HP ProBook x360 11 G4 EE im Test: Robustes Convertible für Schulen
Das HP Probook x360 11 G4 EE stellt ein 11,6-Zoll-Convertible dar, das sich primär an Bildungseinrichtungen richtet. Das Gerät wird von einem Core-m3-8100Y-Prozessor angetrieben. Zu den Konkurrenten zählen Geräte wie das Dell Latitude 3189, das Dell Chromebook 11 3181 und das Acer TravelMate Spin B1, die ebenfalls primär für den Einsatz in Bildungseinrichtungen vorgesehen sind. Von den drei Konkurrenten ist allerdings nur noch das Travelmate zu bekommen. Aktuellere Modelle finden sich nicht in unserer Datenbank.
Gehäuse & Ausstattung - Robust gefertigt
Das Gehäuse des Probook x360 besteht größtenteils aus schwarzem Kunststoff. Die schmalen Seiten des Geräts werden von hellgrauen Gummileisten umfasst, die das Convertible vor Stößen schützen sollen. Auf der Oberseite der Baseunit finden sich unregelmäßig verteilte, kleine weiße Punkte, die wohl Farbspritzer simulieren sollen. So fallen zusätzliche Verschmutzungen, die im Schulalltag möglicherweise auftreten, nicht weiter auf. Auf Seiten der Verarbeitung gibt es nichts zu bemängeln. Auch weist das Gerät keine großartigen Stabilitätsmängel auf.
Eine Wartungsklappe hat der Rechner nicht zu bieten. Um an die Innereien zu gelangen, müsste die Oberseite der Baseunit demontiert werden. Dazu werden als Erstes alle Schrauben auf der Geräteunterseite gelöst. Anschließend wird das Gerät wieder auf seine Füße gestellt. Nur wird die Oberschale der Baseunit mit Hilfe eines flachen Spatels abgelöst. Achtung: Die Oberschale ist über diverse Flachbandkabel mit der Hauptplatine verbunden. Wir haben auf eine Öffnung des Gehäuses verzichtet, da die Oberschale sehr fest sitzt und die Gefahr einer Beschädigung besteht.
Drei USB-Steckplätze (2x Typ A, 1x Typ C) bringt das Probook mit. Alle arbeiten nach dem USB-3.2-Gen-1-Standard. Über den Typ-C-USB-Steckplatz kann das Notebook mit Energie versorgt werden. Dazu gesellen sich ein HDMI-Ausgang und ein Gigabit-Ethernet-Steckplatz.
Der verbaute microSD-Speicherkartenleser gehört zu den schnelleren Vertretern seiner Art. Beim Kopieren großer Datenblöcke wird eine maximale Transferrate von 85,9 MB/s erreicht. Die Übertragung von 250 jpg-Bilddateien (je rund 5 MB) wird mit einer Geschwindigkeit von 75,5 MB/s absolviert. Wir testen Speicherkartenleser mittels einer Referenzkarte (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB).
Das WLAN-Modul des x360 11 G4 trägt einen Chip der Firma Intel (Wireless-AC 9260). Dieser unterstützt neben den WLAN-Standards 802.11 a/b/g/n auch den schnellen ac-Standard. Die von uns unter optimalen Bedingungen (keine weiteren WLAN-Geräte in der näheren Umgebung, geringer Abstand zwischen Notebook und Server-PC) ermittelten Übertragungsgeschwindigkeiten fallen gut aus.
Anschlussausstattung
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (17.7 - 209, n=29, der letzten 2 Jahre) | |
HP ProBook x360 11 G4 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP ProBook x360 11 G1 EE Z3A47EA (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell Latitude 3189 (Toshiba Exceria Pro M401) | |
Acer TravelMate Spin B1 118-RN-P6BE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell Chromebook 11 3181 2-in-1 (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (22.6 - 263, n=28, der letzten 2 Jahre) | |
HP ProBook x360 11 G4 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP ProBook x360 11 G1 EE Z3A47EA (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell Latitude 3189 (Toshiba Exceria Pro M401) | |
Acer TravelMate Spin B1 118-RN-P6BE (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Eingabegeräte - Stifteingabe optional
Das HP-Convertible hat eine unbeleuchtete Chiclet-Tastatur an Bord. Die angerauten Tasten verfügen über einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt. Der knackige Tastenwiderstand gefällt. Während des Tippens gibt die Tastatur etwas nach. Als störend hat sich das nicht erwiesen. Insgesamt liefert HP hier eine gute Tastatur, die auch für Vieltipper geeignet ist. Allerdings vermissen wir eine Beleuchtung. Diese sollte bei dem Preisniveau des HP-Rechners eine Selbstverständlichkeit darstellen.
Das multitouchfähige Clickpad kommt auf Ausmaße von etwa 9,4 x 5,5 cm. Somit steht genügend Platz zur Nutzung der Gestensteuerung bereit. Die glatte Oberfläche macht den Fingern das Gleiten leicht. Auch in den Ecken reagiert es auf Eingaben. Das Pad verfügt über einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt.
Der Touchscreen unterstützt 10 Berührungspunkte und reagiert prompt auf Eingaben. Er hat uns keine Probleme bereitet. Der Screen kann sowohl mit den Fingern als auch mit dem separat zu erwerbenden HP Active Pen (1FH00AA; etwa 50 bis 55 Euro) bedient werden.
Display - IPS, aber dunkel
Das 11,6-Zoll-Touchscreendisplay des Probook arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten. Bildschirme mit höheren Auflösungen sind nicht verfügbar. Während der Kontrast (1.407:1) gut ausfällt, dürfte in Sachen Helligkeit (210,7 cd/m²) mehr geboten werden. Das gebietet nicht zuletzt das Preisniveau des Convertibles. Grundsätzlich sehen wir Werte jenseits von 300 cd/m² als gut an. Positiv: Das Display zeigt kein PWM-Flimmern.
|
Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 211 cd/m²
Kontrast: 1407:1 (Schwarzwert: 0.15 cd/m²)
ΔE Color 4.32 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 2.39 | 0.5-98 Ø5.2
65% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
42% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
45.27% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
65.7% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
43.78% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.38
HP ProBook x360 11 G4 IPS, 1366x768, 11.6" | HP ProBook x360 11 G1 EE Z3A47EA TN LED, 1366x768, 11.6" | Dell Latitude 3189 IPS, 1366x768, 11.6" | Acer TravelMate Spin B1 118-RN-P6BE IPS LED, 1920x1080, 11.6" | Dell Chromebook 11 3181 2-in-1 IPS, 1366x768, 11.6" | |
---|---|---|---|---|---|
Display | -5% | 3% | 57% | ||
Display P3 Coverage | 43.78 | 41.67 -5% | 44.96 3% | 71.6 64% | |
sRGB Coverage | 65.7 | 62.4 -5% | 67.3 2% | 97.5 48% | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 45.27 | 43.07 -5% | 46.49 3% | 71.6 58% | |
Response Times | 2% | -9% | -4% | -22% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 40 ? | 40 ? -0% | 40 ? -0% | 38 ? 5% | 52.8 ? -32% |
Response Time Black / White * | 26 ? | 25 ? 4% | 30.4 ? -17% | 29.2 ? -12% | 28.8 ? -11% |
PWM Frequency | 1000 ? | ||||
Bildschirm | -80% | 20% | 14% | -6% | |
Helligkeit Bildmitte | 211 | 174 -18% | 291 38% | 324 54% | 213 1% |
Brightness | 211 | 166 -21% | 284 35% | 290 37% | 218 3% |
Brightness Distribution | 88 | 90 2% | 92 5% | 80 -9% | 94 7% |
Schwarzwert * | 0.15 | 0.29 -93% | 0.16 -7% | 0.23 -53% | 0.21 -40% |
Kontrast | 1407 | 600 -57% | 1819 29% | 1409 0% | 1014 -28% |
Delta E Colorchecker * | 4.32 | 11.38 -163% | 3.4 21% | 3.7 14% | 3.52 19% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 18.44 | 19.59 -6% | 9.6 48% | 7.4 60% | 18.36 -0% |
Delta E Graustufen * | 2.39 | 12.75 -433% | 1.8 25% | 4 -67% | 2.6 -9% |
Gamma | 2.38 92% | 2.49 88% | 2.14 103% | 2.13 103% | 2.283 96% |
CCT | 6815 95% | 15367 42% | 6544 99% | 6971 93% | 6861 95% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 42 | 40 -5% | 42.8 2% | 63.7 52% | |
Color Space (Percent of sRGB) | 65 | 63 -3% | 67 3% | 97.3 50% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -28% /
-54% | 5% /
13% | 22% /
20% | -14% /
-9% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
26 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15 ms steigend | |
↘ 11 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 59 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
40 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19 ms steigend | |
↘ 21 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 58 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Im Auslieferungszustand zeigt der Bildschirm eine recht ordentliche Farbdarstellung. Mit einer Delta-E-2000-Farbabweichung von 4,32 wird das Soll (Delta E kleiner 3) allerdings verfehlt. Unter einem Blaustich leidet das Display nicht. Die Farbräume AdobeRGB und sRGB kann das Display nicht abbilden. Hier liegen die Abdeckungsraten bei 42 Prozent (AdobeRGB) bzw. 65 Prozent (sRGB).
Durch das von uns bereitgestellte Farbprofil kann die Farbdarstellung des Bildschirms verbessert werden. Es gilt darauf zu achten, dass das gleiche Displaymodell (Hersteller + Modellnummer) verbaut ist wie in unserem Testgerät. Ansonsten kann sich die Farbdarstellung verschlechtern, statt verbessern. Es kommen innerhalb einer Notebook-Modellreihe oftmals Bildschirme verschiedener Hersteller zum Einsatz.
HP stattet das Convertible mit einem blickwinkelstabilen IPS-Panel aus. Somit ist der Bildschirm aus jeder Position heraus ablesbar. Im Freien ist dies allerdings kaum möglich. Die geringe Displayhelligkeit und die spiegelnde Displayoberfläche verhindern es.
Leistung - ein ProBook für die Office und Internet
Hewlett Packard hat mit dem Probook x360 11 G4 EE ein 11,6-Zoll-Convertible im Sortiment, das primär für den Einsatz in Bildungseinrichtungen gedacht ist. Es bietet genügend Rechenleistung für einfache Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Unser Testgerät ist für etwa 900 Euro zu haben.
Prozessor
Das Probook hat einen Core-m3-8100Y-Zweikernprozessor an Bord, der auf Intels Amber-Lake-Architektur basiert. Amber Lake unterscheidet sich technisch kaum von den Vorgängern (Skylake und Kaby Lake). Somit fällt die Pro-MHz-Leistung gleich aus. Eine optimierte Fertigung erlaubt allerdings höhere Taktraten. Der Core m3 arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 1,1 GHz. Mittels Turbo ist eine Steigerung auf 2,7 GHz (zwei Kerne) bzw. 3,4 GHz (ein Kern) möglich.
Die CPU-Tests der Cinebench-Benchmarks werden kurzzeitig mit 2,7 GHz durchlaufen. Dann sinkt der Takt auf 1,8 bis 2 GHz (Multi-Thread) bzw. 2,2 bis 2,3 GHz (Single-Thread). Im Akkubetrieb liegen die Geschwindigkeiten bei 1,6 bis 1,7 GHz (Multi-Thread) bzw. 1,6 bis 2,3 GHz (Single-Thread).
Ob der Turbo im Netzbetrieb auch dauerhaft genutzt wird, überprüfen wir, indem wir den Multi-Thread-Test des Cinebench-R15-Benchmarks für mindestens 30 Minuten in einer Dauerschleife laufen lassen. Die Resultate fallen vom ersten zum dritten Durchlauf um knapp 20 Prozent ab und verbleiben dann auf einem konstanten Niveau. Der Turbo kommt zum Einsatz, arbeitet aber nur mit verhältnismäßig geringen Geschwindigkeiten.
Damit liefert der Core m3 eine Multi-Thread-Leistung, die sich in etwa auf dem Niveau des Pentium N4200 bewegt. Dessen Nachfolger - Pentium Silver N5000 - liefert auch bei passiver Kühlung deutlich mehr Multi-Thread-Leistung als der Core m3. Lediglich bei der für den Alltagsbetrieb wichtigeren Single-Thread-Leistung hat der Core m3 die Nase vorn.
Geekbench 3 | |
32 Bit Multi-Core Score | |
Medion Akoya E4253-30025387 | |
Lenovo Ideapad D330-10IGM | |
Lenovo Yoga 330-11IGM | |
HP ProBook x360 11 G4 | |
Durchschnittliche Intel Core m3-8100Y () | |
32 Bit Single-Core Score | |
HP ProBook x360 11 G4 | |
Durchschnittliche Intel Core m3-8100Y () | |
Medion Akoya E4253-30025387 | |
Lenovo Ideapad D330-10IGM | |
Lenovo Yoga 330-11IGM |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Dell Chromebook 11 3181 2-in-1 (Version 69.0.3497.100) | |
Acer TravelMate Spin B1 118-RN-P6BE (Edge) | |
Dell Latitude 3189 (Edge 38.14393.0.0) | |
HP ProBook x360 11 G1 EE Z3A47EA (Edge 38.14393.1066.0) | |
Lenovo Ideapad D330-10IGM (Edge 42) | |
Medion Akoya E4253-30025387 (Edge 44) | |
HP ProBook x360 11 G4 (Edge 44) | |
Durchschnittliche Intel Core m3-8100Y (1295 - 2163, n=5) | |
Microsoft Surface Pro (2017) m3 (Edge 40.15063.0.0) | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (407 - 2676, n=63, der letzten 2 Jahre) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (50984 - 92146, n=14, der letzten 2 Jahre) | |
Microsoft Surface Pro (2017) m3 (Edge 40.15063.0.0) | |
Durchschnittliche Intel Core m3-8100Y (14701 - 29318, n=3) | |
HP ProBook x360 11 G4 (Edge 44) | |
Medion Akoya E4253-30025387 (Edge 44) | |
Dell Latitude 3189 (Edge 38.14393.0.0) | |
Lenovo Ideapad D330-10IGM (Edge 42) | |
HP ProBook x360 11 G1 EE Z3A47EA (Edge 38.14393.1066.0) | |
Acer TravelMate Spin B1 118-RN-P6BE (Edge) | |
Dell Chromebook 11 3181 2-in-1 (Version 69.0.3497.100) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (393 - 443, n=3, der letzten 2 Jahre) | |
Microsoft Surface Pro (2017) m3 (Edge 40.15063.0.0) | |
HP ProBook x360 11 G4 (Edge 44) | |
Durchschnittliche Intel Core m3-8100Y (124.6 - 135.4, n=4) | |
Lenovo Yoga 330-11IGM (Edge 42) | |
Lenovo Ideapad D330-10IGM (Edge 42) | |
Medion Akoya E4253-30025387 (Edge 44) | |
HP ProBook x360 11 G1 EE Z3A47EA (Edge 38.14393.1066.0) | |
Acer TravelMate Spin B1 118-RN-P6BE (Edge) | |
Dell Latitude 3189 (Edge 38.14393.0.0) | |
Dell Chromebook 11 3181 2-in-1 (Version 69.0.3497.100) |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Das System arbeitet rund und flüssig. Problemen sind wir nicht begegnet. Die Rechenleistung des hier verbauten Prozessors genügt den Anforderungen von Office- und Internetanwendungen. Die Resultate in den PC-Mark-Benchmarks fallen gut aus. Positiv: Der fest verlötete Arbeitsspeicher läuft im Dual-Channel-Modus.
PCMark 7 Score | 4523 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 2459 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 2301 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4014 Punkte | |
PCMark 10 Score | 2490 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Systemlaufwerk findet eine NVMe-SSD aus dem Hause Western Digital Verwendung. Dieses M.2-2280-Modell verfügt über eine Gesamtkapazität von 256 GB. Davon sind im Auslieferungszustand etwa 199 GB nutzbar. Der restliche Speicherplatz verteilt sich auf die Windows-Installation und die Recovery Partition. Die Transferraten fallen gut aus, zu den Spitzenmodellen unter den NVMe-SSDs zählt die SSD aber nicht.
HP ProBook x360 11 G4 WDC PC SN520 SDAPNUW-256G | HP ProBook x360 11 G1 EE Z3A47EA SanDisk SD8SN8U256G1006 | Dell Latitude 3189 Liteonit CV3-8D128 | Acer TravelMate Spin B1 118-RN-P6BE SK Hynix HFS256G39TND-N210A | Durchschnittliche WDC PC SN520 SDAPNUW-256G | Durchschnitt der Klasse Convertible | |
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AS SSD | -19% | -54% | -81% | 53% | 194% | |
Seq Read | 1411 | 481.1 -66% | 439.8 -69% | 486.4 -66% | 1362 ? -3% | 3539 ? 151% |
Seq Write | 644 | 435.4 -32% | 388.7 -40% | 243 -62% | 976 ? 52% | 2222 ? 245% |
4K Read | 31.7 | 11.91 -62% | 11.26 -64% | 9.93 -69% | 37.3 ? 18% | 53.7 ? 69% |
4K Write | 71 | 46.5 -35% | 42.53 -40% | 23.13 -67% | 109.8 ? 55% | 160.8 ? 126% |
4K-64 Read | 258.8 | 973 276% | 246.2 -5% | 279.2 8% | 560 ? 116% | 857 ? 231% |
4K-64 Write | 301.5 | 112.4 -63% | 103.9 -66% | 215.7 -28% | 479 ? 59% | 1533 ? 408% |
Access Time Read * | 0.11 | 0.173 -57% | 0.132 -20% | 0.211 -92% | 0.1046 ? 5% | 0.08748 ? 20% |
Access Time Write * | 0.049 | 0.144 -194% | 0.092 -88% | 0.276 -463% | 0.03554 ? 27% | 0.09485 ? -94% |
Score Read | 432 | 1033 139% | 301 -30% | 338 -22% | 733 ? 70% | 1263 ? 192% |
Score Write | 437 | 202 -54% | 185 -58% | 263 -40% | 687 ? 57% | 1916 ? 338% |
Score Total | 1062 | 1755 65% | 640 -40% | 763 -28% | 1787 ? 68% | 3771 ? 255% |
Copy ISO MB/s | 763 | 244.4 -68% | 107.8 -86% | 155.7 -80% | 990 ? 30% | 2254 ? 195% |
Copy Program MB/s | 154.5 | 74.4 -52% | 42.77 -72% | 65.4 -58% | 368 ? 138% | 655 ? 324% |
Copy Game MB/s | 413.1 | 145.7 -65% | 68.8 -83% | 132.4 -68% | 592 ? 43% | 1444 ? 250% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Die Grafikausgabe erledigt Intels UHD Graphics 615 GPU. Diese unterstützt DirectX 12 und erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 900 MHz. Die Resultate in den 3D-Mark-Benchmarks bewegen sich auf einem normalen Niveau für die hier verbaute GPU. Der in die GPU integrierte Decoder kann den Prozessor bei der Wiedergabe von Videos entlasten. Somit stellt die Nutzung von Streamingdiensten kein Problem dar.
3DMark 11 Performance | 1208 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 36584 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 3954 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 630 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 238 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die Hardware des Probook x360 bringt das eine oder andere Spiel, welches sich in unserer Datenbank befindet, flüssig auf den Bildschirm. Das gilt in erster Linie für Titel, die nur geringe Anforderungen an die Hardware stellen. Aber auch bei solchen Spielen muss man sich auf geringe Auflösungen und niedrige Qualitätseinstellungen beschränken. Deutlich mehr spielbare Titel sind unter den im Windows Store zu findenden Casual Games anzutreffen.
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 31.1 | 18.1 | 15.8 | |
Battlefield V (2018) | 5.8 | |||
Apex Legends (2019) | 8.8 | |||
Dirt Rally 2.0 (2019) | 19.2 | |||
The Division 2 (2019) | 5 | |||
Anno 1800 (2019) | 9.7 | |||
Total War: Three Kingdoms (2019) | 15.2 | |||
F1 2019 (2019) | 12 |
Emissionen & Energie - Ausdauernd und lautlos
Geräuschemissionen
Das Probook bringt weder einen Lüfter noch ein mechanisches Laufwerk mit und arbeitet somit lautlos.
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft der HP Rechner im Netz- und im Akkubetrieb auf die gleiche Weise. Der Prozessor arbeitet zu Beginn des Tests kurz mit einer Geschwindigkeit von 1,4 GHz. Dann sinkt der Takt auf 400 MHz und verbleibt auf diesem Niveau. Der Grafikkern erreicht Geschwindigkeiten zwischen 350 und 450 MHz. Der Stresstest stellt ein Extremszenario dar, welches so im Alltag nicht auftritt. Wir überprüfen mit diesem Test, ob das System auch bei voller Auslastung stabil läuft.
Das Gerät erwärmt sich teilweise recht deutlich. Während des Stresstests registrieren wir an zwei Messpunkten Temperaturen oberhalb von 50 Grad Celsius. Auf den Oberschenkeln sollte das Gerät dann nicht abgestellt werden. Im Alltagsbetrieb liegen die Werte im grünen Bereich.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.4 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 51.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31.7 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28 °C (-3.7 °C).
Lautsprecher
Die Stereolautsprecher des Probook haben ihren Platz am vorderen Rand der Geräteunterseite gefunden. Sie produzieren einen leicht blechernen Klang, dem weitgehend der Bass fehlt. Für ein besseres Klangerlebnis muss zu Kopfhörern oder externen Lautsprechern gegriffen werden.
HP ProBook x360 11 G4 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (75.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 32.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 52% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 11% vergleichbar, 37% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 53% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 39% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieaufnahme
Der Energiebedarf des Convertibles bewegt sich über den gesamten Lastbereich hinweg in einem normalen Rahmen für die hier verbaute Hardware-Plattform. Im Leerlauf messen wir eine maximale Leistungsaufnahme von 5 Watt. Während des Stresstests steigt der Wert auf bis zu 16 Watt. Die Nennleistung des Netzteils beträgt 45 Watt.
Aus / Standby | 0.37 / 0.48 Watt |
Idle | 2.4 / 4.2 / 5 Watt |
Last |
13.2 / 16 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Unser praxisnaher WLAN-Test simuliert die Belastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, die Energiesparfunktionen sind deaktiviert, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Das Probook 11 erreicht eine Laufzeit von 10:41 h.
Pro
Contra
Fazit
Hewlett Packard hat mit dem Probook x360 11 G4 ein 11,6-Zoll-Convertible im Sortiment, das in erster Linie für Bildungseinrichtungen gedacht ist. Entsprechend robust ist das Gerät konzipiert.
Der hohe Preis von etwa 900 Euro macht das Probook für Privatnutzer eher uninteressant.
Der verbaute Core-m3-Prozessor bietet genügend Rechenleistung für einfache Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Allerdings bleibt er insbesondere im Multi-Thread-Betrieb hinter seinen Möglichkeiten zurück, da der Turbo nur sehr eingeschränkt ausgefahren werden kann. Hier macht sich die passive Kühlung bemerkbar. Dank Letzterer arbeitet das Probook lautlos.
Eine SSD sorgt für ein flink laufendes System. Ein Tausch der SSD wäre möglich. Dazu müsste aber das Gehäuse geöffnet werden. Die Akkulaufzeiten fallen sehr gut aus. Mit einer Akkuladung kommt das Gerät durch einen Tag an der Schule bzw. Uni. Dazu gesellt sich eine gute Tastatur, die auch für Vieltipper geeignet ist. Allerdings vermissen wir eine Tastenbeleuchtung.
Das Convertible bringt ein spiegelndes IPS-Touchscreen-Display mit, das mit gutem Kontrast, stabilen Blickwinkeln und einer ordentlichen Farbdarstellung aufwarten kann. Die Helligkeit fällt zu gering aus. Hier gebietet das Preisniveau des Geräts besseres. Auch hat der Bildschirm (1.366 x 768 Bildpunkte) keine zeitgemäße Auflösung zu bieten. Für den vorgesehenen Anwendungsbereich reicht sie aber aus. Der Touchscreen kann sowohl mit den Fingern als auch mit dem separat zu erwerbenden HP Active Pen (1FH00AA; etwa 50 bis 55 Euro) bedient werden.
HP ProBook x360 11 G4
- 09.09.2019 v7 (old)
Sascha Mölck