Chromebooks: Intel und Google wollen Chrome OS pushen
Intel hegte mit seinen Ultrabooks große Hoffnungen, dass die leichten und sehr portablen Notebooks den PC-Markt wieder nachhaltig beleben könnten. Der erhoffte Durchbruch blieb den Ultrabooks allerdings trotz enormen Aufwands an Werbung und zahlreicher strategischer Partnerschaften bisher verwehrt. Mit Google als starken Partner an der Seite sollen jetzt Chromebooks der große Renner werden und eine Win-win-Situation für beide.
Denn Google möchte sein Chrome OS und damit auch sein Cloud- und Applikationsangebot weiter pushen. Intel verspricht sich für vor allem für seine leistungsschwächeren aber energieeffizienten Haswell basierten ULV-Prozessoren der Serie Core i3 sowie für die SoCs auf Basis von Bay Trail-M einen gehörigen Absatzschub. So versprechen Google und Intel für das zweite Halbjahr 2014 mehr als 20 neue Chromebooks verschiedener Hersteller.
Erst gestern hatte der chinesische PC-Marktführer Lenovo seine beiden neuen Chromebooks Lenovo N20 und N20p für den Frühsommer 2014 angekündigt. Noch in diesem Jahr sollen weitere Rechner mit Chrome OS von Acer, Asus, Dell, HP, LG Electronics USA und Toshiba folgen. Darunter auch Chromebooks mit 64-Bit-Unterstützung von Chrome.
Acer launcht noch in diesem Jahr ein neues Chromebook mit Bay Trail-M basierten Celeron-SoC, Asus bringt im Sommer die Chromebooks Asus C200 (11,6 Zoll) und C300 (13,3") auf den Markt. Gleichzeitig wird es von Acer (C720) und Dell jeweils Chromebooks mit Intel Core-i3 ULV zu Preisen ab 350 US-Dollar geben.