Gem13: Mini-PC kommt mit leistungsstarker Ryzen-APU und großem RAM
Der Gem13 ist ein neuer Mini-PC, welcher trotzt des angegebenen Namens offenbar Angaben von Aoostar nicht von dem Unternehmen stammt. Dabei bringt das kompakte System eine starke Ausstattung mit und dürfte sich somit auch für anspruchsvolle Aufgaben eignen - wie etwa der Bildbearbeitung oder auch dem Spielen von nicht allzu anspruchsvollen Spielen. So ist der AMD Ryzen 7 8845HS mit seinen acht Rechenkernen und seiner integrierten AMD Radeon 780M-Grafiklösung durchaus performant, die Rechenleistung reicht aber nicht an die von Systemen mit dedizierter Grafikkarte heran. Eine solche kann allerdings in Form einer externen Grafikkarte angeschlossen werden - allerdings nur über USB 4 und damit mit reduzierter Bandbreite und Leistung.
Der Mini-PC besitzt eine Grundfläche von 130 x 126 Millimetern und ist 45 Millimeter hoch. Den Spezifikationen zufolge ist nur ein einzelner HDMI-Anschluss vorhanden, die Produktbilder zeigen allerdings zwei Anschlüsse. USB Typ C ist an der Front vorhanden und soll ebenso die Bildausgabe erlauben, über den USB 4-Port lassen sich ebenfalls Bildinhalte ausgeben. Dazu kommen zwei Ethernet-Ports, deren maximale Datenübertragungsrate liegt den Produktfotos zufolge bei 2,5 GBit/s. Beim Vorhandensein einer entsprechenden Netzwerkinfrastruktur und etwa der Nutzung eines Netzwerkspeichers können sich so deutlich Vorteile ergeben.
Die Installation zweier M.2-SSDs im M.2 2280-Format ist möglich, wobei diese über PCIe 4.0 angebunden werden. Je nach gewählter Ausstattungsvariante ist eine 512 Gigabyte oder ein Terabyte große SSD schon verbaut, der Arbeitsspeicher misst 16 oder 32 Gigabyte. In der Einstiegsvariante wird für den Gem13 ein Preis von 552 Euro aufgerufen. Der Versand erfolgt aus China und soll dementsprechend lange dauern. Dazu kommen noch ganz erhebliche Probleme, wenn es denn etwa einen Defekt gibt - angesichts des hohen Warenwerts ist dies nicht zu vernachlässigen. Die Einfuhrabgaben sollen immerhin bereits enthalten sein, wie üblich kann aber die Auslagenpauschale des Versanddienstleisters hinzukommen. Alternativen gibt es auch hierzulande so einige.