Gaming: Mit eSport zum Millionär
Blick über den Tellerrand. Sein Name war auf Headsets und Soundkarten von Creative und sein Nickname hat selbst nach dem Karriereende noch immer Kultstatus: Fatal1ty. Johnathan Wendel alias Fatal1ty gelangte durch sein spielerisches Können in Quake II und Quake III Arena zu Weltruhm und einen gut gefüllten Geldbeutel. Damals zur Jahrtausendwende gab es für die weltbesten Top-Gamer noch Preisgelder zwischen 20000 und 40000 US-Dollar. Heute erzielen die erfolgreichsten eSportler auch Einzelpreisgelder in Millionenhöhe.
Einen Überblick über die Games, Spieler, Teams und Wettkämpfe bieten verschiedene Seiten. Eine davon ist esportsearnings.com. Die umfangreiche Datenbank der Webseite weist beispielsweise sowohl die Topverdiener der eSport-Szene, als auch die aktuellen Top-Games mit den höchsten Preisgeldern sowie die erfolgreichsten Teams aus. Weltweit gibt es inzwischen 10 Profi-Gamer, die jeweils mehr als 1 Million US-Dollar an Preisgeldern durch Videospiele verdient haben.
Dominiert wird die E-Sports-Geldrangliste derzeit vor allem von US-Amerikanern und Chinesen. Die Topspieler kratzen bei den Preisgeldern bereits die 2-Millionen-Dollar-Marke an. Der bestverdienende eSportler aus Deutschland heißt laut diesem Listing Kuro Salehi Takhasomi und findet sich mit Nickname KuroKy und insgesamt knapp 650.000 US-Dollar oder umgerechnet mehr als einer halben Million Euro (~ 572.000 €) auf Platz 21.
Bei den Top-Games 2015 dominiert Dota 2 mit Preisgeldern in einer Gesamthöhe von fast 26 Millionen US-Dollar. Mit deutlichem Abstand dahinter folgen dann League of Legends, Counter-Strike: Global Offensive, Smite, StarCraft II, Call of Duty: Advanced Warfare, Hearthstone: Heroes of WarCraft, Heroes of the Storm, Heroes of Newerth und World of Tanks.