E-Autos: 50 Prozent der Deutschen wollen keinen Verbrenner mehr
Beim Kauf eines Neuwagens stellt sich heutzutage die Frage, ob es ein Auto mit Diesel- oder Benzin-Antrieb, oder ein Elektro- respektive Hybrid-Auto werden soll. Daten aus Umfragen von YouGov zeigen, dass 2 Prozent der Deutschen in den kommenden 12 Monaten den Kauf eines Neuwagens mit Elektroantrieb planen. Damit ist das Kauf-Interesse gleichauf mit jenem für Verbrenner-Autos, welches ebenfalls bei 2 Prozent in der deutschen Bevölkerung liegt.
96 Prozent der Deutschen (ca. 66,3 Mio.) wollen sich im kommenden Jahr überhaupt keinen Neuwagen, egal ob Verbrenner oder Elektro, anschaffen. Hier spielen offenbar Rezension, explodierende Lebenshaltungskosten wie horrende Mieten und die unsichere Wirtschaftslage bei der finanziellen Planung von großen Anschaffungen eine wichtige Rolle.
Laut der aktuellen YouGov-Analyse sind 66 Prozent der Elektro-Neuwagen-Interessierten, die sich ein E-Auto kaufen wollen männlich. 28 Prozent sind im Alter von 30 bis 44 Jahren (vs. 23 Prozent der Gesamtbevölkerung). 83 Prozent jener Zielgruppe sind der Meinung, dass grüne Energie die Zukunft sei (vs. 66 Prozent der Gesamtbevölkerung), und 87 Prozent sagen, dass sie sich für neue Technologieprodukte, Services und Apps interessieren (vs. 67 Prozent der Gesamtbevölkerung).
Bei den befragten Elektro-Neuwagen-Interessierten werden im Vergleich zur Gesamtbevölkerung als Wunschauto am häufigsten die Marken Audi e-tron, BMW i und Tesla (jeweils 14 Prozent) genannt, außerdem Mercedes EQ (12 Prozent), VW ID. (10 Prozent) und Polestar (7 Prozent).
Die Interessenten für einen Neuwagen mit Verbrennungsmotor geben am häufigsten die, ihrer Meinung nach, langen Ladezeiten von E-Autos als Grund gegen einen Kauf eines Elektroautos an. Dahinter folgen als Argumente gegen einen E-Auto-Kauf höhere Einstiegskosten, wenig Ladesäulen, keine Möglichkeit zum Aufladen des Stromers zu Hause und geringe Kilometerleistung bei voller Ladung.