Wie andere Hersteller möchte sich scheinbar auch Kobo dem Trend zu extrem hochauflösenden Tabletdisplays anschließen. Die auf einem geleakten Datenblatt aufgetauchte Auflösung des Kobo Arc 10 HD von 2.560 x 1.504 Pixeln erscheint zunächst ungewöhnlich, aber man kann davon ausgehen, dass hier bereits 96 Pixel für die virtuellen Softkeys abgezogen sind, die Android am unteren Bildschirmrand für sich reserviert hat. Demnach wird die Auflösung wohl „reguläre“ 2.560 x 1.600 Pixel betragen, genau wie beim Nexus 10. Beim Prozessor ist von bis zu 1,8 GHz Taktung die Rede. Vermutlich wird der Tegra-4-SoC oder ein ähnlicher Chip verbaut.
Kobo hat zuvor bereits das 7-Zoll-Tablet Kobo Arc auf den Markt gebracht (wir berichteten). Zwar erreichte es nie die Bekanntheit des Kindle Fire HD (siehe Test) oder des damaligen Nexus 7 (siehe Test), aber in Tests und Benchmarks konnte das Arc durchaus überzeugen. Zwar ist der Kobo-Store teurer als die Alternative von Amazon, dafür hat man beim Arc im Gegensatz zum Kindle Fire HD vollen Zugriff auf alle Android-Apps - inklusive Amazons Kindle-App. Das Kobo Arc bietet eine Auflösung von 1280 x 800 Pixeln und einen mit 1,5 GHz getakteten Dualcore-Prozessor. Die 16 bis 64 GB interner Speicher und die Stereo-Frontlautsprecher, die das Arc bietet, sind recht ungewöhnlich in dieser Klasse. Man muss zwar auf Features wie GPS und 3G verzichten, dafür gibt es das Arc momentan bereits ab 139 Euro in der 32-GB-Variante. Selbst angesichts der fallenden Preise des Nexus 7 (aktuell ab 235 Euro für die 32-GB-Variante ohne 3G) – auf jeden Fall ein Geheimtipp. Für das Arc gibt es sogar bereits ein Jelly-Bean-Update.