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Erster Eindruck: Samsung Galaxy S6 im Test

Ein Schritt vor – ein halber zurück. Mit dem Galaxy S6 will Samsung die Smartphone-Krone wieder zurück erobern. Dafür setzen die Südkoreaner auf edle Materialien und leistungsfähige Komponenten. Der Verzicht auf einen wechselbaren Akku und den SD-Slot könnte aber für Verdruss sorgen.

Alle Jahre wieder – schickt sich Samsung mit seinem Top-Modell der S-Serie an, den Wettlauf um das beste Smartphone zu gewinnen. Zumindest vorübergehend. Mittlerweile sind die Südkoreaner bei der sechsten Auflage des Bestsellers angekommen. Und natürlich greift auch beim Galaxy S6 wieder das Motto "Größer, schneller, besser". Wobei größer diesmal nicht auf die Display-Diagonale zutrifft. Die ist mit 5,1 Zoll nämlich identisch mit der des Vorgängers namens S5 (hier im Test). Die Auflösung indes hat Samsung auf satte 2.560 x 1.440 Pixel nach oben geschraubt. Das gilt sicher auch für die Leistung, die ein hauseigener Achtkerner erbringt. Auf modernste Technik dürfen sich Interessenten zudem bei den Kommunikationsmodulen freuen. Dennoch: Mit all dem war irgendwie zu rechnen. Wirklich neu beim Flaggschiff ist die Abkehr von Polycarbonat als Gehäusematerial hin zu Alu und Glas. Der Trend war bereits seit der A-Serie abzusehen. Es gibt sicher viele, die genau darauf gewartet haben. Ob der gleichzeitige Verzicht auf einen wechselbaren Akku und vor allem der jetzt nicht mehr erweiterbare Speicher auf ebenso viel Gegenliebe treffen werden, ist hingegen eher zweifelhaft. Aus unserer Sicht ist das ein klarer Rückschritt – ebenso wie das "Downgrade" von USB 3.0 auf 2.0. Im Gegenzug gibt es satte drei GB Arbeitsspeicher statt nur die zwei des Vorgängers.

Werfen wir also einen ersten kurzen Blick auf das neue Top-Modell der Südkoreaner, das sich erstmals zur Markteinführung gleich mit einem Schwestermodell "rumschlagen" muss. Das S6 Edge ist ebenfalls bereits in der Redaktion eingetroffen und muss sich derzeit den ersten Tests stellen. Der finale Testbericht zum Samsung Galaxy S6 ist mittlerweile ebenfalls online.

Samsung Galaxy S6 (Galaxy Serie)
Prozessor
Samsung Exynos 7420 Octa 8 x 2.1 GHz, Cortex-A57/-A53
RAM
3 GB 
Bildschirm
5.10 Zoll 16:9, 2560 x 1440 Pixel, Kapazitiv, Multitouch, Super-AMOLED, 16 Mio. Farben, spiegelnd: ja
Massenspeicher
32 GB UFS 2.0 Flash, 32 GB 
, 25 GB verfügbar
Anschlüsse
1 USB 2.0, 1 Infrared, Audio Anschlüsse: 3,5-mm-Klinke, 1 Fingerprint Reader, Sensoren: Bewegungssensor, Lichtsensor, Annäherungssensor, Barometer, Pulsmesser, A-GPS, GLONASS, kabelloses Laden (Qi)
Netzwerk
802.11 a/b/g/n/ac (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.1, GSM-Quadband (850/900/1800/1900 MHz), UMTS-Quadband (850/900/1900/2100 MHz) und sogar LTE-Octaband (700/800/850/900/1800/1900/2100/2600 MHz), LTE bis 300 MBit/s, UMTS bis 42 MBit/s
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 6.8 x 143.4 x 70.5
Akku
10 Wh Lithium-Ion, 2550 mAh
Betriebssystem
Android 5.0 Lollipop
Kamera
Webcam: Rear: 16 MP OIS, Front: 5 MP
Sonstiges
Lautsprecher: ein Lautsprecher auf der Rückseite, Tastatur: Virtuell, USB-Kabel, modulares Netzteil, Kopfhörer, Kurzanleitung, 24 Monate Garantie
Gewicht
138 g, Netzteil: 25 g
Preis
700 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Erster Eindruck

So fühlt sich ein Highend-Smartphone an. Nahezu perfekt verarbeitetes Alu und kratzfestes Corning Gorilla 4-Glas sorgen für ein überaus hochwertiges haptisches Gefühlt. Zudem ist das Galaxy S6 trotz seines 5,1 Zoll großen Bildschirms recht leicht (138 Gramm) und flach (6,8 Millimeter) ausgefallen. Dass die Hauptkamera dabei deutlich aus dem Gehäuse ragt – geschenkt. Irgendwo muss die ganze Optik ja hin. Und dass der Übergang von Glas zu Alu an den langen Gehäuseiten beim Drüberfahren ein leicht kratziges Gefühl hinterlässt, sei dem S6 ebenfalls verziehen. Denn alles in allem hat Samsung hier ein blitzsauberes Gehäuse hingelegt, dass selbst starkem Druck und Verwindungen stoisch und ohne Murren widersteht.

Gut gefallen haben uns auf den ersten Blick auch die Gehäusetasten mit ihrem definierten Druckpunkt. Zudem wackeln sie nicht und verursachen damit keine nervigen Geräusche. Absolut plan im rechten Gehäuserand sitzt auch der SIM-Karteneinschub, der sich auf das Nano-Format versteht. Am physikalischen Homebutton hält Samsung weiterhin fest. Der einzige Lautsprecher, platziert im unteren Rahmenteil, weiß indes nicht zu überzeugen. In typischer Smartphone-Manier lässt er druckvolle Bässe ganz vermissen, aber auch Mitten und Höhen dürften deutlich klarer dargestellt werden. Laut genug ist er indes, krachen und scheppern tut er nicht.

152.9 mm 75.9 mm 8.9 mm 164 g146.3 mm 74.6 mm 8.95 mm 149 g146.5 mm 72 mm 7.3 mm 152 g143.4 mm 70.5 mm 6.8 mm 138 g142 mm 72.5 mm 8.1 mm 145 g138.1 mm 67 mm 6.9 mm 129 g148 mm 105 mm 1 mm 1.5 g

Kameras & Multimedia

Ein großes Thema im Vorfeld der S6-Präsentation waren dessen Kameras. In puncto Bildqualität will Samsung hier erneut Maßstäbe setzen. Dafür verbauen die Koreaner eine Hauptkamera mit 16 Megapixel Auflösung. Das ist noch nichts besonderes im Highend-Bereich. Eine Lichtstärke von f/1.9 hingegen schon. Das lässt auf scharfe und ausreichend belichtete Aufnahmen bei Low-Light-Situationen hoffen. Der optische Bildstabilisator soll hier noch sein Scherflein beitragen, und auch die Videoqualität verbessern. An der Front sitzt ein 5-MP-Sensor. Der Trend, auf den Selfie-Zug aufzuspringen und da dauerhaft Fahrgast zu bleiben, deutet sich bei Samsung ja seit einigen Modellen an.

Dass das Galaxy S6 eines der aktuell besten Kamera-Smartphones sein dürfte, zeigen bereits die ersten Aufnahmen deutlich. Der Schärfegrad ist sehr hoch, die Farben kräftig, ohne unnatürlich zu wirken. Hell-Dunkel-Kontraste werden schön durchzeichnet, auch seitlich einfallendes Sonnenlicht bereitet dem Sensor keine Probleme.

Display

Bei Samsung heißt das Zauberwort in Sachen Display immer öfter Super-AMOLED. Diese Technik findet mittlerweile sogar in der unteren Mittelklasse Anwendung – zumindest bei den Südkoreanern. Bei seinem Highend-Smartphone gibt es für Samsung keine Alternative. Super-AMOLED punktet mit extremen Kontrasten, einem absoluten Schwarz und perfekter Blickwinkelstabilität. Wer einmal ein Tablet der Samsung Galaxy Tab S-Serie etwa neben ein Apple iPad gehalten hat, versteht sofort, warum Samsung die OLED-Technik favorisiert. Schon beim Erscheinen des Hersteller-Logos trennt sich hier die Spreu vom Weizen. Ehrensache für Samsung ist, dass man bei der sechsten Auflage des Top-Modells auch die bis dato höchste Auflösung auf den Schirm bringt. Bei 2.560 x 1.440 Bildpunkten reden wir von einer Pixeldichte von 577 PPI. Wer da noch unscharfe Strukturen oder Treppchenbildung erkennen kann, der sollte sich mal untersuchen lassen.

Untersucht haben wir das Display natürlich auch für diesen Preview-Artikel. Dabei hat sich wieder einmal gezeigt, dass die Südkoreaner ihr Handwerk verstehen. Zwar klingt der Mittelwert der maximalen Helligkeit mit 345 cd/m2 jetzt nicht nach einem Superlativ. Für helle Räume reicht das aber auf jeden Fall locker aus – zumal das Display des S6 für das Arbeiten im Freien noch deutlich mehr Reserven bereithält. Bei aktiviertem Lichtsensor sind laut Samsung bis 600 cd/m2 drin. Und ein erster Praxistest zeigt: Dieser Wert ist realistisch. Das gilt auch für das tiefe Schwarz und den rechnerisch unendlichen Kontrast. Einziger kleiner Kritikpunkt: Die Ausleuchtung liegt mit 89 Prozent nicht auf absolutem Top-Niveau. Im Gegenzug weiß das S6 aber mit einer tollen Farbwiedergabe zu glänzen. Das wird der ausführliche Test sicher bestätigen. Halten wir also fest: Display – klasse!

368
cd/m²
338
cd/m²
328
cd/m²
366
cd/m²
335
cd/m²
333
cd/m²
365
cd/m²
339
cd/m²
333
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 368 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 345 cd/m²
Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 335 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 2.51 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 2.59 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.43
Samsung Galaxy S6
Mali-T760 MP8, Exynos 7420, 32 GB UFS 2.0 Flash
Apple iPhone 6 Plus
PowerVR GX6450, A8, 64 GB eMMC Flash
LG G3
Adreno 330, 801 MSM8974AC, 16 GB eMMC Flash
OnePlus One
Adreno 330, 801 MSM8974AC, 64 GB eMMC Flash
Samsung Galaxy S5
Adreno 330, 801 MSM8974AC, 16 GB eMMC Flash
Sony Xperia Z3
Adreno 330, 801 MSM8974AC, 16 GB eMMC Flash
Bildschirm
2%
-41%
-55%
-37%
-64%
Helligkeit Bildmitte
335
519
55%
417
24%
423
26%
358
7%
702
110%
Brightness
345
496
44%
395
14%
408
18%
364
6%
671
94%
Brightness Distribution
89
90
1%
89
0%
83
-7%
82
-8%
90
1%
Schwarzwert *
0.62
0.96
0.54
0.72
Delta E Colorchecker *
2.51
3.67
-46%
5.67
-126%
5.56
-122%
5.28
-110%
8.92
-255%
Delta E Graustufen *
2.59
3.78
-46%
5.66
-119%
7.55
-192%
4.65
-80%
9.59
-270%
Gamma
2.43 91%
2.42 91%
2.53 87%
2.33 94%
2.48 89%
2.75 80%
CCT
6424 101%
7327 89%
7741 84%
7624 85%
7690 85%
9408 69%
Kontrast
837
434
783
975
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
59

* ... kleinere Werte sind besser

Leistung

Klar, dass wir von einem nagelneuen Flaggschiff-Smartphone nur das Beste vom Besten erwarten. Bei den technischen Daten enttäuscht uns Samsung schon mal nicht. Der hauseigene Exynos 7420 Octa besitzt acht Rechenkerne, von denen jeweils vier auf Cortex-A53- bzw. Cortex-A57-Architektur basieren. Letztere takten mit bis zu 2,1 GHz und dollen für volle Rechenpower sorgen, wenn diese benötigt wird. Die A53-Kerne gehen es mit 1,5 GHz ein wenig gemächlicher an. Sie sollen ansprechende Leistung mit möglichst geringer Leistungsaufnahme kombinieren. Zur ressourcenschonenden Arbeitsweise kann sicher auch die 14-Nm-Strukturbreite beitragen. Hier ist der Exynos 7 Octa der erste seiner Art, der in diesem Verfahren hergestellt wird. 64-Bit-Code unterstützt das SoC ebenfalls, was im Zusammenspiel mit Android Lollipop schon jetzt in einzelnen Tests (z. B. AnTuTu v5 64 Bit) leichte Vorteile bringt. Dem Prozessor zur Seite steht ebenfalls eine brandneue GPU. Die ARM Mali-T760 besitzt im S6 acht Cluster, die mit jeweils 700 bis 772 MHz getaktet sind. Die Highend-Grafik unterstützt neben OpenGL ES 3.1 auch OpenCL 1.1 und DirectX 11.

Die ersten Benchmarks halten dann auch, was das Datenblatt verspricht: In fast allen Benchmarks erobert das Samsung Galaxy S6 die Spitze. Paroli bieten können ihm lediglich das ebenfalls "druckfrische" HTC One M9 und das Apple iPhone 6, das allerdings nur zwei Disziplinen für sich entscheiden kann. So verzeichnet Apple Top-Gerät lediglich beim Geekbench 3 und beim SunSpider 1.0 einen signifikanten Vorsprung für sich. In allen anderen Tests muss es sich dem S6 unterordnen. Das Samsung-Flaggschiff kämpft derzeit in unserem Labor um die Krone des leistungsfähigsten Smartphones überhaupt. Der stärkste Gegner heißt HTC One M9. In den CPU- und GPU-Test liefern sich die beiden Top-Modelle einen Schlagabtausch auf Augenhöhe. Bei der Performance des internen Speichers und bei der Browser-Leistung kann sich das Galaxy allerdings schon deutlich absetzen. Damit hat das S6 schon nach dem Preview mindestens eineinhalb Hände an der Leistungskrone.

Geekbench 3
32 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6
1146 Points
Apple iPhone 6
1619 Points +41%
LG G3
941 Points -18%
OnePlus One
878 Points -23%
Samsung Galaxy S5
941 Points -18%
Sony Xperia Z3
979 Points -15%
HTC One M9
1163 Points +1%
32 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6
5073 Points
Apple iPhone 6
2889 Points -43%
LG G3
2323 Points -54%
OnePlus One
2095 Points -59%
Samsung Galaxy S5
2885 Points -43%
Sony Xperia Z3
2708 Points -47%
HTC One M9
3499 Points -31%
AnTuTu v5 - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6
60804 Points
Apple iPhone 6
49093 Points -19%
LG G3
36792 Points -39%
OnePlus One
47123 Points -23%
Sony Xperia Z3
42125 Points -31%
HTC One M9
55374 Points -9%
3DMark
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6
22002 Points
Apple iPhone 6
16985 Points -23%
LG G3
15911 Points -28%
OnePlus One
16692 Points -24%
Samsung Galaxy S5
18367 Points -17%
Sony Xperia Z3
17882 Points -19%
HTC One M9
22783 (22783min - 23171max) Points +4%
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Graphics Score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6
23193 Points
Apple iPhone 6
22509 Points -3%
LG G3
17029 Points -27%
OnePlus One
18074 Points -22%
Samsung Galaxy S5
19530 Points -16%
Sony Xperia Z3
19606 Points -15%
HTC One M9
34429 (34429min - 34485max) Points +48%
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Physics (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6
18649 Points
Apple iPhone 6
9137 Points -51%
LG G3
12939 Points -31%
OnePlus One
13167 Points -29%
Samsung Galaxy S5
15198 Points -19%
Sony Xperia Z3
13674 Points -27%
HTC One M9
10432 (10432min - 10786max) Points -44%
GFXBench 3.0
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6
16 fps
Apple iPhone 6
29.8 fps +86%
LG G3
7.3 fps -54%
OnePlus One
12 fps -25%
Samsung Galaxy S5
11.7 fps -27%
Sony Xperia Z3
12.6 fps -21%
HTC One M9
24 fps +50%
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6
22 fps
Apple iPhone 6
17.8 fps -19%
LG G3
11.3 fps -49%
OnePlus One
12 fps -45%
Samsung Galaxy S5
11.8 fps -46%
Sony Xperia Z3
11.8 fps -46%
HTC One M9
23 fps +5%
AndroBench 3-5
Random Read 4KB (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6
80 MB/s
LG G3
20.98 MB/s -74%
OnePlus One
18.27 MB/s -77%
Samsung Galaxy S5
8.5 MB/s -89%
Sony Xperia Z3
15 MB/s -81%
HTC One M9
20.66 MB/s -74%
Random Write 4KB (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6
19.9 MB/s
LG G3
1.44 MB/s -93%
OnePlus One
10.42 MB/s -48%
Samsung Galaxy S5
1 MB/s -95%
Sony Xperia Z3
2 MB/s -90%
HTC One M9
13.91 MB/s -30%
Sequential Read 256KB (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6
319 MB/s
LG G3
167.5 MB/s -47%
OnePlus One
223.6 MB/s -30%
Samsung Galaxy S5
83.5 MB/s -74%
Sony Xperia Z3
149 MB/s -53%
HTC One M9
235.1 MB/s -26%
Sequential Write 256KB (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6
138.9 MB/s
LG G3
23.83 MB/s -83%
OnePlus One
159.7 MB/s +15%
Samsung Galaxy S5
19.05 MB/s -86%
Sony Xperia Z3
18 MB/s -87%
HTC One M9
123.8 MB/s -11%
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6
8518 Points
Apple iPhone 6
7478 Points -12%
LG G3
4345 Points -49%
LG G3
3892 Points -54%
Samsung Galaxy S5
3875 Points -55%
Sony Xperia Z3
5339 Points -37%
HTC One M9
6493 Points -24%
Sunspider - 1.0 Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6
546 ms *
Apple iPhone 6
340 ms * +38%
LG G3
900 ms * -65%
LG G3
629 ms * -15%
OnePlus One
2180 ms * -299%
Samsung Galaxy S5
408.7 ms * +25%
Sony Xperia Z3
828 ms * -52%
HTC One M9
840 ms * -54%
Browsermark - 2.1 (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6
2472 points
Apple iPhone 6
3297 points +33%
LG G3
1370 points -45%
LG G3
1343 points -46%
OnePlus One
1368 points -45%
HTC One M9
1729 points -30%
WebXPRT 2013 - Overall (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S6
599 Points
Apple iPhone 6
570 Points -5%
LG G3
314 Points -48%
LG G3
313 Points -48%
OnePlus One
273 Points -54%
Samsung Galaxy S5
237 Points -60%
Sony Xperia Z3
345 Points -42%
HTC One M9
287 Points -52%

Legende

 
Samsung Galaxy S6 Samsung Exynos 7420 Octa, ARM Mali-T760 MP8, 32 GB UFS 2.0 Flash
 
Apple iPhone 6 Apple A8, PowerVR GX6450, 128 GB eMMC Flash
 
LG G3 Qualcomm Snapdragon 801 MSM8974AC, Qualcomm Adreno 330, 16 GB eMMC Flash
 
OnePlus One Qualcomm Snapdragon 801 MSM8974AC, Qualcomm Adreno 330, 64 GB eMMC Flash
 
Samsung Galaxy S5 Qualcomm Snapdragon 801 MSM8974AC, Qualcomm Adreno 330, 16 GB eMMC Flash
 
Sony Xperia Z3 Qualcomm Snapdragon 801 MSM8974AC, Qualcomm Adreno 330, 16 GB eMMC Flash
 
HTC One M9 Qualcomm Snapdragon 810 MSM8994, Qualcomm Adreno 430, 32 GB eMMC Flash

* ... kleinere Werte sind besser

Max. Last
 35.6 °C33.1 °C30.3 °C 
 35.6 °C32.7 °C29.3 °C 
 32.6 °C31 °C29 °C 
Maximal: 35.6 °C
Durchschnitt: 32.1 °C
28.8 °C33 °C35.9 °C
28.7 °C31.6 °C33.3 °C
29 °C31.1 °C33.1 °C
Maximal: 35.9 °C
Durchschnitt: 31.6 °C
Netzteil (max.)  31.8 °C | Raumtemperatur 21.8 °C | Voltcraft IR-350
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 32.1 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Smartphone auf 32.8 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 35.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.

Energie und Akkulaufzeit

Auch beim Thema Akku hat sich Samsung Gedanken gemacht. Wechselbar ist er ja dank des Alu-Gehäuses leider nicht mehr. Mit 2550 mAh stellt die Batterie aber reichlich elektrische Ladung zur Verfügung. Zudem unterstützt das Samsung Galaxy S6 kabelloses Laden und – für viele vielleicht noch wichtiger – Fast Charge. So soll 10-minütiges Laden schon für vier Stunden Akkulaufzeit reichen. Apropos Akkulaufzeit: Der Testzeitraum für das Preview ist zu kurz, um hierüber verlässliche Aussagen zu treffen. Aber die Kapazität des Akkus in Kombination mit dem gemäßigten Stromhunger dürfte für mehr als ordentliches Durchhaltevermögen sorgen. Im Vergleich zum HTC One M9 gibt sich das S6 in jeder Lebenslage sparsamer.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0 / 0.1 Watt
Idledarkmidlight 0.4 / 0.6 / 1.2 Watt
Last midlight 5 / 6.8 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940

vorläufiges Fazit

Im Test: Samsung Galaxy S6. Testgerät zur Verfügung gestellt von Samsung.
Im Test: Samsung Galaxy S6. Testgerät zur Verfügung gestellt von Samsung.

Der Smartphone-Thron wackelt – und zwar gewaltig. Mit dem Galaxy S6 macht Samsung in mehrerlei Hinsicht einen großen Schritt nach vorne. Da wäre zunächst das edle Gehäuse aus Metall und Glas, das nahezu perfekt verarbeitet ist und Tugenden wie geringes Gewicht und kompakte Abmessungen mit sich bringt. Auch die technische Basis haben die Südkoreaner ordentlich hochgezüchtet. Mit ihrem hauseigenen 64-bit-fähigen Achtkerner vereinen die Ingenieure von Samsung höchste Leistung mit moderatem Energiehunger. Bereits bei den ersten Tests zeigt sich, dass kaum ein anderes Highend-Modell mit dem S6 mithalten kann. Und selbst wenn, wird das S6 spätestens in der Kamera- und Displaywertung wieder zur kaum erstürmbaren Festung. Die Hauptkamera besticht mit hoher Lichtstärke und toller Bildqualität, das Super-AMOLED-Display sucht ebenfalls seinesgleichen. 

Ist das Rennen um das beste Smartphone also bereits vorentschieden? Nein. Denn der ausführliche Test muss erst noch zeigen, ob das S6 die Vorschusslorbeeren auch verdient hat. Zudem halten wir den Verzicht auf einen microSD-Slot für einen deutlichen Rückschritt. Erst recht, wenn man einen Blick auf die Preisstrategie für das Galaxy S6 wirft. So soll die kleinste Variante mit 32 GB Speicher satte 700 Euro kosten. Für das 128-GB-Modell ruft Samsung gar 900 Euro auf. Die Marktpreise werden zwar schnell fallen. Ein Schnäppchen wird das S6 aber sicher nicht.

Preisvergleich

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Autor: Patrick Afschar Kaboli (Update:  4.11.2024)