Gerücht: Apple plant ein iPad Pro und iPad Air mit OLED-Display
Ein neuer Bericht von The Elec nennt nähere Details zu Apples iPad-Plänen für die nächsten beiden Jahre. Demnach soll das iPad Air (ca. 600 Euro auf Amazon) schon im nächsten Jahr ein mächtiges Upgrade erhalten, nämlich ein OLED-Display mit einer Diagonale von 10,86 Zoll. Das aktuelle Modell besitzt ein LCD mit einer Diagonale von 10,9 Zoll, an der Größe des Geräts dürfte sich also nichts ändern. Die LTPS-OLED-Panels sollen ausschließlich von Samsung geliefert werden.
Im Jahr 2023 soll Apple schließlich das 11 Zoll und das 12,9 Zoll iPad Pro mit einem sparsameren und 120 Hz schnellen LTPO-OLED-Display ausstatten. Im Gegensatz zum iPad Air sollen die Flaggschiff-Tablets auf ein flexibles Panel setzen, was zwar die Kosten erhöht, dadurch lassen sich aber schmalere Bildschirmränder umsetzen. Der Umstieg des 12,9 Zoll iPad Pro vom gerade erst eingeführten Mini-LED-Display auf OLED wäre ungewöhnlich, hätte aber ein paar Vorteile.
Denn während das neue iPad Pro in unserem ausführlichen Test durchaus mit einer exzellenten Darstellungsqualität punkten konnte mussten wir auch einige Nachteile des Mini-LED-Display feststellen, allen voran die vergleichsweise langsamen Reaktionszeiten und Blooming-Effekte, wenn beispielsweise weißer Text auf schwarzem Hintergrund dargestellt wird. Beide Probleme treten bei OLED-Displays nicht auf, wobei die Technologie ebenfalls nicht frei von Nachteilen ist, wie etwa PWM-Flimmern oder eingebrannte Bildschirminhalte – Probleme, die mit der Weiterentwicklung von OLED-Panels stetig kleiner werden.