Kurztest Pipo Max-M7pro Tablet
Bislang ist der Name Pipo noch ein unbeschriebenes Blatt im Tablet-Business – möchte man meinen. Doch der chinesische Hersteller hat bereits mehr als zehn Jahre Erfahrung und fertigte bisher für andere Firmen wie Archos Geräte. Anno 2012 entschloss man sich dann, selbst mit Geräten in den Tablet-Markt einzusteigen.
"Multum in parvo"– "Viel in Wenig", so lautet der Firmenleitspruch. Auf Tablets bezogen wird das Pipo Max-M7pro diesem Leitsatz vollauf gerecht, hat es doch eine sehr ansprechende Ausstattung in einer kleinen, formschönen Hülle zu bieten. Das 8,9 Zoll große FullHD-Display ist hell und kontrastreich, der starke Rockchip RK3188 Quadcore-SoC sorgt im Zusammenspiel mit 2 GB Arbeitsspeicher und einem Mali-400 MP4 Grafikchipsatz für gute Anwendungsleistung, eingehüllt in ein schickes, wertiges Äußeres mit einer Rückseite, die größtenteils aus Aluminium besteht. 16 GB Flashspeicher, eine Mini-HDMI-Schnittstelle sowie ein microSD-Kartenslot vervollständigen die ansehnliche Ausstattung. Das Pipo Max-M7pro gibt es in zwei Varianten, neben dem Testsample ist noch eine Version mit einem SIM-Kartenslot und 3G-Unterstützung für rund 220 Euro im Angebot.
Die Konkurrenz in dem sensiblen Preisbereich um 200 Euro ist jedoch bereits zahlreich vorhanden. Neben dem Lenovo IdeaTab A3000-H tummeln sich noch das Bullman Tab 8 Mini AQQI, das Acer Iconia A1-810 sowie das vor kurzem erst erneuerte Google Nexus 7 im Mitbewerberbecken. Wir haben untersucht, wie sich das Pipo Max-M7pro im Vergleich schlägt.
Leider hatten wir bereits am zweiten Testtag mit einem Totalausfall des Gerätes zu kämpfen, auch ein Hard Reset über ein kleines Loch neben der Hauptkamera brachte hier keine Besserung. Deshalb folgt nun ein Kurztest ohne Bewertung, da das Pipo Max-M7pro nicht alle Stationen unseres Testparcours durchlaufen konnte. Deshalb fehlen auch viele unserer gewohnten Bildelemente.
Das Gehäuse des Testgerätes besteht aus einer Mischung aus Polycarbonat und Aluminium. Dieser Materialmix sieht gut aus und fasst sich recht griffig an, durch die geriffelten, zum Rand hin abgerundeten Kunststoffseiten liegt das Tablet im Quermodus gut in der Hand. Beim Stabilitätstest schneidet das Gehäuse gut ab und präsentiert sich ziemlich verwindungssteif. Die glänzende Displayabdeckung ist hingegen wenig resistent gegen starken Druck und quittiert diesen mit deutlichen Verfärbungen im Display.
Mit einem Gesamtgewicht von 470 Gramm zählt das Pipo Max-M7pro nicht zu den leichtesten Vertretern der 8,9-Zoll-Klasse, das proprietäre Netzteil bringt zusätzlich 108 Gramm auf die Waage. Zudem ist es mit Abmessungen von 218 x 161 Millimetern und einer Dicke von 10 mm gerade zu groß, um es noch mit einer Hand bedienen zu können. Im Vergleich dazu schneidet die Konkurrenz durchweg besser ab, allerdings besitzt diese auch nur 7 bis 8 Zoll große Displays. Das Google Nexus 7 beispielsweise ist mit 290 g und 8,65 mm Dicke ein Fliegengewicht gegen unser Testgerät.
Der 23 Wh starke Lithium-Ionen-Akku ist fest verbaut und lässt sich nicht vom Nutzer auswechseln. Das Gerät besitzt zudem keine Wartungsöffnung an der Rückseite.
Hier kann das Pipo Max-M7pro punkten. Angetrieben wird das Tablet von einem Rockchip RK3188, einem Quad-Core-SoC mit 1,61 GHz Taktrate und integrierter Mali-400MP4 Grafikkarte. Außerdem stehen 2 GB flotter DDR3-Arbeitsspeicher und 16 GB interner Flashspeicher (Netto: rund 12 GB) zur Verfügung.
Pipo stattet das Max-M7pro mit allen nötigen Anschlüssen aus. Neben Schnittstellen für microSD-Karten und Mini-HDMI verfügt das Testsample über gleich zwei Micro-USB-2.0-Ports. Einer davon fungiert als Host für Speichersticks, Festplatten, Tastaturen oder eine Maus. Der proprietäre Stromanschluss verheisst nichts Gutes: Das Tablet kann nicht über USB geladen werden, so muss man immer das recht unhandliche und schwere Netzteil mitnehmen. Ein 3,5-mm-Audioport vervollständigt das Angebot. Schön: Die Abstände der Anschlussbuchsen untereinander erlauben auch die Nutzung dickerer Stecker nebeneinander. Neben dem Powerknopf wurde zudem ein selten gewordener Back-Knopf verbaut. Leider fehlen physische Lautstärketasten völlig.
Software
Als Betriebssystem fungiert beim Pipo Max-M7pro Android 4.2.2 (Jelly Bean) in der unverbastelten Stock-Version. Zudem bietet Pipo ein "Pipo Laucher" genanntes alternatives User Interface an, welches das Stock Android in der Funktionsweise nicht verändert, optisch erinnert es an Windows 8 mit seinen Kacheln. Zusätzliche Software-Beigaben in Form von diversen Kinderprogrammen und einem eigenen, kindergeeigneten Launcher sind ebenso vorhanden. Aufgrund eines Totalausfalles des Testgerätes konnten wir die Software leider nicht mehr testen.
Kommunikation & GPS
Das Pipo Max-M7pro bietet neben Bluetooth 4.0 ein WLAN-Modul nach dem 802.11 b/g/n-Standard. Die Empfangsstärke ist als durchschnittlich zu bezeichnen, bei einem etwa 10 Meter entfernten Router erhielten wir durch 3 Wände noch die Hälfte der maximalen Empfangsstärke. Alternativ zu unserem Testgerät bietet Pipo noch eine rund 20 Euro teurere Version des Tablets mit 3G an.
Das GPS-Modul scheint sehr schwach zu sein, haben wir doch selbst auf dem Balkon in etwa 1,5 m Entfernung der Außenwand keinen Satelliten gefunden.
Kameras & Multimedia
An der Front bietet das Pipo Max-M7pro eine 2-Megapixel-Kamera. Die Hauptkamera auf der Rückseite des Tablets kommt mit einer 5-Megapixel-Auflösung, einem LED-Blitz und einem Autofokus.
Die Bildqualität konnten wir leider vor dem Totalausfall des Tablets nicht mehr überprüfen.
Zubehör
Neben dem Tablet selbst legt der Vertrieb Cect-Shop noch ein deutsches Ladegerät und ein 1 m langes USB-Kabel bei. Derzeit ist kein optionales Zubehör erhältlich.
Garantie
Der Vertrieb Cect-Shop bietet auf das Pipo Max-M7pro einen Garantiezeitraum von 12 Monaten an, der sich auf das Tablet selbst beschränkt.
Eingabegeräte & Bedienung
Das 8,9 Zoll große IPS-Display ist als kapazitiver Multitouch-Bildschirm ausgeführt. Die Gleitfähigkeit der Oberfläche ist sehr gut, der Touchscreen setzt Eingaben flott und präzise um. Die automatische Drehung des Displays arbeitet allerdings etwas langsam und fordert eine Gedenksekunde, bevor der Bildinhalt umschaltet.
Die virtuelle Tastatur entspricht dem Android-Standard und nimmt im Landscape-Modus sehr viel Platz ein. Hochkant bleiben etwa 50 Prozent des Displays übrig.
Das Display des Pipo Max-M7pro misst 8,9 Zoll im 16:10-Format und löst mit 1.920 x 1.200 Pixeln hoch auf. Die eingesetzte IPS-Technologie (In-plane Switching) sorgt für eine sehr gute Bilddarstellung.
Im Durchschnitt erreicht das Display eine Luminanz von rund 308 cd/m², maximal werden 352 cd/m² erreicht. Damit kann das Pipo Max-M7pro zwar das Acer Iconia A1-810 locker überholen, muss sich aber ansonsten hinter dem Mitbewerberfeld einreihen. Gerade das helle Google Nexus 7 ist mit rund 513 cd/m² im Schnitt unerreichbar hell. Dennoch reicht die Helligkeit des Testgerätes im Alltag in fast allen Situationen aus.
Der Schwarzwert mit 0.64 cd/m² und der Kontrast von 514:1 sind nicht berauschend, liegen aber im klassenüblichen Rahmen.
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Ausleuchtung: 75 %
Helligkeit Akku: 329 cd/m²
Kontrast: 514:1 (Schwarzwert: 0.64 cd/m²)
ΔE Color 4.1 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 4.16 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.37
Ziehen wir die Testergebnisse mit der Software CalMAN zu Rate, festigt sich der durchschnittliche Eindruck. Die Farbtreue ist nicht sehr hoch, gerade Blau und Rot weichen deutlich vom Ideal ab. Der Color Checker misst ein mittleres DeltaE von 4,1, die Graustufen weisen ein DeltaE von 4,16 auf. Dabei treten erst bei helleren Grautönen deutliche Sollabweichungen auf. Die Farbsättigung geht insgesamt in Ordnung. Subjektiv macht das Display in dieser Preisklasse wenig falsch und gefällt mit guter Farbdarstellung.
Ein Außengebrauch ist aufgrund der ordentlichen Helligkeit möglich, solange kein direktes Licht auf die spiegelnde Displayoberfläche trifft. Dann nämlich übernehmen die Reflexionen die Überhand und man sieht nicht mehr viel. Eine matte Displayfolie kann hier noch etwas entgegenwirken.
Technologiebedingt glänzt das IPS-Display des Pipo Max-M7pro in dieser Kategorie mit einer sehr guten Blickwinkelstabilität. Auch bei extremen Betrachtungswinkeln bleiben Bildinhalte sehr lange gut ablesbar, Farben verfälschen nicht und die Helligkeit nimmt erst spät ab.
In dem 8,9-Zöller arbeitet ein Quad-Core-SoC von Rockchip mit 1,61 GHz Taktrate. Der Rockchip RK3188 werkelt im Team mit einer Mali-400MP4 Grafikkarte und wird von 2 GB DDR3-Arbeitsspeicher unterstützt. Diese Ingredienzien werden auch im Konkurrenten Bullman Tab 8 Mini AQQI genutzt, die anderen Mitbewerber vertrauen auf Mediatek- oder Qualcomm-Chipsätze.
Wir haben die Performance des Pipo Max-M7pro in unserem synthetischen Benchmark-Parcours getestet, wenn auch durch den unerwarteten Totalausfall nur ein Bruchteil aller Tests durchgeführt werden konnte. Dabei schlägt sich das Testgerät durchaus wacker. Im AnTuTu Benchmark v3 liegt es beim Total Score vor Bullman Tab 8 Mini AQQI und Acer Iconia A1-810 und muss sich nur dem stärkeren Google Nexus 7 geschlagen geben. Der Basemark X 1.0 Benchmark attestiert dem Pipo Max-M7pro ein gemischtes Ergebnis. Im On-Screen-Test muss es mit mageren 4,431 Bildern pro Sekunde die versammelte Konkurrenz ziehen lassen, im Off-Screen dagegen nur das Google Nexus 7. Der Geekbench 2 Benchmark offenbart jedoch, dass alle Mitbewerber durchweg stärker aufgestellt sind. Der letzte Test, den wir noch durchführen konnten, ist der 3DMark Ice Storm Benchmark. Hier muss sich das Testsample im Standard-Test wiederum nur dem flotten Google Nexus 7 unterordnen, beim Physics Benchmark schiebt sich noch hauchdünn das Bullman Tab 8 Mini AQQI vorbei. Unterm Strich dasselbe Ergebnis erwartet uns beim Extreme-Test.
Die browser-basierten Benchmarks konnten leider aufgrund des Gerätedefekts nicht durchgeführt werden. Dennoch lässt sich sagen, dass im Alltagsbetrieb auch beim Surfen keine spürbaren Leistungsdefizite auffallen.
3DMark | |
1280x720 Ice Storm Standard Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Pipo Max-M7pro | |
Bullman Tab 8 Mini AQQI | |
Lenovo IdeaTab A3000-H | |
Acer Iconia A1-810 | |
Google Nexus 7 2013 | |
1280x720 Ice Storm Standard Graphics (nach Ergebnis sortieren) | |
Pipo Max-M7pro | |
Bullman Tab 8 Mini AQQI | |
Lenovo IdeaTab A3000-H | |
Acer Iconia A1-810 | |
Google Nexus 7 2013 | |
1280x720 Ice Storm Standard Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
Pipo Max-M7pro | |
Bullman Tab 8 Mini AQQI | |
Lenovo IdeaTab A3000-H | |
Acer Iconia A1-810 | |
Google Nexus 7 2013 | |
1920x1080 Ice Storm Extreme Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Pipo Max-M7pro | |
Bullman Tab 8 Mini AQQI | |
Lenovo IdeaTab A3000-H | |
Google Nexus 7 2013 | |
1920x1080 Ice Storm Extreme Graphics (nach Ergebnis sortieren) | |
Pipo Max-M7pro | |
Bullman Tab 8 Mini AQQI | |
Lenovo IdeaTab A3000-H | |
Google Nexus 7 2013 | |
1920x1080 Ice Storm Extreme Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
Pipo Max-M7pro | |
Bullman Tab 8 Mini AQQI | |
Lenovo IdeaTab A3000-H | |
Google Nexus 7 2013 |
Spiele
Der verwendete Grafikchipsatz Mali-400 MP4 ist kräftig genug für die meisten aktuellen Spiele. Sowohl anspruchsvollere 3D-Titel wie Iron Man 3 oder Shadowgun als auch einfachere 2D-Titel wie Angry Birds Star Wars oder Burn the Rope laufen anstandslos und jederzeit flüssig.
Das ordentliche Display macht zusammen mit flott reagierenden Lagesensoren auch bei der Steuerung keinerlei Probleme. Auch ein FullHD-Trailervideo konnte ohne Ruckler abgespielt werden.
Temperatur
Im Idle-Betrieb erwärmt sich das Pipo Max-M7pro kaum. Maximal werden 31 °C an der Ober- und 29,5 °C an der Unterseite erreicht, im Schnitt sind es nur 29,8 respektive 28,9 °C. Aller Ehren wert ist auch die Temperaturentwicklung im Lastbetrieb. Begünstigt durch die Aluminiumrückseite und das große Gehäuse erhitzt sich das Gerät hier auf höchstens 36,6 °C, gemessen an der Oberseite. Die Unterseite bleibt mit maximal 33,5 °C im Rahmen. Durchschnittlich erreichen die Oberflächentemperaturen nur 33,6 °C oben und 32,7 °C unten. Es ist also absolut alltagstauglich in unseren Augen.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.7 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 33.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
Lautsprecher
Die verbauten Stereolautsprecher sind an der Rückseite des Tablets positioniert und klingen eher mau. Höhen sind etwas überbetont, dafür treten Mitten in den Hintergrund. Bässe sind kaum zu vernehmen, angesichts des geringen Volumens allerdings Standard in dieser Geräteklasse.
Über die 3,5-mm-Klinkenbuchse gibt das Pipo Max-M7pro einen tadellosen Sound mit ausreichender Maximallautstärke aus, auch die Ausgabe via HDMI ist gut.
Energieaufnahme
Beim Stromverbrauch langt das Pipo Max-M7pro kräftig zu. Im Klassenvergleich schneidet das Testgerät durchweg schlechter ab als die Konkurrenz. Im Idle-Betrieb messen wir 4,3 bis 7,2 Watt, unter Volllast steigen die Werte auf satte 9,8 bis 11,3 Watt. Das Bullmann Tab 8 Mini AQQI besitzt einen nur rund ein Zoll kleineren Display, verbraucht aber bei gleichem SoC nur 1,4 bis 5 Watt im Idle und 7,1 Watt unter Last. Auch das Acer Iconia A1-810 mit maximal 7,8 Watt oder das Lenovo IdeaTab A3000-H mit höchstens 5,8 Watt liegen weit unter den Verbrauchswerten des Pipo Max-M7pro.
Ärgerlich ist zudem der unnötig hohe Stromverbrauch im Standby und im ausgeschalteten Zustand. Ganze 2 Watt messen wir hier, das ist einfach zu viel. Ähnlich verhielt sich allerdings auch das Bullmann Tab 8 Mini AQQI in unserem Test.
Aus / Standby | 2 / 2 Watt |
Idle | 4.3 / 6.9 / 7.2 Watt |
Last |
9.8 / 11.3 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Leider konnten wir auch hier keinerlei Tests durchführen, da das Pipo Max-M7pro vorher den Geist aufgab. Aufgrund des mit 23 Wh und 6.300 mAh recht kräftigen Akkus in Verbindung mit dem doch ziemlich hohen Stromverbrauch gehen wir jedoch nur von Laufzeiten im soliden Mittelfeld aus.
Das Pipo Max-M7pro ist ein ordentlich ausgestattetes Tablet, das mit einem ausreichend starken Quad-core-SoC RK3188 mit flotten 2 GB DDR3-RAM und 16 GB Flashspeicher (Netto: 12 GB) aufwartet. Im Verbund mit der integrierten Mali-400MP4-GPU stellt es im Alltag jederzeit ausreichend Leistung zur Verfügung. Gut auch der per microSD erweiterbare Speicher und die umfangreichen Schnittstellen.
Das 8,9 Zoll große IPS-Display mit 1.980 x 1.200 Pixeln Auflösung stellt Farben kräftig dar und leuchtet auch für so manchen Außeneinsatz hell genug. Im Internet surfen, Multimedia-Inhalte genießen, unterwegs spielen und E-Mails oder soziale Netzwerkseiten checken, das macht Spaß mit dem Pipo Max-M7pro.
Weniger gut haben uns der hohe Stromverbrauch, das schwache GPS-Modul und die wenig berauschenden Kameramodule gefallen. Außerdem steht natürlich der unvermittelte Totalausfall des Testgerätes im Raum, ein Ersatzgerät wurde nicht bereitgestellt.
Davon abgesehen bekommt man als Nutzer für einen Preis von 199 Euro (UVP, Straßenpreis rund 197 Euro) ein ordentliches Tablet, das jedoch in dem Preisbereich viele Mitbewerber hat, die teils deutlich mehr Leistung bieten, allerdings nicht mit einem so großen und hoch auflösenden Display aufwarten können. Insgesamt würden wir zu dem durchweg besseren Google Nexus 7 raten, das mit 16 GB schon ab 229 Euro zu haben ist.