Klage wegen iPhone X, Xs und Xs Max: Hat Apple beim Display gelogen?
Die runden Ecken und die Notch könnten Apple und seinen Smartphones iPhone X, iPhone Xs und iPhone Xs Max nun in den USA vor Gericht eine Menge Ärger einbringen. Der Vorwurf: Apple habe seine iPhone-Kunden bewusst und vorsätzlich zu Angaben der Displaygröße und Pixelzahl bei iPhone X, Xs und Xs Max belogen.
Bereits vergangenen Freitag (14.12.) sorgte eine US-Amerikanerin für Schlagzeilen. Die Besitzerin eines iPhone Xs Max sieht sich von Apple getäuscht, weil Apple die Display-Notch in der Werbung geschickt versteckt. Außerdem darf Apple nach Meinung des Anwalts der Kägerin die Pixel in den abgerundeten Ecken nicht mitzählen. Jetzt ist offenbar ein zweiter Kläger hinzugekommen. Die beiden Kläger wollen, dass der US District Court of Northern California ihre Klage zu einer Sammelklage aufwertet.
Laut einem neuen Bericht von Cnet wird Apple in der Klage nicht nur die Notch-Täuschung vorgeworfen, sondern auch, dass die tatsächlich nutzbare Pixelzahl mit 2.195 x 1.125 Pixeln rund 10 Prozent kleiner als der von Apple für das iPhone Xs angegebene Wert (2.436 x 1.125 Pixel) sei. Auch die Displaygröße von 5,8 Zoll sei gelogen, so die Kläger. Nachgemessen habe das iPhone Xs nur 5,6875 Zoll. Auch wegen dem MacBook-Keyboard gab es gegen Apple eine Sammelklage.