Eindrucksvoll: Apple M1 MacBook Air, MacBook Pro und Mac mini in Geekbench sogar schneller als Intel Core i9 MacBook Pro
Benchmark-Ergebnisse sind immer so eine Sache - insbesondere synthetische Geekbench-Ergebnisse bilden recht wenig Real-World-Performance ab, etwa wenn es darum geht, zu beurteilen, wie die neuen Macs auf Basis des ersten Apple Silicon-Chips Apple M1 mit älteren Anwendungen und der Rosetta 2-Emulation zurecht kommen werden. Dennoch sind die ersten Zahlen, die wir auf Basis früher Benchmark 5-Runs von MacBook Air, 13 Zoll MacBook Pro und Mac mini mit Apple M1-Chip reinbekommen einfach als eindrucksvoll zu bezeichnen. Alle auf Geekbench bisher gefundenen M1-Macs (1, 2, 3) scheinen mit 3,2 GHz zu takten und sind mit 8 oder 16 GB RAM bestückt.
Im Single-Core-Bereich werden hier Werte zwischen 1680 und 1720 Punkte erreicht, was die absolute Spitze unter allen bisher getesteten Geräten darstellt. Nicht nur sämtliche iOS-Phones und Tablets wie iPhone 12 Pro und iPad Air 4 mit Apple A14-Chip werden klar geschlagen, im Ranking sieht man hier sogar eine Dominanz über sämtliche AMD- und Intel-CPUs hinweg (1, 2). Zum Vergleich: Das aktuelle 16 Zoll MacBook Pro 2019 mit Intels Core i9-9880H ist im Single-Core-Score etwa 35 Prozent langsamer. Im Multi-Score-Test setzen sich die neuen Macs mit M1-Chip zwar nicht ganz an die Spitze aber auch hier wird etwa das angesprochene 16 Zoll MacBook Pro mit Intel Core i9 und 45 Watt TDP zumindest noch eingeholt beziehungsweise um bis zu 15 Prozent überholt.
Im Multi-Core-Test schwanken die Ergebnisse zwischen Mac mini, MacBook Air und MacBook Pro mit M1-Chip zwischen 6800 Punkten und 7430 Punkten, was insbesondere für ein lüfterloses MacBook Air it 10 Watt TDP nicht zu verachten ist. Interessanterweise zeigt hier das MacBook Pro mit Apple Silicon das schlechteste Ergebnis im Trio (siehe unten), allerdings sind das alles noch keine offiziellen Ergebnisse und könnten von Seriengeräten abweichen. Ein MacBook Pro mit dedizierter GPU wird zudem wohl weiterhin im Grafik-Bereich besser abschneiden, ganz abgesehen von der App-Problematik, die zumindest die erste Phase der neuen M1-Macs dominieren wird.
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