Google Pixel Phones: Digital Wellbeing als Performance-Killer?
Es mutet ja unlogisch an, dass ausgerechnet die Android-Mutter Google mit ihren Pixel Phones so viele Probleme hat, darunter gar nicht so selten auch diverse Performance-Probleme, die schon bei Pixel 2 und Pixel 2 XL thematisiert wurden aber auch den einen oder anderen Pixel 3 oder Pixel 3 XL-Nutzer treffen dürfte, wie eine Suche in Foren und auf Reddit zu Tage bringt. Manche schreiben das dem nicht ganz perfekten Speichermanagement oder der für heutige Verhältnisse eventuell etwas zu niedrigen RAM-Bestückung von nur 4 GB zu, etwaiges Stocken oder Ruckeln könnte aber auch ganz andere Ursachen haben.
Eine neue Theorie, warum ausgerechnet Pixel Phones so gern als lahm bezeichnet werden ist das Digital Wellbeing-Feature, das ja dazu da ist, die Smartphone-Nutzung zu überwachen, um dem User Analysen über die Nutzungsdauer bieten zu können. Dieses Tracking könnte allerdings durchaus Nebenwirkungen aufweisen, wie ein sehr aktiver Thread auf Reddit nahelegt. Einige Pixel Phone-User berichten hier, dass sie nach Deaktivierung des Features jede Menge Performance zurückgewinnen konnten.
Ein offizielles Statement von Google zu diesem Thema steht noch aus, inzwischen können Betroffene aber durchaus selber ausprobieren, ob das Features auf ihrem Google-Handy eventuell für Slowdowns verantwortlich ist. In den entsprechenden Digital Wellbeing-Einstellungen kann dem Tracking leicht Einhalt geboten werden, genauso einfach lässt es sich später auch wieder aktivieren. Auch Smartphones mit Android One, etwa die Nokia-Phones haben übrigens Zugriff auf diese Google App, es kann sich also durchaus lohnen auch dort das Features mal testweise abzuschalten, falls es zuvor benutzt wurde.