HP Envy x360 15 (2020) im Test: Ryzen-5 mit schlechter Leistungsentfaltung
Das Envy x360 15 stellt ein Windows-Convertible im 15,6-Zoll-Format dar. Es ähnelt seinem Vorgänger sehr, baugleich sind die Geräte nicht. Das aktuelle Modell fällt etwas kompakter aus, verfügt über eine andere Schnittstellenanordnung und bringt eine andere Tastatur mit. Zu den Konkurrenten zählen Geräte wie das Lenovo Yoga C740-15IML und das Asus ZenBook Flip 15 UX563FD.
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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82.8 % v7 (old) | 09 / 2020 | HP Envy x360 15-ee0257ng R5 4500U, Vega 6 | 2 kg | 18.9 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
84.8 % v7 (old) | 01 / 2020 | Lenovo Yoga C740-15IML i7-10510U, UHD Graphics 620 | 1.9 kg | 17.25 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
86.5 % v7 (old) | 03 / 2020 | Asus ZenBook Flip 15 UX563FD-A1027T i7-10510U, GeForce GTX 1050 Max-Q | 1.9 kg | 19.9 mm | 15.60" | 3840x2160 | |
80.4 % v7 (old) | 06 / 2020 | HP Envy x360 15-dr1679cl i7-10510U, UHD Graphics 620 | 2.1 kg | 17.2 mm | 15.60" | 1920x1080 |
Gehäuse & Ausstattung - Das Envy verfügt über ein Metallgehäuse
Die Spaltmaße des schicken, mattschwarzen Metallgehäuses stimmen, es sind keine Materialüberstände aufzuspüren. Die Baseunit dürfte etwas steifer ausfallen. Der Akku ist fest verbaut. An die Innereien gelangt man nach der Demontage der Unterschale. Diesen Vorgang hat HP nicht sehr benutzerfreundlich gestaltet.
Das x360 bringt zwei Typ-A-USB-Steckplätze (USB 3.2 Gen 1) mit. Dazu gesellt sich ein Typ-C-USB-Steckplatz (USB 3.2 Gen 2), der Power Delivery und Displayport per USB-C unterstützt. Somit verfügt das Convertible zusammen mit dem HDMI-Anschluss über zwei Videoausgänge.
Der SD-Speicherkartenleser (Referenzkarte: Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) gehört mit maximalen Transferraten von 78,6 MB/s (Übertragung von 250 jpg-Bilddateien mit je rund 5 MB) und 86 MB/s (Kopieren großer Datenblöcke) zu den schnelleren Vertretern seiner Art. Er nimmt SD-Karten komplett auf.
Der WLAN-Chip (Realtek RTL8822CE) unterstützt die Standards 802.11 a/b/g/n/ac. Die unter optimalen Bedingungen (keine weiteren WLAN-Geräte in der näheren Umgebung, geringer Abstand zwischen Notebook und Server-PC; Router: Netgear Nighthawk AX12) ermittelten Datenraten fallen gut aus.
Anschlussausstattung
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
HP Envy x360 15-ee0257ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Envy x360 15-dr1679cl (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus ZenBook Flip 15 UX563FD-A1027T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (17.7 - 209, n=29, der letzten 2 Jahre) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (22.6 - 263, n=28, der letzten 2 Jahre) | |
HP Envy x360 15-ee0257ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Envy x360 15-dr1679cl (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Eingabegeräte - Stifteingabe optional
Die flachen, glatten Tasten der beleuchteten Chiclet-Tastatur (zwei Helligkeitsstufen) verfügen über einen kurzen Hub und einen deutlichen Druckpunkt. Während des Tippens gibt die Tastatur nicht nach. Alles in allem liefert HP hier eine alltagstaugliche Tastatur, die auch zur regelmäßigen Erledigung von Schreibarbeiten geeignet ist.
Im Unterschied zum Vorgänger sind Einschaltknopf und Fingerabdruckleser nun Teil der Tastatur. Zudem gibt es eine Taste zum Ein-/Ausschalten der Kamera (die Kamera-App wird nicht aufgerufen) und eine zum Start des Command Centers.
Das multitouchfähige Clickpad (etwa 11,5 x 7,3 cm) bietet genügend Platz zur Nutzung der Gestensteuerung. Es reagiert auch in den Ecken auf Eingaben. Die glatte Oberfläche macht den Fingern das Gleiten leicht. Das Pad verfügt über einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt.
Der Touchscreen (10 Berührungspunkte) bereitet keine Probleme und reagiert prompt auf Eingaben. Der Screen kann sowohl mit den Fingern als auch mit dem separat zu erwerbenden HP Pen (1MR94AA; ca. 30 bis 40 Euro) bedient werden.
Display - IPS an Bord
Das 15,6-Zoll-Touchscreendisplay (1.920 x 1.080 Bildpunkte) liefert einen guten Kontrast (1.142:1), aber eine zu geringe Maximalhelligkeit (279,6 cd/m²). Wir sehen Werte jenseits von 300 cd/m² als gut an. Die Ausleuchtung des Panels fällt recht ungleichmäßig aus.
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Ausleuchtung: 72 %
Helligkeit Akku: 312 cd/m²
Kontrast: 1142:1 (Schwarzwert: 0.275 cd/m²)
ΔE Color 5.94 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 5.15
ΔE Greyscale 2.97 | 0.5-98 Ø5.2
59.1% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
38.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
41.77% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
59.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
40.43% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.4
HP Envy x360 15-ee0257ng BOE NV156FHM-N4T, IPS, 1920x1080, 15.6" | Lenovo Yoga C740-15IML B156HAN02.5, IPS LED, 1920x1080, 15.6" | Asus ZenBook Flip 15 UX563FD-A1027T BOE HF NE156QUM-N64, IPS, 3840x2160, 15.6" | HP Envy x360 15-dr1679cl AU Optronics B156HW02, IPS, 1920x1080, 15.6" | |
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Display | -3% | 64% | -2% | |
Display P3 Coverage | 40.43 | 39.04 -3% | 66.2 64% | 39.28 -3% |
sRGB Coverage | 59.6 | 57.9 -3% | 97.2 63% | 58.8 -1% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 41.77 | 40.33 -3% | 68.3 64% | 40.58 -3% |
Response Times | -52% | -72% | -14% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 34 ? | 50.8 ? -49% | 60 ? -76% | 39.6 ? -16% |
Response Time Black / White * | 21 ? | 32.4 ? -54% | 35 ? -67% | 23.6 ? -12% |
PWM Frequency | ||||
Bildschirm | -10% | 35% | -5% | |
Helligkeit Bildmitte | 314 | 286 -9% | 351 12% | 261.2 -17% |
Brightness | 280 | 268 -4% | 335 20% | 248 -11% |
Brightness Distribution | 72 | 83 15% | 87 21% | 92 28% |
Schwarzwert * | 0.275 | 0.2 27% | 0.31 -13% | 0.38 -38% |
Kontrast | 1142 | 1430 25% | 1132 -1% | 687 -40% |
Delta E Colorchecker * | 5.94 | 7.3 -23% | 1.74 71% | 5.4 9% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 21.71 | 21.7 -0% | 2.76 87% | 16.31 25% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 5.15 | 5.1 1% | 3.81 26% | |
Delta E Graustufen * | 2.97 | 7 -136% | 2.22 25% | 4.1 -38% |
Gamma | 2.4 92% | 2.35 94% | 2.35 94% | 2.53 87% |
CCT | 6581 99% | 5847 111% | 6667 97% | 6611 98% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 38.1 | 36.9 -3% | 62 63% | 37.4 -2% |
Color Space (Percent of sRGB) | 59.1 | 57.5 -3% | 97 64% | 58.7 -1% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -22% /
-14% | 9% /
26% | -7% /
-6% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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21 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 12 ms steigend | |
↘ 9 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 43 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
34 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 17 ms steigend | |
↘ 17 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 42 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Im Auslieferungszustand zeigt das Display eine akzeptable Farbdarstellung, verfehlt aber das Soll (Delta-E kleiner 3) mit einer Delta-E-2000-Farbabweichung von etwa 6,1. Unter einem Blaustich leidet es nicht. Eine Kalibrierung führt nur zu leichten Verbesserungen. Die Farbräume AdobeRGB (38,1 %) und sRGB (59,1 %) werden nicht vollständig abgebildet.
HP stattet das Convertible mit einem blickwinkelstabilen IPS-Panel aus. Somit ist der Bildschirm aus jeder Position heraus ablesbar. Im Freien ist ein Ablesen des Displays kaum möglich. Die spiegelnde Displayoberfläche verhindert es.
Leistung - Ryzen 5 mit mauer Leistung
HP liefert mit dem Envy x360 15 ein 15,6-Zoll-Convertible, das genug Rechenleistung für Office- und Internetanwendungen bietet. Das uns zur Verfügung gestellte Testgerät ist für etwa 950 bis 1.000 Euro zu bekommen. Andere Ausstattungsvarianten sind verfügbar.
Testbedingungen
Das vorinstallierte HP Command Center ermöglicht die Wahl eines Thermo-Profils. Wir haben unseren Test bei aktivem Profil "HP Empfehlung" durchgeführt.
Prozessor
Der CPU-Teil der Ryzen-5-4500U-APU (Renoir) besteht aus einem Sechskernprozessor, der mit Geschwindigkeiten zwischen 2,3 GHz (Basis) und 4 GHz (Turbo) arbeitet. Simultaneous Multithreading (zwei Threads pro Kern) wird nicht unterstützt.
Die Multi-Thread-Tests der Cinebench-Benchmarks werden kurzzeitig mit 4 GHz bearbeitet. Dann sinkt der Takt schrittweise auf 3,1 bis 3,2 GHz. Die Single-Thread-Tests werden mit 1,4 bis 4 GHz durchlaufen. Im Akkubetrieb arbeitet die CPU anfänglich mit 1,4 bis 2,4 GHz (Single- und Multi-Thread), um dann mit den Netzbetrieb-Taktraten gleichzuziehen.
Ob der CPU-Turbo im Netzbetrieb dauerhaft genutzt wird, überprüfen wir, indem wir den Multi-Thread-Test des Cinebench-R15-Benchmarks für mindestens 30 Minuten in einer Schleife laufen lassen. Nach anfänglich hohem Turbo-Takt sinkt dieser vom ersten zum fünften Durchlauf deutlich ab.
Der Rechner federt kurze Lastspitzen mit hohen Taktraten ab. Die höchsten Geschwindigkeiten werden bei aktivem Thermo-Profil "Leistung" erreicht. Bei längerer Last sinkt die CPU-Geschwindigkeit - ein überraschendes Verhalten, das bei allen Thermo-Profilen auftritt. Alle bisher getesteten Ryzen-5-4500U-Geräte erreichen während des Schleifendurchlaufs dauerhaft deutlich höhere Taktraten.
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
HP hat hier ein flink und flüssig laufendes System zusammengestellt. Die APU liefert genug Rechenleistung für Office- und Internetanwendungen, kann aber immer nur kurz auf höchstem Leistungsniveau arbeiten. Dazu gesellen sich gute PC-Mark-Resultate.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4245 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4360 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5161 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4768 Punkte | |
Hilfe |
DPC-Latenzen
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
HP Envy x360 15-dr1679cl | |
Asus VivoBook Flip 14 TM420IA | |
HP Envy x360 15-ee0257ng |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Als Systemlaufwerk dient eine 512-GB-NVMe-SSD (M.2-2280) der Firma Intel, die gute Transferraten liefert. Zu den Top-Modellen unter den SSDs zählt sie nicht.
HP Envy x360 15-ee0257ng Intel SSD 660p SSDPEKNW512G8 | Lenovo Yoga C740-15IML Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Asus ZenBook Flip 15 UX563FD-A1027T Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | HP Envy x360 15-dr1679cl Intel Optane Memory H10 with Solid State Storage 32GB + 512GB HBRPEKNX0202A(L/H) | Durchschnittliche Intel SSD 660p SSDPEKNW512G8 | Durchschnitt der Klasse Convertible | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 72% | 56% | 29% | 5% | 95% | |
Write 4K | 104.5 | 142.3 36% | 137.8 32% | 125.6 20% | 136 ? 30% | 136.3 ? 30% |
Read 4K | 49.7 | 47.56 -4% | 44.15 -11% | 145.8 193% | 55.2 ? 11% | 60.9 ? 23% |
Write Seq | 981 | 2185 123% | 2073 111% | 509 -48% | 926 ? -6% | 2559 ? 161% |
Read Seq | 1517 | 2235 47% | 2165 43% | 1536 1% | 1523 ? 0% | 2808 ? 85% |
Write 4K Q32T1 | 398.8 | 515 29% | 431.9 8% | 362.4 -9% | 381 ? -4% | 368 ? -8% |
Read 4K Q32T1 | 338.4 | 413.4 22% | 427.7 26% | 307.3 -9% | 334 ? -1% | 462 ? 37% |
Write Seq Q32T1 | 982 | 2981 204% | 2253 129% | 1320 34% | 987 ? 1% | 3354 ? 242% |
Read Seq Q32T1 | 1650 | 3565 116% | 3480 111% | 2489 51% | 1744 ? 6% | 4767 ? 189% |
AS SSD | 82% | 67% | -22% | -4% | 78% | |
Seq Read | 1587 | 2732 72% | 2739 73% | 931 -41% | 1423 ? -10% | 3539 ? 123% |
Seq Write | 864 | 1477 71% | 1307 51% | 331.5 -62% | 828 ? -4% | 2222 ? 157% |
4K Read | 51.6 | 57.7 12% | 47.43 -8% | 72.8 41% | 51.3 ? -1% | 53.7 ? 4% |
4K Write | 125.1 | 136.3 9% | 126 1% | 119 -5% | 128.9 ? 3% | 160.8 ? 29% |
4K-64 Read | 323.1 | 1021 216% | 1013 214% | 389.7 21% | 326 ? 1% | 857 ? 165% |
4K-64 Write | 724 | 1651 128% | 1371 89% | 573 -21% | 721 ? 0% | 1533 ? 112% |
Access Time Read * | 0.101 | 0.062 39% | 0.082 19% | 0.07 31% | 0.09003 ? 11% | 0.08748 ? 13% |
Access Time Write * | 0.046 | 0.028 39% | 0.029 37% | 0.138 -200% | 0.07378 ? -60% | 0.09485 ? -106% |
Score Read | 533 | 1352 154% | 1335 150% | 556 4% | 519 ? -3% | 1263 ? 137% |
Score Write | 935 | 1935 107% | 1628 74% | 725 -22% | 932 ? 0% | 1916 ? 105% |
Score Total | 1725 | 3929 128% | 3582 108% | 1565 -9% | 1708 ? -1% | 3771 ? 119% |
Copy ISO MB/s | 1323 | 1972 49% | 1931 46% | 593 -55% | 1109 ? -16% | 2254 ? 70% |
Copy Program MB/s | 340.8 | 642 88% | 457.9 34% | 495.5 45% | 468 ? 37% | 655 ? 92% |
Copy Game MB/s | 823 | 1090 32% | 1242 51% | 566 -31% | 760 ? -8% | 1444 ? 75% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 77% /
78% | 62% /
63% | 4% /
-3% | 1% /
-1% | 87% /
84% |
* ... kleinere Werte sind besser
Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte
AMDs integrierter Vega-6-Grafikkern unterstützt DirectX 12 und erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 1.500 MHz. Die Resultate in den 3D-Mark-Benchmarks stellen die besten Ergebnisse dar, die wir bisher mit dieser GPU erzielen konnten. Das Thermo-Profil "Leistung" bewirkt keinen Anstieg der Grafikleistung.
3DMark 11 Performance | 4978 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 109288 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 16104 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 2941 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 1047 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Grundsätzlich wäre die verbaute APU in der Lage, viele Spiele flüssig auf den Bildschirm zu bringen. Das umfasst nicht nur ältere Spiele bzw. Spiele mit moderaten Hardware-Anforderungen, sondern auch diverse aktuelle Titel.
Allerdings zeigt unser Witcher-3-Test (das Spiel läuft für etwa 1 h mit FHD-Auflösung und max. Qualitätseinstellungen; die Spielfigur wird nicht bewegt), dass die GPU nach wenigen Minuten von Höchstgeschwindigkeit (1.500 MHz) auf ca. 800 bis 950 MHz abgebremst wird. Im weiteren Verlauf brechen die Geschwindigkeit und somit die Bildwiederholrate immer wieder kurz ein. Ein ungetrübter Spielspass ist hier nicht gegeben.
Zur Gegenprobe haben wir den Test auch mit minimalen Einstellungen durchlaufen lassen. Das Ergebnis fällt identisch aus.
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 173.6 | 103.2 | 82.5 | 26.8 |
The Witcher 3 (2015) | 60 | 36.7 | 16.8 | 10.1 |
Total War: Three Kingdoms (2019) | 54 | 13.7 | 8.1 | |
Doom Eternal (2020) | 51.9 | 24.9 | 19.1 | 18.8 |
F1 2020 (2020) | 60 | 20 | 15 | |
Horizon Zero Dawn (2020) | 17 | 11 | 9 |
BioShock Infinite - 1366x768 High Preset | |
Asus ZenBook Flip 15 UX563FD-A1027T | |
HP Envy x360 15-ee0257ng | |
Durchschnittliche AMD Radeon RX Vega 6 (Ryzen 4000/5000) (73.2 - 82.5, n=2) | |
Lenovo Yoga C740-15IML |
Emissionen & Energie - HP Convertible bietet gute Akkulaufzeiten
Geräuschemissionen
Die beiden Lüfter stehen im Leerlauf in der Regel still und es herrscht Lautlosigkeit. Unter Last drehen sie auf. So messen wir während des Stresstests einen maximalen Schalldruckpegel von 43,2 dB(A).
Lautstärkediagramm
Idle |
| 27 / 27 / 27 dB(A) |
Last |
| 43.2 / 43.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Earthworks M23R, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 27 dB(A) |
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) bearbeiten CPU bzw. GPU in den ersten Minuten mit hohen Geschwindigkeiten. Dann setzt eine Drosselung auf Werte unter 1 GHz (CPU) bzw. 700 bis 800 MHz (GPU) ein. Das gilt für den Netz- und den Akkubetrieb. Der Stresstest stellt ein Extremszenario dar, welches so im Alltag nicht auftritt. Wir überprüfen mit diesem Test, ob das System bei voller Auslastung stabil läuft.
Sonderlich stark erwärmt sich das HP Convertible nicht. Während des Stresstests werden an zwei Messpunkten Temperaturen knapp oberhalb von 40 Grad Celsius erreicht. Im Alltagsbetrieb liegen die Werte im grünen Bereich.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.4 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30.6 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28 °C (-2.6 °C).
Lautsprecher
Das Audiosystem des Envy x360 bilden zwei Stereo-Lautsprecher und ein Subwoofer. Zusammen produzieren sie eine ordentliche Klangkulisse, der es kurioserweise an Bass mangelt. Die Maximallautstärke fällt verhältnismäßig gering aus.
HP Envy x360 15-ee0257ng Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (66.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 21.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 28% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 64% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 28% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 65% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieaufnahme
Der Energiebedarf bewegt sich insgesamt auf einem normalen Niveau für die hier verbaute Hardware. Die Nennleistung des Netzteils beträgt 65 Watt.
Aus / Standby | 0.3 / 0.6 Watt |
Idle | 3.9 / 7 / 10.5 Watt |
Last |
48 / 65 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Das HP Convertible erreicht in unserem praxisnahen WLAN-Test eine Laufzeit von 9:24 h. Hierbei wird mittels eines Skripts die Belastung beim Aufruf von Webseiten abgebildet.
Pro
Contra
Fazit
HP liefert mit dem Envy x360 15 ein schickes 15,6-Zoll-Convertible, dessen mattschwarzes Metallgehäuse verwindungssteifer ausfallen sollte. Der Rechner erwärmt sich über den gesamten Lastbereich hinweg nur moderat und erzeugt kein Übermaß an Lärm.
Das HP Envy x360 15 (2020) ist für Nutzungsszenarien gemacht, die das System nur kurzzeitig stark belasten.
Dank sehr guter Akkulaufzeiten (WLAN-Laufzeit: knapp 9,5 h) sollten die meisten Nutzer ohne Netzteil durch den Tag kommen. Energie kann über das mitgelieferte, proprietäre Netzteil oder ein universelles USB-Netzteil (via Typ-C-USB-Steckplatz) nachgefüllt werden.
Das IPS-Touchscreendisplay punktet mit gutem Kontrast, stabilen Blickwinkeln und einer ordentlichen Farbdarstellung. Maximalhelligkeit und Farbraumabdeckung fallen zu gering aus. Der Touchscreen kann sowohl mit den Fingern als auch mit dem optional erhältlichen HP Pen (1MR94AA; ca. 30 bis 40 Euro) bedient werden.
Der große Schwachpunkt stellt die mangelhafte Leistungsausnutzung der Ryzen 5 4500U APU dar. Kurz andauernden Lastspitzen (Single- und Multi-Thread) begegnet sie mit viel Rechenleistung. Dauerhafte Multi-Thread-CPU-Last wird mit deutlich reduzierten Taktraten quittiert. Das Gleiche gilt für die GPU. Darüber hinaus brechen die Bildwiederholraten innerhalb von Spielen immer wieder ein.
Andere kompakte Ryzen-5-4500U-Geräte wie das Lenovo Ideapad 5 14ARE05 haben gezeigt, dass eine dauerhafte Leistungsentfaltung auf hohem Niveau möglich ist. Es bleibt zu hoffen, dass HP durch ein BIOS- oder Softwareupdate für Besserung sorgen kann.
HP Envy x360 15-ee0257ng
- 22.09.2020 v7 (old)
Sascha Mölck