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Internet: 38 Prozent der Internetnutzer Opfer von Computer- und Internetkriminalität

Internet: 38 Prozent der Internetnutzer Opfer von Computer- und Internetkriminalität
Internet: 38 Prozent der Internetnutzer Opfer von Computer- und Internetkriminalität
Der Branchenverband Bitkom berichtet, dass bereits jeder Zehnte im letzten Jahr einen finanziellen Schaden durch Cybercrime erlitten hat. Die Kriminellen nutzen das Netz für Datendiebstahl im großen Stil. Wie kann man sich schützen?

Cybercrime: Computer- und Internetkriminalität gehört inzwischen auch in Deutschland zum Alltag. Für Kriminelle ist das Internet eine lukrative Fundgrube, denn rund 75 Prozent der Deutschen nutzen laut dem Hightechverband Bitkom das Internet. Die Bedrohungen im Netz sind vielfältig: Belästigungen, Betrug beim Internetbanking oder der Überwachungsskandal der Geheimdienste.

Besonders die NSA-Affäre sorgte für große Verunsicherung, schlussendlich führte dies aber auch zu einem stärkeren Sicherheitsbewusstsein bei der Bevölkerung. Trotzdem wurden laut dem Bitkom rund 38 Prozent aller Internetnutzer in den vergangenen zwölf Monaten Opfer von Computer- und Internetkriminalität. In Zahlen: 21 Millionen Betroffene. 24 Prozent der Internetnutzer gaben in einer Umfrage an, dass ihre Computer mit Schadproprogrammen infiziert wurden.

Bei 14 Prozent sind die Zugangsdaten zu Internetdiensten wie Online-Shops, sozialen Netzwerken oder Online-Banken ausgespäht worden. Weitere 9 Prozent wurden bei Transaktionen wie Einkäufen oder Auktionen im Internet betrogen. Bei 8 Prozent wurden Spam-Mails im Namen der Betroffenen versendet. Daher sollten Internetnutzer aktuelle Virenschutzprogramme und Firewalls nutzen, das Betriebssystem sowie die verwendete Anwendungssoftware regelmäßig aktualisieren und Daten und Kommunikation verschlüsseln.

Um Betrügern das Leben schwerer zu machen sowie Infektion von Computern und Smartphones vorzubeugen, sollte jeder Internetnutzer zudem Vorsicht walten lassen: Beispielsweise keine E-Mail-Anhänge unbekannter Absender öffnen und keine Apps dubioser Herkunft auf dem Smartphone installieren. Weitere Hinweise, wie man sich in der digitalen Welt schützen kann, finden Nutzer zum Beispiel bei der Initiative "Deutschland sicher im Netz" unter www.sicher-im-netz.de oder beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik unter www.bsi-fuer-buerger.de.

Quelle(n)

Bitkom.org: http://www.bitkom.org

Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI): https://www.bsi-fuer-buerger.de/

Deutschland sicher im Netz e.V.: https://www.sicher-im-netz.de/

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Autor: Ronald Tiefenthäler,  6.05.2014 (Update:  6.05.2014)