Google Pixel XL: Das steckt im 5,5-Zoll-Smartphone
Die Repair-Profis von iFixit.com haben sich eines der neuen Smartphones aus der Google Pixel Smartphone-Reihe geholt und das brandneue Mobiltelefon in alle Einzelteile zerlegt. Neben dem "Was ist drin?" interessierte sich iFixit vor allem dafür, wie sich das Google Pixel XL hinsichtlich der Reparierbarkeit schlägt. Mit dem Pixel XL musste sich das größere und teurere 5,5-Zoll-Modell von Google dem Schraubenzieher stellen.
Schon in der Grundausstattung mit 32 GB Systemspeicher kostet das Pixel XL mit QHD-Display (2.560 x 1.440 Pixel) stolze 900 Euro. Der 13,28-Wh-Akku des Pixel XL schlägt locker die 11,1 Wh der Batterie im iPhone 7 Plus, aber nicht den Powerriegel im Galaxy S7 Edge. Der hat satte 13,86 Wh. Positiv im Teardown: Viele Komponenten des Google Pixel XL sind modular aufgebaut und lassen im Zuge des Zerlegens auch vergleichsweise einfach ausbauen.
Der fest eingebaute 3.450-mAh-Akku ist mit einer Lasche zum Herausziehen versehen und wird lediglich durch zwei moderat zupackende Klebestreifen fixiert. Ist das Pixel-XL-Smartphone von der Displayeinheit und dem Mittelchassis befreit, dann bereitet die Entnahme der Batterie damit keine Schwierigkeiten. Allerdings ist der Ausbau des Displays zuvor schon eine echte Herausforderung. Im Teardown fiel prompt das OLED-Panel und das Frontglas samt Digitizer des Pixel-Phones auseinander. Am Ende reicht es für das Pixel XL bei der Reparaturfreundlichkeit nur für einen Score (Repairability Score) von 6 aus maximal 10 Punkten. Da darf Google künftig gerne weiter optimieren.
Bei den Kernkomponenten gab es hingegen keine Überraschungen. Der Quadcore Qualcomm Snapdragon 821 Chipsatz wird von 4 GB LPDDR4 Mobile-DRAM des Typs Samsung K3RG2G20BM-MGCJ unterstützt. Ein Qualcomm SMB1350 IC übernimmt die Schnellladung via Quick Charge 3.0. Der 32 GB große UFS-2.0-Flashspeicher stammt ebenfalls von Samsung (KLUBG4G1CE-B0B1). Der Lithium-Ionen-Akku des Pixel XL trägt hingegen das HTC-Label.