HTC: Umsatzeinbruch, rote Zahlen und künftig ohne Einsteiger-Phones
HTC will im Zuge der schlechten Geschäftszahlen für das 4. Quartal 2016 und das Gesamtjahr 2016 künftig keine Smartphones für das Einsteiger-Segment mehr bauen. HTC will sich neu positionieren und sich in Zukunft auf das Mittelklasse- und Premium-Segment bei den Smartphones konzentrieren. Für 2017 soll es maximal 7 neue Smartphones von HTC geben. Mit den Smartphones HTC U Play und U Ultra sind die ersten beiden Modelle bereits benannt.
Im Gesamtjahr 2016 musste HTC einen Umsatzrückgang von von 121,7 auf 78,2 Milliarden Taiwan-Dollar (2,39 Mrd. Euro) verschmerzen. Der Verlust konnte hingegen etwas eingedämmt werden. Allerdings befindet sich HTC mit einem Verlust von 10,58 Milliarden Taiwan-Dollar (323,4 Mio. Euro) noch immer in den tiefroten Zahlen. Für 2015 hatte HTC einen noch höheren Verlust von 121,68 Mrd. Taiwan-Dollar ausgewiesen.
Im vierten Quartal 2016 machte HTC einen Umsatz in Höhe von 22,2 Milliarden TWD. Das waren 3,5 Milliarden weniger als noch in Q4/2015. Der Nettoverlust konnte von 3,4 auf 3,1 Milliarden Taiwan-Dollar reduziert werden. Bleibt abzuwarten, ob die Rechnung im Smartphone-Sektor für HTC aufgehen wird. Denn hinsichtlich Absatz und Marktanteile wurde HTC längst von den chinesischen Herstellern wie Huawei, Oppo und Vivo (BBK) abgehängt.