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Kurztest Pipo Max-M7pro Tablet

Scharfes aus China. Der chinesische Hersteller Pipo klotzt mit dem Pipo Max-M7pro richtig ran. Ein 8,9 Zoll großes FullHD-IPS-Display, 16 GB Speicher und einen Rockchip-Vierkernprozessor mit 1,61 GHz Taktrate und 2 GB RAM findet man selten in der 200-Euro-Klasse. Garniert wird das Ganze mit Android Jelly Bean 4.2.2. Wie die Performance wirklich ist, zeigt unser Kurztest.

Bislang ist der Name Pipo noch ein unbeschriebenes Blatt im Tablet-Business – möchte man meinen. Doch der chinesische Hersteller hat bereits mehr als zehn Jahre Erfahrung und fertigte bisher für andere Firmen wie Archos Geräte. Anno 2012 entschloss man sich dann, selbst mit Geräten in den Tablet-Markt einzusteigen.

"Multum in parvo"– "Viel in Wenig", so lautet der Firmenleitspruch. Auf Tablets bezogen wird das Pipo Max-M7pro diesem Leitsatz vollauf gerecht, hat es doch eine sehr ansprechende Ausstattung in einer kleinen, formschönen Hülle zu bieten. Das 8,9 Zoll große FullHD-Display ist hell und kontrastreich, der starke Rockchip RK3188 Quadcore-SoC sorgt im Zusammenspiel mit 2 GB Arbeitsspeicher und einem Mali-400 MP4 Grafikchipsatz für gute Anwendungsleistung, eingehüllt in ein schickes, wertiges Äußeres mit einer Rückseite, die größtenteils aus Aluminium besteht. 16 GB Flashspeicher, eine Mini-HDMI-Schnittstelle sowie ein microSD-Kartenslot vervollständigen die ansehnliche Ausstattung. Das Pipo Max-M7pro gibt es in zwei Varianten, neben dem Testsample ist noch eine Version mit einem SIM-Kartenslot und 3G-Unterstützung für rund 220 Euro im Angebot.

Die Konkurrenz in dem sensiblen Preisbereich um 200 Euro ist jedoch bereits zahlreich vorhanden. Neben dem Lenovo IdeaTab A3000-H tummeln sich noch das Bullman Tab 8 Mini AQQI, das Acer Iconia A1-810 sowie das vor kurzem erst erneuerte Google Nexus 7 im Mitbewerberbecken. Wir haben untersucht, wie sich das Pipo Max-M7pro im Vergleich schlägt.

Leider hatten wir bereits am zweiten Testtag mit einem Totalausfall des Gerätes zu kämpfen, auch ein Hard Reset über ein kleines Loch neben der Hauptkamera brachte hier keine Besserung. Deshalb folgt nun ein Kurztest ohne Bewertung, da das Pipo Max-M7pro nicht alle Stationen unseres Testparcours durchlaufen konnte. Deshalb fehlen auch viele unserer gewohnten Bildelemente.

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

Das Pipo Max-M7pro besteht aus einem Kunststoff-Aluminium-Mix...
Das Pipo Max-M7pro besteht aus einem Kunststoff-Aluminium-Mix...
...und ist sehr stabil.
...und ist sehr stabil.

Das Gehäuse des Testgerätes besteht aus einer Mischung aus Polycarbonat und Aluminium. Dieser Materialmix sieht gut aus und fasst sich recht griffig an, durch die geriffelten, zum Rand hin abgerundeten Kunststoffseiten liegt das Tablet im Quermodus gut in der Hand. Beim Stabilitätstest schneidet das Gehäuse gut ab und präsentiert sich ziemlich verwindungssteif. Die glänzende Displayabdeckung ist hingegen wenig resistent gegen starken Druck und quittiert diesen mit deutlichen Verfärbungen im Display.

Mit einem Gesamtgewicht von 470 Gramm zählt das Pipo Max-M7pro nicht zu den leichtesten Vertretern der 8,9-Zoll-Klasse, das proprietäre Netzteil bringt zusätzlich 108 Gramm auf die Waage. Zudem ist es mit Abmessungen von 218 x 161 Millimetern und einer Dicke von 10 mm gerade zu groß, um es noch mit einer Hand bedienen zu können. Im Vergleich dazu schneidet die Konkurrenz durchweg besser ab, allerdings besitzt diese auch nur 7 bis 8 Zoll große Displays. Das Google Nexus 7 beispielsweise ist mit 290 g und 8,65 mm Dicke ein Fliegengewicht gegen unser Testgerät.

Der 23 Wh starke Lithium-Ionen-Akku ist fest verbaut und lässt sich nicht vom Nutzer auswechseln. Das Gerät besitzt zudem keine Wartungsöffnung an der Rückseite.

Ausstattung

Wie wir testen - Ausstattung

Alle Schnittstellen befinden sich an der Oberkante: 3g, microSD, Audio, USB 2.0 Host, USB 2.0, HDMI, Mikrofon, Netzteilanschluss, Powerknopf, Escape
Alle Schnittstellen befinden sich an der Oberkante: 3g, microSD, Audio, USB 2.0 Host, USB 2.0, HDMI, Mikrofon, Netzteilanschluss, Powerknopf, Escape

Hier kann das Pipo Max-M7pro punkten. Angetrieben wird das Tablet von einem Rockchip RK3188, einem Quad-Core-SoC mit 1,61 GHz Taktrate und integrierter Mali-400MP4 Grafikkarte. Außerdem stehen 2 GB flotter DDR3-Arbeitsspeicher und 16 GB interner Flashspeicher (Netto: rund 12 GB) zur Verfügung. 

Pipo stattet das Max-M7pro mit allen nötigen Anschlüssen aus. Neben Schnittstellen für microSD-Karten und Mini-HDMI verfügt das Testsample über gleich zwei Micro-USB-2.0-Ports. Einer davon fungiert als Host für Speichersticks, Festplatten, Tastaturen oder eine Maus. Der proprietäre Stromanschluss verheisst nichts Gutes: Das Tablet kann nicht über USB geladen werden, so muss man immer das recht unhandliche und schwere Netzteil mitnehmen. Ein 3,5-mm-Audioport vervollständigt das Angebot. Schön: Die Abstände der Anschlussbuchsen untereinander erlauben auch die Nutzung dickerer Stecker nebeneinander. Neben dem Powerknopf wurde zudem ein selten gewordener Back-Knopf verbaut. Leider fehlen physische Lautstärketasten völlig.

Software

Als Betriebssystem fungiert beim Pipo Max-M7pro Android 4.2.2 (Jelly Bean) in der unverbastelten Stock-Version. Zudem bietet Pipo ein "Pipo Laucher" genanntes alternatives User Interface an, welches das Stock Android in der Funktionsweise nicht verändert, optisch erinnert es an Windows 8 mit seinen Kacheln. Zusätzliche Software-Beigaben in Form von diversen Kinderprogrammen und einem eigenen, kindergeeigneten Launcher sind ebenso vorhanden. Aufgrund eines Totalausfalles des Testgerätes konnten wir die Software leider nicht mehr testen.

Kommunikation & GPS 

Das Pipo Max-M7pro bietet neben Bluetooth 4.0 ein WLAN-Modul nach dem 802.11 b/g/n-Standard. Die Empfangsstärke ist als durchschnittlich zu bezeichnen, bei einem etwa 10 Meter entfernten Router erhielten wir durch 3 Wände noch die Hälfte der maximalen Empfangsstärke. Alternativ zu unserem Testgerät bietet Pipo noch eine rund 20 Euro teurere Version des Tablets mit 3G an.

Das GPS-Modul scheint sehr schwach zu sein, haben wir doch selbst auf dem Balkon in etwa 1,5 m Entfernung der Außenwand keinen Satelliten gefunden.

Kameras & Multimedia

An der Front bietet das Pipo Max-M7pro eine 2-Megapixel-Kamera. Die Hauptkamera auf der Rückseite des Tablets kommt mit einer 5-Megapixel-Auflösung, einem LED-Blitz und einem Autofokus.

Die Bildqualität konnten wir leider vor dem Totalausfall des Tablets nicht mehr überprüfen.

Zubehör

Neben dem Tablet selbst legt der Vertrieb Cect-Shop noch ein deutsches Ladegerät und ein 1 m langes USB-Kabel bei. Derzeit ist kein optionales Zubehör erhältlich.

Garantie

Der Vertrieb Cect-Shop bietet auf das Pipo Max-M7pro einen Garantiezeitraum von 12 Monaten an, der sich auf das Tablet selbst beschränkt.

Eingabegeräte & Bedienung

Das 8,9 Zoll große IPS-Display ist als kapazitiver Multitouch-Bildschirm ausgeführt. Die Gleitfähigkeit der Oberfläche ist sehr gut, der Touchscreen setzt Eingaben flott und präzise um. Die automatische Drehung des Displays arbeitet allerdings etwas langsam und fordert eine Gedenksekunde, bevor der Bildinhalt umschaltet.

Die virtuelle Tastatur entspricht dem Android-Standard und nimmt im Landscape-Modus sehr viel Platz ein. Hochkant bleiben etwa 50 Prozent des Displays übrig.

Display

Wie wir testen - Display

Pipo Max-M7pro mit 1920 x 1200 Pixeln Auflösung und IPS-Technologie
Pipo Max-M7pro mit 1920 x 1200 Pixeln Auflösung und IPS-Technologie

Das Display des Pipo Max-M7pro misst 8,9 Zoll im 16:10-Format und löst mit 1.920 x 1.200 Pixeln hoch auf. Die eingesetzte IPS-Technologie (In-plane Switching) sorgt für eine sehr gute Bilddarstellung. 

Im Durchschnitt erreicht das Display eine Luminanz von rund 308 cd/m², maximal werden 352 cd/m² erreicht. Damit kann das Pipo Max-M7pro zwar das Acer Iconia A1-810 locker überholen, muss sich aber ansonsten hinter dem Mitbewerberfeld einreihen. Gerade das helle Google Nexus 7 ist mit rund 513 cd/m² im Schnitt unerreichbar hell. Dennoch reicht die Helligkeit des Testgerätes im Alltag in fast allen Situationen aus.

Der Schwarzwert mit 0.64 cd/m² und der Kontrast von 514:1 sind nicht berauschend, liegen aber im klassenüblichen Rahmen.

264
cd/m²
292
cd/m²
297
cd/m²
277
cd/m²
329
cd/m²
316
cd/m²
298
cd/m²
352
cd/m²
344
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 352 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 307.7 cd/m²
Ausleuchtung: 75 %
Helligkeit Akku: 329 cd/m²
Kontrast: 514:1 (Schwarzwert: 0.64 cd/m²)
ΔE Color 4.1 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 4.16 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.37

Ziehen wir die Testergebnisse mit der Software CalMAN zu Rate, festigt sich der durchschnittliche Eindruck. Die Farbtreue ist nicht sehr hoch, gerade Blau und Rot weichen deutlich vom Ideal ab. Der Color Checker misst ein mittleres DeltaE von 4,1, die Graustufen weisen ein DeltaE von 4,16 auf. Dabei treten erst bei helleren Grautönen deutliche Sollabweichungen auf. Die Farbsättigung geht insgesamt in Ordnung. Subjektiv macht das Display in dieser Preisklasse wenig falsch und gefällt mit guter Farbdarstellung.

CalMan Farbtreue
CalMan Farbtreue
CalMan Color Checker
CalMan Color Checker
CalMan Graustufen
CalMan Graustufen
CalMan Farbsättigung
CalMan Farbsättigung

Ein Außengebrauch ist aufgrund der ordentlichen Helligkeit möglich, solange kein direktes Licht auf die spiegelnde Displayoberfläche trifft. Dann nämlich übernehmen die Reflexionen die Überhand und man sieht nicht mehr viel. Eine matte Displayfolie kann hier noch etwas entgegenwirken.

Technologiebedingt glänzt das IPS-Display des Pipo Max-M7pro in dieser Kategorie mit einer sehr guten Blickwinkelstabilität. Auch bei extremen Betrachtungswinkeln bleiben Bildinhalte sehr lange gut ablesbar, Farben verfälschen nicht und die Helligkeit nimmt erst spät ab.

Leistung

Wie wir testen - Leistung

In dem 8,9-Zöller arbeitet ein Quad-Core-SoC von Rockchip mit 1,61 GHz Taktrate. Der Rockchip RK3188 werkelt im Team mit einer Mali-400MP4 Grafikkarte und wird von 2 GB DDR3-Arbeitsspeicher unterstützt. Diese Ingredienzien werden auch im Konkurrenten Bullman Tab 8 Mini AQQI genutzt, die anderen Mitbewerber vertrauen auf Mediatek- oder Qualcomm-Chipsätze.

Wir haben die Performance des Pipo Max-M7pro in unserem synthetischen Benchmark-Parcours getestet, wenn auch durch den unerwarteten Totalausfall nur ein Bruchteil aller Tests durchgeführt werden konnte. Dabei schlägt sich das Testgerät durchaus wacker. Im AnTuTu Benchmark v3 liegt es beim Total Score vor Bullman Tab 8 Mini AQQI und Acer Iconia A1-810 und muss sich nur dem stärkeren Google Nexus 7 geschlagen geben. Der Basemark X 1.0 Benchmark attestiert dem Pipo Max-M7pro ein gemischtes Ergebnis. Im On-Screen-Test muss es mit mageren 4,431 Bildern pro Sekunde die versammelte Konkurrenz ziehen lassen, im Off-Screen dagegen nur das Google Nexus 7. Der Geekbench 2 Benchmark offenbart jedoch, dass alle Mitbewerber durchweg stärker aufgestellt sind. Der letzte Test, den wir noch durchführen konnten, ist der 3DMark Ice Storm Benchmark. Hier muss sich das Testsample im Standard-Test wiederum nur dem flotten Google Nexus 7 unterordnen, beim Physics Benchmark schiebt sich noch hauchdünn das Bullman Tab 8 Mini AQQI vorbei. Unterm Strich dasselbe Ergebnis erwartet uns beim Extreme-Test.

Die browser-basierten Benchmarks konnten leider aufgrund des Gerätedefekts nicht durchgeführt werden. Dennoch lässt sich sagen, dass im Alltagsbetrieb auch beim Surfen keine spürbaren Leistungsdefizite auffallen.

AnTuTu v3
Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Pipo Max-M7pro
15634 Points
Bullman Tab 8 Mini AQQI
13660 Points -13%
Acer Iconia A1-810
12452 Points -20%
Google Nexus 7 2013
19788 Points +27%
CPU (nach Ergebnis sortieren)
Pipo Max-M7pro
7807 Points
Bullman Tab 8 Mini AQQI
7505 Points -4%
Acer Iconia A1-810
5454 Points -30%
Google Nexus 7 2013
7290 Points -7%
GPU (nach Ergebnis sortieren)
Pipo Max-M7pro
4019 Points
Bullman Tab 8 Mini AQQI
2260 Points -44%
Acer Iconia A1-810
3796 Points -6%
Google Nexus 7 2013
9072 Points +126%
RAM (nach Ergebnis sortieren)
Pipo Max-M7pro
2980 Points
Bullman Tab 8 Mini AQQI
3013 Points +1%
Acer Iconia A1-810
2310 Points -22%
Google Nexus 7 2013
2549 Points -14%
I/O (nach Ergebnis sortieren)
Pipo Max-M7pro
828 Points
Bullman Tab 8 Mini AQQI
882 Points +7%
Acer Iconia A1-810
892 Points +8%
Google Nexus 7 2013
877 Points +6%
Basemark X 1.0
Off-Screen (nach Ergebnis sortieren)
Pipo Max-M7pro
4.196 fps
Bullman Tab 8 Mini AQQI
3.399 fps -19%
Lenovo IdeaTab A3000-H
2.292 fps -45%
Acer Iconia A1-810
2.268 fps -46%
Google Nexus 7 2013
7.829 fps +87%
On-Screen (nach Ergebnis sortieren)
Pipo Max-M7pro
4.431 fps
Bullman Tab 8 Mini AQQI
6.976 fps +57%
Lenovo IdeaTab A3000-H
5.796 fps +31%
Acer Iconia A1-810
5.337 fps +20%
Google Nexus 7 2013
8.128 fps +83%
Geekbench 2 - 32 Bit
Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Pipo Max-M7pro
1130 Points
Bullman Tab 8 Mini AQQI
1512 Points +34%
Lenovo IdeaTab A3000-H
1332 Points +18%
Acer Iconia A1-810
1322 Points +17%
Google Nexus 7 2013
2531 Points +124%
Integer (nach Ergebnis sortieren)
Pipo Max-M7pro
924 Points
Bullman Tab 8 Mini AQQI
1341 Points +45%
Lenovo IdeaTab A3000-H
1219 Points +32%
Acer Iconia A1-810
1201 Points +30%
Google Nexus 7 2013
1731 Points +87%
Floating Point (nach Ergebnis sortieren)
Pipo Max-M7pro
1769 Points
Bullman Tab 8 Mini AQQI
2328 Points +32%
Lenovo IdeaTab A3000-H
2018 Points +14%
Acer Iconia A1-810
2056 Points +16%
Google Nexus 7 2013
4057 Points +129%
Memory (nach Ergebnis sortieren)
Pipo Max-M7pro
803 Points
Bullman Tab 8 Mini AQQI
933 Points +16%
Lenovo IdeaTab A3000-H
856 Points +7%
Acer Iconia A1-810
779 Points -3%
Google Nexus 7 2013
2206 Points +175%
Stream (nach Ergebnis sortieren)
Pipo Max-M7pro
272 Points
Bullman Tab 8 Mini AQQI
506 Points +86%
Lenovo IdeaTab A3000-H
279 Points +3%
Acer Iconia A1-810
265 Points -3%
Google Nexus 7 2013
644 Points +137%
3DMark
1280x720 Ice Storm Standard Score (nach Ergebnis sortieren)
Pipo Max-M7pro
3588 Points
Bullman Tab 8 Mini AQQI
3415 Points -5%
Lenovo IdeaTab A3000-H
3190 Points -11%
Acer Iconia A1-810
3148 Points -12%
Google Nexus 7 2013
11828 Points +230%
1280x720 Ice Storm Standard Graphics (nach Ergebnis sortieren)
Pipo Max-M7pro
3107 Points
Bullman Tab 8 Mini AQQI
2921 Points -6%
Lenovo IdeaTab A3000-H
2745 Points -12%
Acer Iconia A1-810
2694 Points -13%
Google Nexus 7 2013
12167 Points +292%
1280x720 Ice Storm Standard Physics (nach Ergebnis sortieren)
Pipo Max-M7pro
7836 Points
Bullman Tab 8 Mini AQQI
8369 Points +7%
Lenovo IdeaTab A3000-H
7384 Points -6%
Acer Iconia A1-810
7673 Points -2%
Google Nexus 7 2013
10777 Points +38%
1920x1080 Ice Storm Extreme Score (nach Ergebnis sortieren)
Pipo Max-M7pro
2842 Points
Bullman Tab 8 Mini AQQI
2519 Points -11%
Lenovo IdeaTab A3000-H
1568 Points -45%
Google Nexus 7 2013
7245 Points +155%
1920x1080 Ice Storm Extreme Graphics (nach Ergebnis sortieren)
Pipo Max-M7pro
2410 Points
Bullman Tab 8 Mini AQQI
2099 Points -13%
Lenovo IdeaTab A3000-H
1282 Points -47%
Google Nexus 7 2013
6655 Points +176%
1920x1080 Ice Storm Extreme Physics (nach Ergebnis sortieren)
Pipo Max-M7pro
7638 Points
Bullman Tab 8 Mini AQQI
8413 Points +10%
Lenovo IdeaTab A3000-H
7174 Points -6%
Google Nexus 7 2013
10508 Points +38%

Legende

 
Pipo Max-M7pro Rockchip RK3188, ARM Mali-400 MP4, 16 GB iNAND Flash
 
Bullman Tab 8 Mini AQQI Rockchip RK3188, ARM Mali-400 MP4, 16 GB iNAND Flash
 
Lenovo IdeaTab A3000-H Mediatek MT8389, PowerVR SGX544, 16 GB iNAND Flash
 
Acer Iconia A1-810 Mediatek MT6589, PowerVR SGX544, 16 GB iNAND Flash
 
Google Nexus 7 2013 Qualcomm Snapdragon S4 Pro APQ8064A, Qualcomm Adreno 320, 16 GB SSD

Spiele

FullHD-Videos laufen geschmeidig.
FullHD-Videos laufen geschmeidig.

Der verwendete Grafikchipsatz Mali-400 MP4 ist kräftig genug für die meisten aktuellen Spiele. Sowohl anspruchsvollere 3D-Titel wie Iron Man 3 oder Shadowgun als auch einfachere 2D-Titel wie Angry Birds Star Wars oder Burn the Rope laufen anstandslos und jederzeit flüssig.

Das ordentliche Display macht zusammen mit flott reagierenden Lagesensoren auch bei der Steuerung keinerlei Probleme. Auch ein FullHD-Trailervideo konnte ohne Ruckler abgespielt werden.

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Temperatur

Im Idle-Betrieb erwärmt sich das Pipo Max-M7pro kaum. Maximal werden 31 °C an der Ober- und 29,5 °C an der Unterseite erreicht, im Schnitt sind es nur 29,8 respektive 28,9 °C. Aller Ehren wert ist auch die Temperaturentwicklung im Lastbetrieb. Begünstigt durch die Aluminiumrückseite und das große Gehäuse erhitzt sich das Gerät hier auf höchstens 36,6 °C, gemessen an der Oberseite. Die Unterseite bleibt mit maximal 33,5 °C im Rahmen. Durchschnittlich erreichen die Oberflächentemperaturen nur 33,6 °C oben und 32,7 °C unten. Es ist also absolut alltagstauglich in unseren Augen.

Max. Last
 32.4 °C36.6 °C33.9 °C 
 31.8 °C35.5 °C33.1 °C 
 32.3 °C34.6 °C32.6 °C 
Maximal: 36.6 °C
Durchschnitt: 33.6 °C
33.2 °C32.5 °C32.2 °C
32.7 °C33.5 °C32.2 °C
32.6 °C33 °C32.2 °C
Maximal: 33.5 °C
Durchschnitt: 32.7 °C
Netzteil (max.)  55.7 °C | Raumtemperatur 21.1 °C | Voltcraft IR-350
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 33.6 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Tablet auf 30 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.7 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 33.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.

Lautsprecher

Die verbauten Stereolautsprecher sind an der Rückseite des Tablets positioniert und klingen eher mau. Höhen sind etwas überbetont, dafür treten Mitten in den Hintergrund. Bässe sind kaum zu vernehmen, angesichts des geringen Volumens allerdings Standard in dieser Geräteklasse.

Über die 3,5-mm-Klinkenbuchse gibt das Pipo Max-M7pro einen tadellosen Sound mit ausreichender Maximallautstärke aus, auch die Ausgabe via HDMI ist gut.

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Energieaufnahme

Beim Stromverbrauch langt das Pipo Max-M7pro kräftig zu. Im Klassenvergleich schneidet das Testgerät durchweg schlechter ab als die Konkurrenz. Im Idle-Betrieb messen wir 4,3 bis 7,2 Watt, unter Volllast steigen die Werte auf satte 9,8 bis 11,3 Watt. Das Bullmann Tab 8 Mini AQQI besitzt einen nur rund ein Zoll kleineren Display, verbraucht aber bei gleichem SoC nur 1,4 bis 5 Watt im Idle und 7,1 Watt unter Last. Auch das Acer Iconia A1-810 mit maximal 7,8 Watt oder das Lenovo IdeaTab A3000-H mit höchstens 5,8 Watt liegen weit unter den Verbrauchswerten des Pipo Max-M7pro.

Ärgerlich ist zudem der unnötig hohe Stromverbrauch im Standby und im ausgeschalteten Zustand. Ganze 2 Watt messen wir hier, das ist einfach zu viel. Ähnlich verhielt sich allerdings auch das Bullmann Tab 8 Mini AQQI in unserem Test.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 2 / 2 Watt
Idledarkmidlight 4.3 / 6.9 / 7.2 Watt
Last midlight 9.8 / 11.3 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940

Akkulaufzeit

Leider konnten wir auch hier keinerlei Tests durchführen, da das Pipo Max-M7pro vorher den Geist aufgab. Aufgrund des mit 23 Wh und 6.300 mAh recht kräftigen Akkus in Verbindung mit dem doch ziemlich hohen Stromverbrauch gehen wir jedoch nur von Laufzeiten im soliden Mittelfeld aus.

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Im Test: Pipo Max-M7pro Tablet
Im Test: Pipo Max-M7pro Tablet

Das Pipo Max-M7pro ist ein ordentlich ausgestattetes Tablet, das mit einem ausreichend starken Quad-core-SoC RK3188 mit flotten 2 GB DDR3-RAM und 16 GB Flashspeicher (Netto: 12 GB) aufwartet. Im Verbund mit der integrierten Mali-400MP4-GPU stellt es im Alltag jederzeit ausreichend Leistung zur Verfügung. Gut auch der per microSD erweiterbare Speicher und die umfangreichen Schnittstellen.

Das 8,9 Zoll große IPS-Display mit 1.980 x 1.200 Pixeln Auflösung stellt Farben kräftig dar und leuchtet auch für so manchen Außeneinsatz hell genug. Im Internet surfen, Multimedia-Inhalte genießen, unterwegs spielen und E-Mails oder soziale Netzwerkseiten checken, das macht Spaß mit dem Pipo Max-M7pro.

Weniger gut haben uns der hohe Stromverbrauch, das schwache GPS-Modul und die wenig berauschenden Kameramodule gefallen. Außerdem steht natürlich der unvermittelte Totalausfall des Testgerätes im Raum, ein Ersatzgerät wurde nicht bereitgestellt. 

Davon abgesehen bekommt man als Nutzer für einen Preis von 199 Euro (UVP, Straßenpreis rund 197 Euro) ein ordentliches Tablet, das jedoch in dem Preisbereich viele Mitbewerber hat, die teils deutlich mehr Leistung bieten, allerdings nicht mit einem so großen und hoch auflösenden Display aufwarten können. Insgesamt würden wir zu dem durchweg besseren Google Nexus 7 raten, das mit 16 GB schon ab 229 Euro zu haben ist.

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Im Test: Pipo Max-M7pro Tablet, zur Verfügung gestellt von CECT-Shop.
Im Test: Pipo Max-M7pro Tablet, zur Verfügung gestellt von CECT-Shop.

Datenblatt

Pipo Max-M7pro
Prozessor
Rockchip RK3188 4 x 1.61 GHz, Cortex-A9
Grafikkarte
RAM
2048 MB 
Bildschirm
8.90 Zoll 16:10, 1920 x 1200 Pixel, Kapazitiv, 10-Punkt-Multitouch, IPS LCD, spiegelnd: ja
Massenspeicher
16 GB iNAND Flash, 16 GB 
, 12.5 GB verfügbar
Anschlüsse
1 USB 2.0, 1 HDMI, Audio Anschlüsse: 3.5-mm-Klinkenbuchse, Card Reader: sd-Kartenleser (bis zu 32 GB), Sensoren: Helligkeitssensor, Gravity-Sensor, Gyroskop, Kompass, GPS-Modul
Netzwerk
802.11 b/g/n (b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 4.0
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 10 x 218 x 161
Akku
23 Wh Lithium-Ion, 6300 mAh, 3.7 V
Betriebssystem
Android 4.2
Kamera
Webcam: Hauptkamera: 5 MP, AF, Foto-LED; Frontkamera: 2 MP
Sonstiges
Lautsprecher: Stereolautsprecher, Tastatur: Touchtastatur, Tastatur-Beleuchtung: ja, Android 4.2.2 Jelly Bean, 24 Monate Garantie
Gewicht
470 g, Netzteil: 108 g
Preis
199.99 Euro

 

Das Pipo Max-M7pro Tablet ist in Schwarz und...
Das Pipo Max-M7pro Tablet ist in Schwarz und...
...Weiß verfügbar.
...Weiß verfügbar.
Die Verarbeitung ist gut gelungen.
Die Verarbeitung ist gut gelungen.
Schicker Rücken mit edlem Aluminiumeinsatz.
Schicker Rücken mit edlem Aluminiumeinsatz.
Pipo installiert Android 4.2.2 vor.
Pipo installiert Android 4.2.2 vor.
Alternativ zum Stock-Android bietet Pipo auch eine hauseigene, windows-ähnliche Kachel-Oberfläche an.
Alternativ zum Stock-Android bietet Pipo auch eine hauseigene, windows-ähnliche Kachel-Oberfläche an.
Pipo installiert kaum Bloatware.
Pipo installiert kaum Bloatware.
Auch einige spezielle Apps und eine eingeschränkte Oberfläche für Kinder ist verfügbar.
Auch einige spezielle Apps und eine eingeschränkte Oberfläche für Kinder ist verfügbar.
Android Systeminformationen
Android Systeminformationen
Von den 16 GB Flashspeicher bleiben netto etwa 12 GB zur freien Verfügung.
Von den 16 GB Flashspeicher bleiben netto etwa 12 GB zur freien Verfügung.
In den 3DMark Ice Storm Tests Standard...
In den 3DMark Ice Storm Tests Standard...
...Extreme und...
...Extreme und...
...Unlimited schneidet das Pipo Max-M7pro gut ab.
...Unlimited schneidet das Pipo Max-M7pro gut ab.
AnTuTu 3D Rating
AnTuTu 3D Rating
Basemark X 1.0
Basemark X 1.0
CPU-Z enthüllt einen ARM Cortex-A9 SoC mit integrierter Mali-400 MP Grafikkarte.
CPU-Z enthüllt einen ARM Cortex-A9 SoC mit integrierter Mali-400 MP Grafikkarte.
Durch die Android Softtouch Tasten bleibt von der vertikalen Auflösung meist nur 1.128 Pixel übrig.
Durch die Android Softtouch Tasten bleibt von der vertikalen Auflösung meist nur 1.128 Pixel übrig.
Geekbench 2 Benchmark
Geekbench 2 Benchmark
Alle verfügbaren HDMI-Auflösungen für die externe Schnittstelle.
Alle verfügbaren HDMI-Auflösungen für die externe Schnittstelle.
Die Kamera macht trotz LED-Blitz nur annehmbare Aufnahmen, wenn das Umgebungslicht ideal ist.
Die Kamera macht trotz LED-Blitz nur annehmbare Aufnahmen, wenn das Umgebungslicht ideal ist.
Die Android-Bedientasten beschneiden das Display wie üblich um einige Pixel.
Die Android-Bedientasten beschneiden das Display wie üblich um einige Pixel.
Die Stereolautsprecher klingen eher nasal, bieten aber eine gute Maximallautstärke.
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Das Pipo Max-M7pro ist WiDi-fähig.
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Test Bibliothek

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Links

Preisvergleich

Pro

+ Gutes IPS-Display
+ Stabiles Gehäuse
+ Kräftiger SoC
+ Stock-Android 4.2.2
+ Kühl auch unter Last

Contra

- Niedriger Kontrast
- Automatische Displaydrehung langsam
- Ziemlich wuchtig geraten
- Totalausfall des Testgerätes

Shortcut

Was uns gefällt

Das große, farbstarke Display mit hoher Auflösung und der potente SoC.

Was wir vermissen

Bessere Kamera- und GPS-Module.

Was uns verblüfft

Der Totalausfall und der hohe Stromverbrauch.

Die Konkurrenz

Lenovo IdeaTab A3000-HBullman Tab 8 Mini AQQIAcer Iconia A1-810 sowie  Google Nexus 7.

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Autor: Michael Moser (Update: 15.05.2018)