LG soll seine OLED-Produktion für zukünftige Apple iPhones und iPads verdoppeln
LG hat kürzlich die notwendigen Dokumente eingereicht, um seine Produktion von kleinen bis mittleren OLED-Displays bis zum Jahr 2024 zu verdoppeln, wie ITHome berichtet. LG hat sich nicht dazu geäußert, für welchen Kunden diese zusätzlichen Kapazitäten bestimmt sind, nach dem Ausstieg aus dem Smartphone-Markt dürfte das Unternehmen aber kaum selbst einen derart hohen Bedarf haben.
Laut einer Quelle aus der Versorgungskette sind die zusätzlichen Kapazitäten vielmehr für Apple bestimmt. Der Technologiegigant aus Cupertino setzt derzeit vor allem bei der Apple Watch und bei allen Varianten des iPhone 12 (ca. 760 Euro auf Amazon) auf OLED-Displays, die größtenteils von Samsung geliefert werden. Es wäre kaum überraschend, wenn Apple seine Abhängigkeit vom Konkurrenten reduzieren und stattdessen mehr Komponenten von LG kaufen würde.
Das soll aber nicht der einzige Grund für die zusätzliche Nachfrage sein, stattdessen sollen diese Panels von LG auch für zukünftige iPad-Modelle bestimmt sein. Derzeit setzt kein iPad auf ein OLED-Display, stattdessen verbaut Apple reguläre LCDs, beim aktuellen 12,9 Zoll iPad Pro kommt eine Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung zum Einsatz.
Gerüchten zufolge wird das iPad Air schon im nächsten Jahr ein OLED-Display erhalten, das iPad Pro dagegen erst im Jahr 2023. Es gibt auch Hinweise darauf, dass Apple künftig MacBooks mit OLED-Displays anbieten möchte. Diese neuen Angaben aus der Versorgungskette bestärken diese Gerüchte erneut, sodass es zusehends wahrscheinlicher erscheint, dass Apple weitere Produkte mit OLED-Bildschirmen ausstatten wird.
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