idle max * | 8.7 | 9.7 -11% | 8.4 3% | 9.4 -8% | 9.3 -7% | 11.4 -31% | 8.4 3% | 9.24 ? -6% | 9.56 ? -10% |
Last avg * | 46 | 39.1 15% | 59.2 -29% | 37.6 18% | 35.5 23% | 43.2 6% | 25.7 44% | 36.4 ? 21% | 46.6 ? -1% |
Witcher 3 ultra * | 45 | 54 -20% | 39.9 11% | ||||||
Last max * | 66 | 50.3 24% | 66.5 -1% | 60.7 8% | 69 -5% | 46 30% | 27.6 58% | 61.7 ? 7% | 68.6 ? -4% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die Akkukapazität des internen Akkus des Lenovo ist mit 55 Wattstunden aufgebohrt worden, das 2019er Modell hatte nur 45 Wh. Das und der niedrige Stromverbrauch bescheren dem ThinkBook 13s in unseren Akkutests starke Laufzeiten. Im praxisnahen WiFi-Test (mit 150 cd/m² LCD-Helligkeit) schlägt es mit knapp elf Stunden zu Buche, womit das ThinkBook 13s genauso ausdauernd ist wie das Ideapad S540.
Bemerkenswert ist die Verbesserung der WiFi-Laufzeit im Modus Höchstleistung: plus 34 Minuten. Den Lasttest (Battery Eater) reduziert der Modus Höchstleistung um vier Minuten.
Lenovo ThinkBook 13s-ITL-20V90003GE i5-1135G7, Iris Xe G7 80EUs, 55 Wh | Lenovo ThinkBook 13s-ITL Performance i5-1135G7, Iris Xe G7 80EUs, Wh | Lenovo ThinkPad E14 Gen2-20T7S00W00 R5 4500U, Vega 6, 45 Wh | Lenovo ThinkPad E14-20RA001LGE i7-10510U, Radeon RX 640, 45 Wh | Lenovo IdeaPad S540-13ARE-82DL000YGE R5 4600U, Vega 6, 56 Wh | HP Pavilion 13-bb0015cl i7-1165G7, Iris Xe G7 96EUs, 43 Wh | Durchschnitt der Klasse Subnotebook | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 11% | -28% | -19% | 10% | -40% | 37% | |
Idle | 941 | 1257 34% | 649 -31% | 1750 ? 86% | |||
H.264 | 592 | 545 -8% | 523 -12% | 801 35% | 896 ? 51% | ||
WLAN | 645 | 719 11% | 498 -23% | 484 -25% | 660 2% | 269 -58% | 719 ? 11% |
Last | 115 | 55 -52% | 92 -20% | 77 -33% | 78 -32% | 116.6 ? 1% |
Pro
Contra
Fazit
Lenovos ThinkBook 13s-ITL G2 mogelt sich an den IdeaPads vorbei in die Nähe der ThinkPads, bleibt aber auf Abstand. Das muss nichts Schlechtes sein, denn unterm Strich haben wir es mit einem schicken Consumer-Subnotebook zu tun, das neben einem sehr guten Bildschirm brauchbare Eingabegeräte und Thunderbolt 4 mitbringt.
Ein Business-Gerät ist das ThinkBook 13s keinesfalls, denn originalgetreue IdeaPad Eingabegeräte und Onboard-Komponenten (WiFi, RAM) sorgen nicht gerade für Freude. Während der Kunde beim 2019er ThinkBook noch RAM und WiFi-Chip tauschen konnte, ist er jetzt auf immer und ewig seiner gekauften Konfiguration ausgeliefert. Als Ausgleich bekommt er einen einzigen Type-C mit Thunderbolt 4 und Power Delivery. Ob das ein guter Tausch ist, muss jeder für sich entscheiden.
Was die Leistung angeht, so hat das ThinkBook 13s für ein Intel Gerät viel zu bieten: skalierbare Leistung mit der Wunschoption auf etwas Extra-Performance im Modus Höchstleistung. Die Iris Xe G7 80EUs fährt dank Dual Channel (obgleich nur 8 GB onboard) exzellente Ergebnisse ein, die nur bei Games punktuell schwächeln.
Lenovos ThinkBook 13s-ITL G2 spricht alle an, die ein dünnes, leichtes Subnotebook mit gutem Display, langer Laufzeit und Tauglichkeit für Thunderbolt-Docks suchen. Wer auf Leistung und Laufzeit aus ist, der sollte sich mit dem IdeaPad 540s mit Ryzen 4 beschäftigen. Das kostet genau so viel, rechnet aber deutlich schneller und schafft ähnliche Laufzeiten. Bei den Intel Konkurrenten käme ein HP Pavilion 13-bb0015cl in Frage, das hat eine Iris Xe Graphics (iGPU) 96EU und brilliert bei der Systemleistung.
Preis und Verfügbarkeit
Das ThinkBook 13s-ITL-20V90003GE mit Intel Core i5-1135G7 gibt es aktuell bei notebooksbilliger oder cyberport für knapp 900 Euro. Auch bei Amazon finden wir das 13s, da allerdings mit einem Core i5 10210U ohne Iris Xe.
Lenovo ThinkBook 13s-ITL-20V90003GE
- 04.01.2021 v7 (old)
Sebastian Jentsch