IDC: Globales Liefervolumen für PCs schrumpft um 2,7 Prozent
Das Marktforschungsunternehmen IDC prognostiziert für den PC-Markt im Jahr 2014 einen geringeren Rückgang als erwartet. Statt einem Minus von 3,7 Prozent schrumpft der weltweite Markt für Personal Computer gemäß den Zahlenmaterial von IDC lediglich um 2,7 Prozent.
Allerdings räumen die Analysten ein, dass sich die in manchen Regionen und Märkten positive Absatzentwicklung als kurzes Strohfeuer entpuppen könnte. Denn während die Kunden in den Industrieregionen wie Japan, Kanada, den USA und Westeuropa (Mature Markets) wieder deutlich mehr Desktops und Notebooks kauften, zog die Nachfrage in den Emerging Markets nicht im gleichen Maße an.
Längerfristig werden die Absatzzahlen aber auch in den Mature Markets wieder schrumpfen. IDC sieht hier einen Rückgang von rund 143 Millionen PCs im Jahr 2014 auf 130 Millionen Desktop-PCs und Laptops bis 2018. Weltweit sehen die Marktbeobachter für die Liefermenge von jährlich 306,7 Millionen ebenfalls einen Schwund auf 291,9 Millionen Geräte.
Es bleibt also spannend, wie sich das Marktsegment der Personal Computer mit Desktops und Notebooks im Vergleich zu Smartphones, Tablets und Convertibles sowie neuen Geräteklassen wie den Wearables bei den Kunden behaupten kann. Das auch für Deutschland berichtete Umsatzplus ging laut IDC vor allem auf das Konto von Windows 8.1 und dem Umstieg der Kunden auf neuere PC-Systeme. Chromebooks spielen im Privatkundenbereich bisher noch keine Rolle.