Märkte: Auch 2013 trübe Aussichten für den PC-Markt
Während sich Tablets wie Apples iPad oder Flachrechner mit Android weltweit sehr gut verkaufen, kämpfen Desktops, Mini-PCs, Notebooks und andere Portable PCs mit weiter sinkenden Absatzzahlen. Meldete der Hightechverband Bitkom beispielsweise für den deutschen Markt bei den Tablet-Computern im vergangenen Jahr 2012 ein Wachstum um fast 84 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro, so mussten Gartner und IDC für den PC-Markt sinkende Kennzahlen verkünden.
Auch in einer aktuellen Prognose geht IDC für das Jahr 2013 von rückläufigen Geschäften bei PCs und Notebooks aus. Microsofts Windows 8 schafft es laut IDC bisher nicht, dem PC-Markt nachhaltige Wachstumsimpulse zu geben. Zudem sorgt das weiter boomende Geschäft mit Tablets dafür, dass sowohl Hersteller als auch der Handel die angesagten Tablet-Computer nach vorne pushen.
Für die Industrienationen und -märkte prognostiziert IDC für das Jahr 2013 ein Minus von 5,5 Prozent bei den Desktop-PCs und 3,1 Prozent bei den Notebooks. Insgesamt soll das weltweite Liefervolumen für Personal Computer um 4 Prozent sinken. Trauten einige Analysten den Emerging Markets in diesen Geschäftsbereichen noch ordentliche Wachstumsraten zu, so gilt das IDC zufolge allenfalls für das Marktsegement der Portable PCs wie Notebooks. Für Desktops rechnet IDC auch in den Emerging Markets mit einem um 3,5 Prozent schwächeren Liefervolumen.
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