Gaming: GeForce MX450 schlägt Vorgänger um 33,5 Prozent
Mit der GeForce MX450 hat Nvidia vor einigen Tagen eine neue mobile Grafikkarte vorgestellt, wobei der Hersteller allerdings kurioserweise darauf verzichtet hat, genaue Angaben zu den Spezifikationen zu machen. Jetzt wurden die ersten Benchmarks des neuen Grafikchips geleakt, die einen wesentlichen Performance-Sprung im Vergleich zur GeForce MX350 zeigen.
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So liegt die Performance der neuen Grafikkarte mit 2 GB GDDR6-Speicher im Schnitt stolze 33,5 Prozent über der des Vorgängers. Sogar die drei Jahre alte GeForce GTX 1050 musste sich hier teilweise geschlagen gegeben. So erreichte die MX450 im Time-Spy-Benchmark von 3DMark ohne Übertaktung des Speichers ganze 2288 Punkte, wohingegen sich die GTX 1050 mit 2099 Punkte zufrieden geben muss. Wenn man den neuen Grafikspeicher dann auch noch übertaktet, kommt man hier auf 2601 Punkte, womit sogar die GTX 1050 Ti übertroffen wird. Dieses Upgrade dürfte hauptsächlich dem neuen TU117-Chip zu verdanken sein, der in der wesentlich schnelleren GTX 1650 ebenfalls zum Einsatz kommt und in 12nm gefertigt wird.
Mit diesen Performance-Werten dürfte es in nächster Zeit möglich sein, aktuelle Spiele in niedrigen Grafikeinstellungen flüssig zu spielen. So lief in den geleakten Testergebnissen beispielsweise Watch Dogs 2 bei Full HD, niedrigen Einstellungen und übertakteten Speicher mit ganzen 74 fps, wobei auch The Witcher 3 bei mittleren Einstellungen noch mit 42 fps spielbar war. Zu guter Letzt kommt man in Road to Survival 2 auf 52fps, wenn man den Speicher übertaktet.
Sollte sich diese Performance auch in Zukunft in weiteren Reviews bestätigen lassen, könnte es Nvidia hiermit durchaus gelingen, das Budget-Grafikkartensegment zu verteidigen. Ein derartiger Performance-Sprung war dringend nötig, da in letzter Zeit AMD mit seinen APUs wieder verstärkt in den Notebookmarkt drängt und diese traditionell über eine einigermaßen schnelle integrierte Grafikkarte verfügen.