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Eufy E15 und E18 Test

Eufy E15 und E18 Test: Die ersten Mähroboter von Anker sind alte Bekannte

Anker hat mit der Smart-Home-Marke Eufy seine ersten Mähroboter auf den Markt gebracht. Eufy E15 und E18 bieten viele smarte Features, sind aber nicht gänzlich neu. Was dies zu bedeuten hat und wie gut die drahtlosen Mähroboter in der Praxis funktionieren, verrät unser Test von Eufy 18 und E15. (Update 30.3. 20:14 Uhr: Fehler korrigiert)
Marcus Schwarten 👁 Veröffentlicht am
Smart Home Robot / Robotics

Eufy E15 und E18 Test-Fazit: Gelungenes Mähroboter-Debut von Anker

Anker gelingt mit dem Eufy E15 und E18 ein gutes Debut auf dem Mähroboter-Markt. Alles andere wäre aber auch verwunderlich. Schließlich konnte die "Vorlage" von TerraMow bereits im vergangenen Jahr in vielen Belangen überzeugen.

Die automatische Kartierung ist in den meisten Fällen eine praktische Sache. Die Hinderniserkennung von Eufy E15 und Eufy E18 hat im Test in den meisten Fällen funktioniert. Das Mähergebnis auf Flächen ist gut, am Rand gibt es bei nicht ebenerdigen Übergängen aber Luft nach oben.

Der Eufy E15 ist eine praktische Lösung für kleinere Rasenflächen bis 800 Quadratmeter und der Eufy E18 für größere Gärten bis 1.200 Quadratmeter, die mit Mähkanten gut auf den Einsatz eines Mähroboters vorbereitet sind und nicht zu anspruchsvolles Gelände aufweisen. Mit ihrer Flächenauslegung konkurrieren Ankers Mähroboter beispielsweise mit Navimow i108E sowie Ecovacs Goat O800 und O1200, die noch etwas günstiger, aber auf eine RTK-Antenne angewiesen sind.

Pro

+ eigenständige Kartierung
+ kein GPS-Empfang erforderlich
+ zuverlässige Hinderniserkennung
+ navigiert durch Engstellen bis 80 cm
+ intuitive App

Contra

- Mind. 11 cm ungemähter Rasen an hohen Kanten
- Kartierungsprobleme bei nicht geschlossener Rasenfläche

Preis und Verfügbarkeit

Die unverbindliche Preisempfehlung für den Eufy E15 liegt bei 1.499 Euro und für den Eufy E18 bei 1.799 Euro. Erhältlich sind beide Modelle ab 31. März 2025 direkt beim Hersteller sowie bei Amazon (E15 / E18)

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1.499,00 €
eufy E15 Mähroboter ohne Begrenzungskabel, Keine Signalausfälle, Kein RTK, TrueVision Technologie, Smart-Navigation, Garten bis 800m², Präzisionsrandschnitt, Hindernisvermeidung, App-Steuerung
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1.799,00 €
eufy E18 Mähroboter ohne Begrenzungskabel, Keine Signalausfälle, Kein RTK, TrueVision Technologie, GNSS System, Garten bis 1200m², Präzisionsrandschnitt, Hindernisvermeidung, App-Steuerung

Mit Eufy E15 und E18 bietet Anker zur Gartensaison 2025 erstmals Mähroboter ohne Begrenzungskabel an. Wobei die beiden Modelle nicht komplett "neu" sind. Sie erinnern stark an den TerraMow S800 und S1200, den wir vergangenes Jahr bereits im Test hatten.

Anker macht auch kein Geheimnis daraus, dass man mit TerraMow zusammenarbeitet. Leugnen wäre bei den unübersehbaren Gemeinsamkeiten von Optik bis Technik aber auch schwierig. Unser Testbericht verrät, was die nahezu baugleichen Modelle Eufy E15 und Eufy E18 können und für wen sie geeignet sind.

Unterschiede Eufy E15 und E18: Fläche und 4G

Bevor wir zur Ausstattung und unseren Test-Eindrücken kommen, zunächst ein kurzer Überblick über die Unterschiede von Eufy E15 und E18 - auch wenn sich diese stark in Grenzen halten.

Die beiden Mähroboter unterscheiden sich die maximal geeignete Rasengröße. Sie liegt beim günstigeren Eufy E15 bei 800 Quadratmeter und beim teureren E18 bei 1.200 Quadratmeter.

Eufy E18 links, Eufy E15 rechts, TerraMow S1200 in der Mitte
Eufy E18 links, Eufy E15 rechts, TerraMow S1200 in der Mitte

Hierbei handelt sich um eine reine Software-Beschränkung. Es gibt also keinen Unterschied zwischen Eufy E15 und Eufy E18 bei der Akkukapazität, so wie es andere Hersteller teils handhaben. Beide arbeiten mit einer Akkuladung rund 120 Minuten und laden danach 90 bis 110 Minuten, so der Hersteller. 

Ein weiterer offensichtlicher Unterschied ist, neben den 300 Euro Preisunterschied laut UVP, das Design. Zwar weisen beide die gleiche Form auf. Der Eufy E18 präsentiert sich aber im schickeren Silberlook samt Felgen mit roten Details. Damit wirkt er hochwertiger als der in Schwarz, Grau und Weiß gehaltene Eufy E15.

Eufy E18 links, Eufy E15 rechts
Eufy E18 links, Eufy E15 rechts

Datenblatt Eufy E15 / Eufy E18

Eigenschaft/Modell Eufy E15 Eufy E18
Fläche 800 m² 1.200 m²
Navigation & Hinderniserkennung TrueVision TrueVision
Mähwerk Mähscheibe Mähscheibe
Anzahl Klingen 3 3
Schnittbreite 20,3 cm 20,3 cm
Schnitthöhe 25 - 75 mm 25 - 75 mm
Schnitthöhe einstellen elektrisch elektrisch
Steigung 40% / 18° 40% / 18°
Konnektivität WiFi, Bluetooth, 4G WiFi, Bluetooth, 4G
Display nein nein
Akkukapazität 93 Wh 93 Wh
Gewicht 12,5 kg 12,5 kg
Abmessungen 60,3 x 39,4 x 31,8 cm 60,3 x 39,4 x 31,8 cm
Wasserdichtigkeit IPX6 IPX6
Garage im Lieferumfang ja ja
Anzahl Klingen im Lieferumfang 3 + 9 3 + 9
Farbe Weiß Silber
UVP 1.499 Euro 1.799 Euro

Ausstattung und Lieferumfang: Kommt mit Garage

Nachdem wir die Unterschiede zwischen Eufy 18 und Eufy E15 geklärt haben, kommen wir nun zu den Gemeinsamkeiten. Beide navigieren ohne Begrenzungskabel oder RTK-GPS, sodass weder eine Antenne noch ungestörter GPS-Empfang im Garten erforderlich ist.

Stattdessen setzt man auf das aus dem TerraMow S800/S1200 bekannte TrueVision. Dieses basiert auf einer semantischen KI-Kamera und zwei 3D-Kameras (Stereokamera). Damit erkennen die Mähroboter intelligent die Rasenfläche und navigieren intelligent über diese.

Für Konnektivität funken beide Rasenmähroboter mit Bluetooth und WLAN. Optional kann auch 4G-Mobilfunk (7 Tage kostenlos, danach 19,99 Euro pro Jahr) genutzt werden, falls keine durchgehende WLAN-Abdeckung im Garten gegeben ist. Als Diebstahlschutz funken beide mit GPS für die Ortung. Außedem gibt es die Möglichkeit einer Benachrichtigung und eines Signaltons beim Verlassen des Mähbereichs sowie eine AirTag-Halterung an der Unterseite. (Update 30.3. 20:14 Uhr: Fehler korrigiert und Preis ergänzt)

Lieferumfang des Eufy E18 (identisch mit Eufy E15)
Lieferumfang des Eufy E18 (identisch mit Eufy E15)

Positiv zu erwähnen ist, dass Anker seinen Mährobotern nicht nur eine Ladestation, sondern eine komplette Garage mit Dach beilegt. Hier könnten sich andere Hersteller ein Vorbild nehmen. Zudem liegen 9 Ersatzklingen und das übliche Zubehör wie 8 Erdschrauben für die Ladestation bei.

Impressionen von Eufy E15 und E18

Eufy E18 Test
Eufy E15 Test
Eufy E18 Testbericht
Eufy E15 Testbericht
Eufy E15 Mähroboter Test
Eufy E18 Mähroboter Test
Eufy E15 Review
Eufy E18 Review
Test Eufy E15 E18

Einrichten und Wartung: Automatische Kartierung

Die Einrichtung von Eufy E15 und E18 ist besonders einfach, so wie auch schon im vergangenen Jahr bei TerraMow. Es muss lediglich die Ladestation aufgestellt und mit Strom verbunden sowie die Verbindung zwischen Roboter und Eufy App hergestellt werden. Das hat im Test problemlos funktioniert. Die App führt in deutscher Sprache durch den Einrichtungsvorgang.

Gerät hinzufügen
Gerät hinzufügen
Einschalten
Einschalten
Verbindung aufbauen
Verbindung aufbauen
WLAN einrichten
WLAN einrichten
fertig
fertig

Ist dies erledigt, folgt nicht die übliche Einrichtungsfahrt. Der Mähroboter muss also nicht per Fernbedienung via App einmal um das Grundstück pilotiert werden, um die Rasenfläche zu erkunden und in einer virtuellen Karte abzubilden. Stattdessen erledigt er dies via KI und den beiden Kameras komplett eigenständig.

Die Kartierung hat im Test des Eufy E15 und E18 gut funktioniert. Insgesamt haben beide (fast identischen) Mähroboter zuverlässig ein genaues Abbild der Rasenfläche in der App angelegt, auch an den Rändern. Der Vorgang hat bei ca. 250 Quadratmetern leicht verwinkelter Rasenfläche rund eine Dreiviertelstunde gedauert. Schneller geht die Einrichtung also nicht zwingend, bedarf aber weniger eigenen Aufwand.

Bei der eigenständigen...
Bei der eigenständigen...
Kartierung entsteht...
Kartierung entsteht...
nach und nach...
nach und nach...
die virtuelle Karte
die virtuelle Karte

Problematisch ist die automatische Kartierung bei nicht abgeschlossenen Rasenflächen. Gibt es beispielsweise zum Nachbargrundstück oder zu nicht zu mähenden Rasenflächen keine klar erkennbare Abgrenzung, erkundet und kartiert der Eufy E15/E18 die gesamte zusammenhängende Fläche. Hier hatte TerraMow im vergangenen Jahr ein Absperrband beigelegt. Das war zwar etwas nervig, ermöglichte aber das Sperren von bestimmten Bereichen. Eufy verzichtet hierauf.

Im Rahmen unseres Tests von Eufy E18 und E15 haben wir dem Roboter versuchsweise durch Sperren die Zufahrt zu einem Teilstück verwehrt. Beim ersten Mähen hat er dann aber dynamisch die Karte immer weiter vergrößert und so die Mähfläche nach und nach um den eigentlich nicht erwünschten Bereich ergänzt. Das ist aus unserer Sicht nicht gut, da der Roboter eigentlich im zuvor angelegten Mähbereich verbleiben sollte. Abhilfe schafft das Anlegen einer Sperrzone, was in diesen Fällen zwingend erledigt werden sollte.

Der Klingentausch erfordert einen Kreuz-Schraubenzieher. Die Reinigung kann dank IPX6 mit dem Gartenschlauch erfolgen. Somit ist eine recht einfache Wartung und Reinigung möglich.

App und Bedienung: Einfach und zweckdienlich

Bedient werden die beiden Eufy Mähroboter über die Eufy App, die beispielsweise auch für die Smart-Home-Sicherheitskameras zum Einsatz kommt. Die App ist relativ einfach gehalten und bietet nicht ganz so viele Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten wie bei manch anderem Hersteller. Die wichtigsten Funktionen sind aber übersichtlich aufbereitet vorhanden.

Bei den Mäheinstellungen lässt sich unter anderem die Grashöhe zwischen 25 und 75 mm, der Randabstand zwischen -15 und + 15 cm sowie der Bahnenabstand und die Fahr- sowie Klingengeschwindigkeit in jeweils drei Stufen wählen. Zudem lässt sich die Fahrtrichtung frei einstellen.

Live-Mähfortschritt
Live-Mähfortschritt
Mäheinstellungen
Mäheinstellungen
Kantenschnitt
Kantenschnitt

Während der Arbeit zeigt die App den Live-Fortschritt samt gemähter Quadratmeter (leider nicht in Prozent) und Dauer. Die automatisch erstellte Karte lässt sich durch Sperrzonen, Grasschneidezonen (zum Ignorieren von Hindernissen unter einer bestimmten Höhe) und Verbindungspfade zwischen mehreren Zonen anpassen. Auch ein Multi-Basis-Betrieb ist möglich, wenn Grasflächen nicht miteinander verbunden sind.

Im Einstellungsmenü lassen sich unter anderem mehrere Karten verwalten, Zeitpläne für das automatische Mähen erstellen sowie der Mähverlauf einsehen. Dazu kommen Verbindungsverwaltung, erweiterte Einstellungen wie die Sprachausgabe und Regenerkennung sowie Versuchsfunktionen aus dem Eufy Lab.

Sperrzone einrichten
Sperrzone einrichten
Einstellungsmenü
Einstellungsmenü
Erweiterte Einstellungen
Erweiterte Einstellungen

Nützlich ist neben der üblichen Diebstahlwarnung auch die Livestream-Funktion. Hier lässt sich unter Passwortschutz ein Live-Bild der Kamera samt Fernsteuerung des Mähroboters abrufen, beispielsweise für die Gartenüberwachung aus der Ferne.

Eufy E15 und E18 haben kein Display, sondern nur eine fünfgeteilte Akkustandanzeige. Darunter sind neben der großen Stop-Taste vier Tasten zu finden, mit denen sich die wesentlichen Funktionen des Mähroboters bedienen lassen. Am Heck thront in angenehmer Höhe ein praktischer Tragegriff.

Live-Video vom Test-Igel
Live-Video vom Test-Igel
Bedieneinheit am Eufy E18
Bedieneinheit am Eufy E18

Navigation und Hinderniserkennung: Überzeugt im Mähroboter-Test

Eufy E15 und E18 haben systematisch über unsere Testfläche navigiert und die Fläche weitestgehend abgedeckt. Navigiert wird in U-förmigen Bahnen, deren Richtung über die App variabel angepasst werden kann. Eine automatische Anpassung des sinnvollsten Winkels schlägt die App leider nicht vor.

Eufy E15 und E18 haben im Test unseren Testigel zuverlässig erkannt
Eufy E15 und E18 haben im Test unseren Testigel zuverlässig erkannt

Die Hinderniserkennung hatte schon 2024 beim TerraMow überzeugt - und tut es 2025 wenig überraschend auch im Eufy E15/E18. Bis auf einen Fehlversuch bei einem kurzen Stück Gartenschlauch hat Ankers Mähroboter-Debut alle vorgelegten Test-Hindernisse von klein bis groß zuverlässig erkannt und recht eng umfahren. Somit wurde auch unsere Igelattrappe bei mehreren Versuchen erfolgreich vor den gefährlichen Klingen geschützt.

Unterschiedliche Sensitivitäten bei der Hinderniserkennung lassen sich in der App nicht einstellen. Dafür gibt es Laborfunktionen für das Erkennen und Vermeiden von gefährlichen Bereichen sowie steilen Hängen.


Mähleistung und Randschneiden: Mähwerk sitzt (leider) mittig

Mit seiner Schnittbreite von 20,3 cm hat der Anker Mähroboter unsere Testfläche zuverlässig gemährt. Das Mähbild war gleichmäßig und gibt keinen Grund zur Kritik.

Praktisch ist, dass neben der Mähhöhe, die in Zentimeterschritten zwischen 25 und 75 mm festlegbar ist, auch der Bahnabstand in drei Stufen (8, 10 und 12 cm) bestimmbar ist. So lässt sich einstellen, wie weit sich die einzelnen Bahnen überlappen und damit wie viele Chancen das Mähwerk hat, alle Grashalme zu erwischen. Je kleiner der Wert, desto geringer natürlich die gemähte Fläche je Stunde bzw. Akkuladung.

Eufy E18 bei der Test-Arbeit
Eufy E18 bei der Arbeit
Eufy E18 auf der Testrampe
Eufy E18 auf der Testrampe

Bei der maximalen Steigung bleibt der Mähroboter von Anker etwas hinter einigen Wettbewerbern zurück. Der Hersteller gibt maximal 40 Prozent (18 Grad) an. Die hat der Eufy E15 / E18 im Test auf unserer Kunstrasen-Rampe auch bestätigt. Mehr war aber nicht möglich. Diese "Geländegängigkeit" sollte für die allermeisten Gärten langen. Wer anspruchsvolleres Gelände hat, sollte sich aber nach der Alternativen umschauen.

Engstellen haben Eufy E15 und E18 auf unserem Testgelände bis zu einer Breite von 80 cm durchfahren. Das ist ein mehr als solider Wert, der unterstreicht, dass die Modelle vor allem für kleinere Gärten ausgelegt sind, die auch etwas verwinkelter sein dürften.

Beim Randmähen kann sich der Eufy E15 / E18 nicht wirklich in den Vordergrund drängen. Das Mähwerk mit gut 20 cm Durchmesser sitzt mittig unter dem Roboter, der eine Breite von knapp 40 cm aufweist. So ergibt sich ein Abstand von ca. 10 cm zum Gehäuserand, der in jedem Fall bei nicht ebenerdigen Übergängen von Rasenfläche und Umgebung stehenbleibt.

Dazu kommt die Ungenauigkeit beim Navigieren entlang von Rändern. Sie schwankt je nach Situation, lag in unserem Test aber zumeist bei wenigen Zentimetern. Somit ergibt sich im besten Fall ein ungeschnittener Bereich von ca. 11 cm, an manchen Stellen und in Ecken teils noch deutlich mehr. Das klappt bei manch anderem Mähroboter etwas besser, beispielsweise beim ebenfalls brandneuen, aber wesentlich teureren Dreame A2 (2.499 Euro bei Amazon) mit seinem verschiebbaren EdgeMaster-Mähwerk.

Positiv ist, dass der Abstand beim Randmähen via App zwischen -15 und +15 cm eingestellt werden kann. So lässt sich randloses Mähen bei ebenen Übergängen wie Terrassenplatten erreichen, indem der Rasenmäher-Roboter über die Rasenfläche hinausfährt.

Laufzeit und Lautstärke: Mähen 2 Stunden am Stück

Anker gibt für beide Modelle eine Laufzeit von 120 Minuten an. Die konnten Eufy E15 und E18 in unserem Test sogar um einige Minuten toppen. Allerdings ist der Energieverbrauch auch abhängig vom Mähaufwand. Der war auf unserer regelmäßig gemähten Testfläche nicht sonderlich hoch.

Mit rund 15 Prozent Restkapazität im Akku kehrten beide Rasenmäher-Roboter im Test jeweils nach rund 150 bis 170 Quadratmeter bearbeiteter Fläche zur Ladestation zurück. Dort waren sie nach knapp 110 Minuten wieder komplett geladen. Ist die Mähaufgabe noch nicht vollständig abgeschlossen, kann es auch schon früher wieder ans Werk gehen.

Eufy E18 in der Ladestation
Eufy E18 in der Ladestation

Während des Ladevorgangs sind rund 90 Wh mit bis zu 65 W geflossen. Der Standby-Verbrauch lag bei geringen 2,5 W, da keine RTK-Antenne mit Energie versorgt werden muss. Nehmen wir beispielsweise an, dass der Eufy E15 bzw. E18 500 Quadratmeter Rasenfläche dreimal die Woche mähen soll, ergibt sich rechnerisch ein monatlicher Energieverbrauch von gut 5 kWh. Somit ist der Anker Mähroboter im Test recht energiesparsam.

Die Lautstärke des Eufy E15 und E18 haben wir im Test (aus 1 m Entfernung) mit rund 58 dB gemessen. Die Geräuschkulisse kam aufgrund einer regelmäßig gemähten Fläche weniger vom Mähen, sondern überwiegend vom Fahren. Das gelingt anderen Robotern etwas leiser. Wird mehr Rasen geschnitten, sind die Mähroboter noch etwas lauter.

Eufy E15 und E18 Kurz-Fazit: Gelungenes Debut

Ankers Mähroboter-Debut punktet im Test in vielen Belangen, darunter einer in den meisten Fällen einfachen Einrichtung sowie einer zuverlässigen Hinderniserkennung.

Transparenz

Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller unentgeltlich zu Testzwecken überlassen. Eine Einflussnahme auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.

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Autor: Marcus Schwarten, 30.03.2025 (Update: 31.03.2025)