IDC: Absatz von Smartphones legt zu, Durchschnittspreise steigen
Die Marktforscher von IDC rechnen in ihrer neuesten Analyse damit, dass der weltweite Smartphone-Absatz ab dem zweiten Halbjahr 2018 mit einem Volumenwachstum von 1,1 Prozent gegenüber dem zweiten Halbjahr 2017 wieder zulegen wird. Allerdings geht IDC davon aus, dass die rund um den Globus ausgelieferten Smartphone-Stückzahlen für das Gesamtjahr 2018 leicht um 0,7 % auf 1,455 Milliarden Geräte sinken wird. In der langfristigen Prognose erwartet IDC, dass der gesamte Smartphone-Markt bis zum Jahr Jahr 2022 wieder ein gesundes Wachstum zeigen wird.
Während die IDC-Analysten für Android-Smartphones in diesem Jahr im Vergleich zu 2017 noch ein leicht rückläufiges Ergebnis (-1,1 %) für sehr wahrscheinlich halten, soll das Volumen für Apples iPhone 2018 um 2,1 % auf insgesamt 220,4 Mio. wachsen. IDC prognostiziert, dass das iPhone von Apple bis zum Jahr 2022 ein Volumen von 238,5 Millionen Geräten erreichen wird. Zudem sieht IDC klare Indizien dafür, dass sich der Durchschnittspreis bei den Android-Handys von 235 US-Dollar im Jahr 2017 auf 262 Dollar (+11,4 %) in diesem Jahr erhöhen wird.
Der insgesamt positive Ausblick auf die globale Marktentwicklung bei den Smartphones wird auch durch das wieder etwas freundlichere Konsumklima auf dem chinesischen Markt unterstützt. Endlich zeige der Smartphone-Markt in China für die kommenden Jahre wieder Anzeichen einer Erholung, auch wenn der größte Markt der Welt im Jahr 2018 noch einen Rückgang um 6,3 % verzeichnen wird. Die Region Asien/Pazifik verfüge IDC zufolge weiterhin über reichlich Potenzial für Marktwachstum, angeführt von Indien und Indonesien.
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