Nachdem der in Apple-Kreisen bestens bekannte Analyst Ming-Chi Kuo kürzlich ein paar konkrete Details zu Apples aktuellen iPhone Fold Plänen verraten hatte, zumindest so wie er sie aus Sicht eines Beobachters der Lieferketten erfährt, hat er vor Kurzem nun noch ein kleines aber spannendes Detail ergänzt. Bereits in seiner früheren Analyse äußerte er sich zu dem geplanten Scharnier des kleinen, faltbaren iPhones und nannte "Edelstahl-Komponenten" als potentielles Material.
In einem aktuellen X-Post präzisierte er nun, dass Apple offenbar Dongguan EonTec als Partner für die Flüssigmetall-Produktion auserkoren hat. Liquid Metal soll demnach als zentrale Komponente für das Scharnier zum Einsatz kommen und damit nicht nur die sichtbare Displayfalte reduzieren sondern auch die Widerstandsfähigkeit erhöhen. Und auch in punkto Akkulaufzeit wollen die Kalifornier offenbar möglichst wenig Kompromisse eingehen, wie man im südkoreanischen Naver-Forum lesen kann.
Auch dort wird ein Zulieferbetrieb als Quelle genannt, demzufolge Apple vor allem auf die Effizienz sämtlicher Komponenten achtet, um die maximal mögliche Akkulaufzeit trotz des vermutlich gerade mal 4,5 bis 4,8 mm dünnen Foldable-Gehäuses zu erreichen. Insbesondere der Display-Treiber-IC (DDI) soll hierfür extra adaptiert werden.
Die angesprochenen früheren Hinweise von Ming-Chi Kuo deuteten auf ein ausgeklappt 7,8 Zoll großes Hauptdisplay, wahrscheinlich wie beim Huawei Pura X in einem breiteren Format. Als Coverdisplay soll ein etwa 5,5 Zoll OLED-Panel fungieren. Im Vergleich zum iPhone 16 Pro (hier bei Amazon erhältlich) dürfte der avisierte Preis aber kräftig steigen, zwischen 2.000 und 2.500 US-Dollar wurden unlängst genannt.
Update 14:30 Bloomberg-Analyst bekräftigt Hinweise
In seinem aktuellen Power On Newsletter bekräftigt auch der Bloomberg-Analyst Mark Gurman die Hinweise der Kollegen, zumindest in Bezug auf Preis und Launch-Zeitraum. 2026 soll das erste faltbare iPhone als Teil der iPhone 18 Generation starten, trotz der recht hohen Kosten von etwa 2.000 US-Dollar rechnet Gurman mit einem großen Hit für Apple, obwohl die Stückzahlen anfangs sehr klein sein könnten.
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Bild: Weibo