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Intel Lunar Lake spielt seine Stärken im Asus Vivobook S 14 OLED aus, trotz geringer Multi-Core-Leistung

Asus Vivobook S 14 OLED
Asus Vivobook S 14 OLED
Im neuen Asus Vivobook S 14 OLED arbeitet ein aktueller Lunar-Lake-Prozessor von Intel, der vor allem auf Effizienz getrimmt ist. Die Multi-Core-Leistung ist zwar deutlich geringer als beim AMD-Modell , doch im Alltag fällt das kaum auf und in anderen Bereichen wie der Lüfterlautstärke sowie der Akkulaufzeit gibt es Vorteile.

Asus bringt sein kompaktes Vivobook S 14 OLED nun auch mit den neuen Lunar-Lake-Mobilprozessoren von Intel auf den Markt. Wir haben dabei das Einstiegsmodell mit dem neuen Core Ultra 5 226V samt der integrierten Arc Graphics 130V getestet. Der Arbeitsspeicher ist Teil des CPU-Package und beim Core Ultra 5 auf 16 GB RAM beschränkt, der auch nicht aufgerüstet werden kann. In den letzten Jahren sind die Power Limits der Intel-CPUs immer weiter angestiegen und für gute Leistungswerte brauchten die Chips viel Strom. Mit Lunar Lake liegt der Fokus nun mehr auf der Effizienz und es gibt weniger Kerne (4x Performance + 4x Efficiency) mit einer maximalen TDP von 37 Watt. 

Das hat verschiedene Effekte. Bei der alltäglichen Nutzung bemerkt man auf jeden Fall, dass die Lüfter weniger zu tun haben und auch später anspringen. Lediglich im Stresstest mit maximaler CPU/GPU-Auslastung wird die Kühlung deutlich hörbar, in allen anderen Szenarien bleibt das Notebook aber deutlich leiser als das AMD-Modell mit dem Zen5-Prozessor Ryzen AI 9 HX 370. Dieser bietet allerdings deutlich mehr Multi-Core-Leistung und würde auch bei vergleichbaren Power Limits die Oberhand behalten. Die GPU-Leistung der Arc Graphics 130V ist ebenfalls etwas geringer, wobei aber eigentlich auch der Core Ultra 256V/258V (mit der Arc Graphics 140V) der direkte Konkurrent für den Ryzen AI 9 wäre. Im Alltag ist die Leistung des Core Ultra 5 226V aber dennoch vollkommen ausreichend. Zudem bleibt die Leistung auch bei längerer Belastung und im Akkubetrieb stabil, was man von den meisten Intel-CPUs der letzten Jahre nicht sagen kann. Zudem fallen auch die Akkulaufzeiten noch einmal deutlich besser aus und gehören zu den besten in dieser Klasse.

Dazu trägt auch der 14-Zoll-OLED bei, der allerdings nur eine Auflösung von 1.920 x 1.200 Pixel in Verbindung mit einer Frequenz von 60 Hz bietet. Die subjektive Bildqualität ist sehr gut und wie gewohnt bietet Asus neben akkuraten Farbprofilen für sRGB sowie P3 auch eine Software-Lösung an, die das Problem des PWM-Flackerns verringert. Auf der anderen Seite spiegelt die Oberfläche sehr stark und es gibt auch keinen Touchscreen. 

Wenn man die weiteren Vorteile (Thunderbolt 5 & Wi-Fi 7) sowie den deutlich geringeren Preis (300 Euro günstiger) berücksichtigt, ist das Intel-Basismodell des Asus Vivobook S 14 OLED ein empfehlenswertes Subnotebook mit ausreichend Anschlüssen, komfortabler Tastatur und viel Ausdauer. Alle weiteren Infos inklusive ausführlicher Benchmarks stehen in unserem Testbericht zur Verfügung.

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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2025-01 > Intel Lunar Lake spielt seine Stärken im Asus Vivobook S 14 OLED aus, trotz geringer Multi-Core-Leistung
Autor: Andreas Osthoff,  2.01.2025 (Update:  1.01.2025)