Kaufberatung: Notebook Toplisten März 2013
Sie planen eine Neuanschaffung eines Notebooks, Tablets, Convertibles oder Smartphones? Dann sind Sie hier genau richtig. Nach den bereits erschienenen umfangreichen Einzeltests zu den jeweiligen Geräten wagen wir hier eine Aufstellung und einen Vergleich der aktuellen Topprodukte aller Klassen.
Folgende Fragen gilt es zu beantworten: Wie lauten nach den vergangenen Testmonaten die Besten ihrer Kategorie? Welche der jüngst getesteten Produkte schafften es in die Top-Ten ihrer Liga? Wer sind die aktuellen Preis/Leistungs-Sieger? Und: Wer macht das Rennen um den Editor's Choice Award?
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Kategorie Multimedia
Sie kamen, sahen und siegten. Samsungs aktuellste Sprösslinge der Serie 7 erwiesen sich in unseren Tests als nahezu perfekte Multimedia-Boliden. Das zuletzt getestete 770Z5E marschierte gar unbeirrt an der Konkurrenz vorbei und schob sich in den erlesenen Kreis der mit "Sehr Gut" bewerteten Geräte bei Notebookcheck.
Bei einem Preis von rund 1.300 Euro gehört etwa das Samsung Chronos 770Z5E nicht gerade zu den billigsten Geräten seiner Zunft, dafür bekommt man aber auch ordentlich etwas geboten. Schickes Alu-Gehäuse, hochwertiges Full-HD Display mit ergonomischer matter Oberfläche, 1A Soundsystem und sehr gute Akkulaufzeiten von bis zu 10 Stunden und mehr im Praxiseinsatz. Im Gerät tummeln sich zudem eine Intel 3635QM Quadcore CPU der aktuellsten Generation, sowie eine AMD HD 8870M Grafikkarte der Oberklasse. Damit ist man nicht nur für alle erdenklichen Anwendungsszenarien im Office- und Multimediaumfeld gerüstet, das Notebook taugt auch durchwegs gut zum Gamen. Einziger Kritikpunkt diesbezüglich: Uns fehlt eine Variante mit SSD. Hier lenkt Samsung das Interesse auf das größere Samsung Chronos 770Z7E mit, abgesehen vom 17-Zoll-Format, ansonsten sehr ähnlicher Ausstattung. Allerdings fasst das Notebook zwei Massenspeicherplätze, die je nach Modell von einer großvolumigen konventionellen HDD und einer schnellen SSD für das System besetzt sind. Je nach Variante wird man auch hier schon ab rund 1.300 Euro fündig.
Asus N56VB schaffte nach dem aktuellen Test ebenso einen hohen Neueinstieg auf Platz 4 unserer Top-Ten-Liste der Multimedia-Notebooks und positioniert sich damit knapp hinter dem Kollegen Asus UX51V. Im Gegansatz zu den Samsung-Boliden steht allerdings hier der Preis an erster Stelle und so ist das Gerät je nach Ausstattungsvariante bereits ab rund 799 Euro zu haben. Dafür bekommt man aber auch hier eine Quadcore-CPU con Intel (i7-3630QM) in Kombination mit einer aktuellen GT 740M Grafikkarte, die sich leistungstechnisch allerdings klar hinter der HD 8870 von AMD einordnet. Bei aktuellen Computer-Games reicht die Performance dennoch zumeinst für hohe Details bei angepasster Auflösung (HD). Appropos Auflösung: Das Display bietet ein Full-HD Display mit hoher Helligkeit und ebenso augenschonender matter Oberfläche. Abstriche muss man hingegen bei der Akkulaufzeit hinnehmen (3-4 Stunden im praxisnahen Betrieb, und auch bei WLAN-Verbindungsleistung mußten wir im Test Schwächen beobachten.
Kurz zurück zur Nummer drei unserer aktuellen Top-Ten, dem Asus Zenbook UX51V. Dieses platziert Asus als Premium-Multimedia-Maschine und stellt sich damit direkt gegen die beiden zuvor genannten Samsung-Notebooks. Was ist drinnen? Intel Quadcore-CPU, Geforce GT 650M Grafikkarte, Solid State Drive und als Highlight ein mattes Full-HD IPS Display. Klingt gut, warum allerdings kein "Sehr Gut"? Das schlanke und leichte Gehäuse (20 Millimeter, 2,2 Kg) kombiniert mit den potenten Komponenten wird unter Last sehr warm und auch der Lüfter gab sich bei unserem Testgerät etwas zu übereifrig. Preis: ab rund 1.500 Euro, je nach Detailausstattung.
Was hat sich sonst noch getan in unserer Topliste für Multimedia-Notebooks? Auf Platz 5 tummelt sich seit vergangenen Sommer Dells XPS 15. Auch hier wird eine Intel Quadcore-CPU mit einer Geforce Grafik (GT 640M) kombiniert und per FHD (glossy) mit dem User interagiert. Abhängig von der Detailkonfiguration und ständig wechselnden Dell-Angeboten startet der Einstieg bei rund 1.300 Euro.
Sehr spannend ist, dass die beiden Folgeplätze belegt werden vom Acer Aspire V3-571G in zwei verschiedenen Ausstattungen. Einmal mit Intel i5-3230M Dualcore CPU und GT 730M Grafik und 8 GB RAM (ab rund 800 Euro) und parallel dazu das Auslaufmodell mit Intel i5-3210M CPU und Nvidia Geforce GT 640M Grafiklösung ab rund 625 Euro. Im Test schenkten sich beide Varianten leistungstechnisch kaum etwas, womit die günstigere Variante ins Blickfeld von Sparfüchsen tritt, zumal beide Geräte mit einem matten Full-HD IPS Display ausgestattet sind. In Anbetracht der Preisklasse ist dies ein absolutes Unikum. Abgesehen von der deutlich spürbaren Erwärmung unter Last hielten sich auch die kritischen Stimmen im Test sehr in Grenzen.
Was erwartet uns in den kommenden Monaten in der Kategorie Multimedia? Generell dürfte bis zum Haswell-Lauch von Intel im Juni die Lust der Hersteller neue Geräte auf den Markt zu werfen eher gering sein. Je nachdem mit welchen Prozessoren Intel in Folge an den Start geht, könnte es im Sommer 2013 wieder spannend hinsichtlich neuer Produkte werden. Man darf zudem davon ausgehen, dass Samsung seine aktuellen Scorer entsprechend auffrischen wird, da diese nun doch erst sehr kurz am Markt sind.
Auszeichnung: Samsung Chronos 770Z5E
Zugegeben, in der Kategorie Multimedia-Notebooks haben es die Kandidaten besonders schwer, unsere kritischen Redakteure und vor allem auch unseren Bewertungs-Algorithmus zu überzeugen. Gefordert wird hier ein ausgewogenes Paket aus Leistung und Mobilität. Samsung macht beim Chronos 770Z5E fast alles richtig und erreicht damit ein Gesamtrating von 88%. "Sehr Gut" lautet unsere Schlussfolgerung, das kommt nicht allzu oft vor. Hier noch einmal die Zutaten zum Erfolg: Hochwertiges Chassis mit ansprechendem Design, gelungene Anschlussausstattung, überzeugende Eingabegeräte, erstklassiges Display mit ergonomischer matter Oberfläche, sehr gute Anwendungs- und Grafikleistung, vertretbare Emissionen, 1A Sound, und hervorragende Akkulaufzeiten in Anbetracht der gebotenen Leistung. Abfinden muss man sich mit dem abgeschlossenen System, das eine Wartung bzw ein Upgrade von Komponenten (HDD, Akku) einschränkt. Wir wünschen uns zudem eine Variante mit 256 GB SSD als Notebookcheck-Deluxe-Edition. Wie dem auch sei, der Editor's Choice März/April 2013 in der Kategorie Multimedia-Notebook geht unumstritten an das 700Z5E von Samsung. Gratulation.
Auszeichnung: Acer Aspire V3-571G
Keine Frage, unter den aktuellen Top-10 befinden sich noch zahlreiche hochwertige Devices, das Aspire V3-571G in der Ausstattungsreihe 53214G50Maii sticht dennoch durch sein erstklassiges Preis-Leistungs-Verhältnis hervor. Für weniger als 650 Euro erhält der sparsame Multimedia-Freund hier eine solide Basis mit Intel i5-Dualcore-Prozessor und Nvidia GT 640M Mittelklassegrafik, kombiniert mit einem erstklassigen mattem Full-HD IPS-Display, der ansonsten nur in Geräten deutlich über 1.000 Euro auffindbar ist (wenn überhaupt). Aktuelle Games laufen hier, wenn auch mit reduzierten Details und Auflösungen, durchwegs, und abgesehen von dem etwas wärmeren Hochglanzgehäuse bleiben die Contra-Punkte deutlich in der Unterzahl. Das ist Motivation genug um das Notebook mit der Sonderauszeichnung Preis/Leistung-Sieger zu schmücken.
Kategorie Subnotebook
Top 10 Bewertungen der jeweiligen Kategorie der letzten 9 Monate zum Zeitpunkt der Artikelerstellung
Auch bei den Subnotebooks stellt sich langsam aber sicher ein bekanntes Bild an der Spitze der Charts ein. Alle drei im März getesteten Geräte konnten sich dennoch zumindest auf den hinteren Plätze der Top-Ten positionieren. Blickt man rauf zur Spitze und liest die Namen der Mitstreiter, wird auch klar warum dem so ist.
An erster Stelle führen wir immer noch das Apple MacBook Pro Retina 13-inch, das mit einem Gesamtrating von stolzen 90% das Feld anführt, ex aequo mit dem Samsung 900X3C um genau zu sein, aber dazu etwas später. Highlight des Apple-Boliden ist ohne Zweifel das hochauflösende Retina-Display mit 2.560 x 1.600 Pixel (227 dpi). Das schicke Aluminium-Unibody-Gehäuse bleibt abgesehen von der mageren Anschlussausstattung über alle Zweifel erhaben und auch die Eingabegeräte sind wie gewohnt von hoher Qualität. Mit rund 6,5 Stunden Laufzeit bei einem Gesamtgewicht von 1,6 kg stimmt auch die Mobilität, auch wenn Apple hier genügend Spielraum für seine Air-Produktpalette lässt und das MacBook Pro eher im Performance-Segment platziert (Standard-Voltage Prozessoren). Bitter ist wie bei Apple schon bekannt die magere Basisgarantie von nur 12 Monaten und die eingeschränkte Erweiterbarkeit bzw. Wartungsmöglichkeit. Nicht so schnell gewöhnen wird man sich an die teils horrenden Aufpreise bei individueller Konfiguration der Basismodelle.
Unserer Bewertung zufolge nicht zu verstecken im Vergleich zu Apples 13er Retina, muss sich das noble Serie 9 900X3C von Samsung. Auch hier ist 13 Zoll das Format der Wahl, allerdings "lediglich" mit einer Auflösung von 1.600 x 900 Pixel. In Anbetracht der Displaydiagonale halten wir dies aber für mehr als ausreichend. Wichtiger erscheint uns hier etwa die matte Displayoberfläche (Retina glossy) im Zusammenspiel mit einer hohen Helligkeit von über 400 Candela auch im Akkubetrieb sowie das blickwinkelstabile PLS-Panel. Dies erlaubt uneingeschränktes Arbeiten bei jeder Witterung im Innen- und Außenbereich. Das Alu-Unibody-Gehäuse steht dem MacBook ebenso um kaum etwas nach, ebenso die Eingabegeräte. Die Leistung der Intel-ULV-Plattform stimmt und lässt bei Office-Nutzung keine Wünsche offen. Angesichts des ausgezeichneten Mobiltätsfaktors, Gewicht rund 1,2 kg, 6-7 Stunden praxisnahe Akkulaufzeit und des außergewöhnlichen Displays ist das Samsung 900X3C eine Bank für Vielreisende. Mittlerweile liegt zudem bereits das Samsung 900X3E in den Regalen, welches grundsätzlich auf dem X3C basiert, allerding ein hichauflösendes Full-HD Display integriert. Ein Test folgt in Kürze.
In unserer Bestenliste folgt das UX21A von Asus sowie auf Platz 4 das UX31A Touch (11- und 13-Zoll). Aufgrund des älteren Testdatums leider nicht mehr in der Liste ist das immer noch aktuelle Asus Zenbook UX31A in seiner Ausstattungsvariante mit dem matten Full-HD IPS Display, welches bei uns im Test immerhin 90% Gesamtwertung erreicht hat und sich damit auf Augenhöhe mit dem MBP 13 Retina und dem 900X3A positioniert. Das UX21A ist als ultramobiles Notebook konzipiert, bei einem Gewicht von nur 1,1 Kilogramm und mattem FHD-Display. Leider Leidet unter dem Shrinking auch die Akkulaufzeit: Nur knapp über 4 Stunden im praxisnahen Betrieb sollte man erwarten. Im vergleich zum Ur-UX31A kann leider auch die Touch-Variante nicht vollends überzeugen. Das Gewicht steigt und das Display erhält nun eine spiegelnde Oberfläche, der Preis für die neue Touch-Einagbemöglichkeit.
Weit vorne zu finden, ist auch das Lenovo Thinkpad X230i, das seine Wurzeln im Business-Zwerg Thinkpad X230 hat und durch diverse Einsparungen einen attraktiven Preis von unter 800 Euro erreicht. Am meisten schmerzt dabei wohl der Verzicht auf das IPS-Display.
Hippe Business-User von heute greifen dann doch lieber zum Thinkpad X1 Carbon, einem 14-Zoll-Ultrabook im 13-Zoll-Gehäuse das volle Business-Konnektivität und Sicherheit bietet und bei einem Gewicht von 1,3 Kilogramm sowie einer Akkulaufzeit von 6-7 Stunden auch die Mobilität nicht zu kurz kommen lässt. Als Display finden wir hier ein hochwertiges TN-Panel mit guter Helligkeit und matter Oberfläche vor (1.600 x 900). Auch hier gibt es mittlerweile eine Touch-Variante, die sich aber ebenso keinen nennenswerten Vorteil verschaffen kann, im Gegenteil, für zusätzlichen Ballast in der Tasche sorgt.
Während sich auf Platz 7 mit dem Dell Latitude E6330 ein gelungener, wenn auch konventioneller Business-Bolide platziert, schiebt sich mit dem Samsung 530U4E ein Ultrabook in die Wertung welches im Grenzgebiet zwischen Subnotebook und Multimedianotebook wandert. Intel i5-ULV-CPU und AMD HD 8750M Grafik lassen aktuelle Spiele zumindest in eingeschränkten Details noch flüssig laufen, zudem bleibt das Notebook mit 1,8 Kilogramm Gewicht, 5-6 Stunden Akkulaufzeit und dem matten Display noch überaus mobil.
Letzter Vertreter der Top-Ten ist das Dell XPS 13 in einer Neuauflage mit Full-HD Display.
Kategorie Office
Top 10 Bewertungen der jeweiligen Kategorie der letzten 9 Monate zum Zeitpunkt der Artikelerstellung
Was gibt es Neues im Ofice-Segment? Während sich an der Spitze bekannt klingende Namen wie Dell Latitude E6530, HP Elitebook 8470p, Latitude E6430s oder Elitebook 8570p, allesamt professionelle Business-Notebooks, tummeln, schafft Asus mit zwei hohen Neueinstiegen die Überraschung im März.
Das Asus Pro B53V ist ein 15,6-Zoll-Business-Notebook, das in unserer Testausstattung über einen matten Full-HD Display verfügte und in puncto Leistung eine Intel Core i5-3210M CPU mit einer Nvidia NVS 5200M Grafikkarte kombiniert. Asus fährt mit TPM-Modul, Docking-Port, Smartcard-Reader und Displayport die volle Bussines-Ausstattung auf, lediglich mit der Positionierung der Ports sind wir nicht vollends glücklich. Das matte Display zeichnet sich vor allem durch eine hohe Helligkeit aus, das auch eine Verwendung bei ungünstigen Umgebungsbedingungen zulässt. Gefallen fanden wir überdies an den niedrigen Emissionen des Gerätes und der guten Akkulaufzeit von 5-6 Stunden. Der Preis für dieses Paket erscheint und mehr als fair: Ab rund 950 Euro ist man dabei.
Nicht minder attraktiv ist der zweite Kandidat, den Asus im März in unserer Topliste platziert. Das Asus Pro B43V ist das 14-Zoll-Gegenstück zum zuvor beschriebenen B53 und will mit seinen etwas kompakteren Abmessungen und niedrigeren Gewicht die mobile Business-Kundschaft ansprechen. Die Hardware unserer Testausstattung gleicht jener der 15-Zoll-Version, beim Display muss man sich hingegen mit einer HD+ Auflösung (1.600 x 900) zufrieden geben. Auch hier fällt unser Fazit überwiegend positiv aus: Die Eingabegeräte können sich sehen lassen, das Display ist ausreichend hell, und auch hier freuen wir uns über niedrige Emissionen.
Letzter Neueinsteiger ist das HP ProBook 6475b. Auch hier steht vor allem der Preis im Vordergrund, den HP durch Wahl einer AMD-Plattform besonders attraktiv zu gestalten versucht. Auch dieses Unterfangen gelingt über weite Strecken, leider patzt HP allerdings beim Display, das im Akkubetrieb seine ohnehin bescheidene Helligkeit weiter drosselt und einen Außeneinsatz des 14-Zollers nahezu unmöglich macht.
Kategorie Desktop Replacement / Gaming
Top 10 Bewertungen der jeweiligen Kategorie der letzten 9 Monate zum Zeitpunkt der Artikelerstellung
Keine neuen Geräte im Test, viele der in den Top-Ten platzierten Geräte verweilen schon seit etlichen Monaten an ihren angestammten Positionen. Das alles klingt verdächtig nach Innovations-Flaute und kann letztlich unter anderem durch das Abwarten der Hersteller auf die neue Intel-Haswell-Prozessoren erklärt werden, die für neue potente Gamer die erste Wahl sein werden. Für jenes spielebegeisterte Publikum, das nicht warten will bis Intel neue Chips auf den Markt wirft und ev. auch Nvidia neuen Grafikkarten verfügbar macht, empfehlen sich damit immer noch die Top-Geräte der letzten Monate.
Im 17-Zoll Formfaktor ist das Asus G75VX immer noch unangefochten an der Spitze der Charts. Die Kombination aus Intel i7-3630QM CPU und GTX 670MX Grafik lässt viele aktuelle Spieletitel auch in höchsten Details bei voller Full-HD-Auflösung flüssig über den ausreichend guten Bildschirm sausen. Die vergleichsweise geringen Emissionen entschädigen für das klobige Gehäuse mit einem Kampfgewicht von 4,2 kg.
Deviltechs Hellmachine basiert auf Clevos P370EM Barebone und integriert in unserer Testausstattung eine i7-3630QM CPU mit gleich zwei Nvidia GTX 670MX Grafikkarten. Leistung genug, um fast alle aktuellen Spieletitel in höchster Auflösung flüsig darstellen zu können.
Ein wahres Leistungsmonster ist das XMG P722 PRO von Schenker Notebook, das ebenso dem selben Barebone von Clevo zugrunde liegt. In der von uns getesteten Ausstattungsvariante packt Schenker eine i7-3820QM CPU und gleich zweil GTX 680M Grafikkarten ins Gehäuse. Satte Leistung hat aber auch seinen Preis, bei über 3.000 Euro liegt unser Testmodell.
Deutlich preisgünstiger ist dagegen das XMG A722 aufgestellt, das in der Konfiguration mit i7-3612QM CPU und GTX 660M Grafik schon ab knapp über 1.000 Euro zu haben ist.
Für weniger Geld mehr Gaming-Power bieten nur wenige wie etwa das MSI GX60 (15-Zoll) in der Ausstattung mit AMD A10 CPU und HD 7970M Grafikkarte (ab 899 Euro). Bei uns im Test präsentierte sich der Spargamer als zweischneidiges Schwert. Während bei vielen Games die HD 7970M ihre Leistung gut entfalten konnte und das Gerät eine zu diesem Preis unerreichte Leistung bringen konnte, erwies sich die AMD-CPU in CPU-intensiven Games als Hemmschuh und bremste die GPU deutlich aus. Nicht vertreten in unserer Bestenliste aber bei einer Diskussion bezüglich Verkaufspreis hier dennoch hinzunehmen muss man Lenovos Y500 (15-Zoll). Je nach Ausstattung spielt dieses im selben Preisbereich wie das MSI, integriert dabei aber eine Intel i7-Quadcore-CPU und gleich zwei GT 650M Grafikkarten. Damit schiebt sich das Gerät in unserem Test sogar an der GTX 670MX GPU vorbei und kann auch das GX60 von MSI in zahlreichen Games überflügeln. Fahler Beigeschmack: Microruckler unter 40 fps aufgrund der Dual-GPU-Lösung.
Grenzt man seine Gaming-Ambitionen auf ein 15-Zoll-Gehäuse ein, empfiehlt sich das Schenker XMG A522 als einige der wenigen Optionen in unserer Topliste. Ausgestattet mit Intel i7-Quadcore-CPU und GTX 660M GPU sowie einer SSD in unserer Testkonfiguration (ab 899 Euro) schafft auch dieses Gerät die meisten aktuellen Games noch bei hohen Details darzustellen.