Intel: Haswell ab Juni wegen USB-Problem nur in geringer Stückzahl
Bereits seit einiger Zeit wird in Technikkreisen über ein seitens Intel bisher nicht offiziell bestätigtes Problem mit der kommenden "Haswell-Architektur" diskutiert. Angeblich gebe es bei Haswell ein Problem mit Geräten, die via USB 3.0 mit dem Rechner verbunden sind. Laut den Meldungen einschlägiger Technikseiten verhindere der Bug das korrekte Aufwachen aus dem Standby S3.
Intel hat hierzu bisher nicht offiziell Stellung bezogen. Allerdings hatte eine Webseite aus UK von Intel-Pressesprecher Kristof Sehmke eine Antwort hinsichtlich dem Marktstart der 4. Generation der Intel Core-Prozessoren auf Basis der neuen Architektur mit Codenamen Haswell erhalten. Zwar werde man Gerüchte zu künftigen Produkten nicht kommentieren, allerdings bleibe es für Haswell beim Marktstart Mitte des Jahres 2013, so Sehmke.
In einem Kundenschreiben warnt Analystin JoAnne Feeney von Longbow Research indessen davor, dass Intel wegen dem fehlerhaften C1-Stepping zunächst nur geringe Stückzahlen der neuen Chipsätze an Hersteller abgeben wird. Erst in Q4/2013 soll das Marktvolumen von Haswell-CPUs dann rund 50 Prozent betragen. Die Analysten rechnen wegen der Haswell-Problematik mit einer weiteren Abschwächung für den PC-Markt - die Hersteller müssten länger weiterhin Systeme mit Ivy Bridge anbieten. Bereits in der Vergangenheit hatte Intel mit Chipsatzfehlern zu kämpfen.
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