E-Autos: BMW verdoppelt weltweiten Absatz vollelektrischer Modelle im ersten Halbjahr
Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat in der aktuellen Halbjahresbilanz der Pkw-Neuzulassungen bis Juni 2022 für die deutschen Autohersteller keine guten Zahlen präsentiert. Unter den deutschen Automarken erreichte nur Porsche mit 3,2 Prozent ein Plus bei den Neuzulassungen. Von BMW wurden in Deutschland mit minus 12,5 Prozent deutlich weniger Autos von Januar bis Juni 2022 neu angemeldet.
BMW kontert die KBA-Zahlen mit Verkaufszahlen seiner elektrifizierten Automodelle. Die vollelektrischen Fahrzeuge der Modellreihen BMW i4 und i7, BMW iX, iX1 und iX3 sowie die besonders performanten und sportlichen M-Modelle i4 M50 und iX M60 kommen offenbar bei der BMW-Kundschaft sehr gut an.
Weltweit hat BMW laut eigenen Angaben im ersten Halbjahr 2022 insgesamt 75.891 vollelektrische BMWs und Mini-Fahrzeuge verkauft und damit den Absatz seiner rein batteriebetriebenen E-Autos (BEV) gegenüber dem Vorjahreszeitraum mit satten 110,3 Prozent mehr als verdoppelt. Für das 2. Quartal 2022 nennt BMW für seine rein elektrischen Elektroautomodelle einen Absatz von 40.602 Einheiten, was einem Plus von 85,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr 2021 entspricht.
Der Autobauer aus Bayern plant, den Absatz seiner vollelektrischen Autos auch in der Jahresbilanz zum Jahresende 2022 mehr als zu verdoppeln und fährt dafür offenbar voll auf Kurs. Besonders gefragt sind bei den Kunden laut BMW die neuen rein elektrischen angetriebenen BMW-Fahrzeuge wie der BMW i4. Der Auftragsbestand für den vollelektrischen BMW i4 liege derzeit alleine in Europa bei über 34.000 E-Autos.
In diesem Jahr ergänzen der BMW i3 in China, der BMW iX1 sowie der BMW i7 die bereits bestehenden E-Auto-Modelle. Die Serienproduktion der vollelektrischen Luxuslimousine BMW i7 hat am 1. Juli im BMW Werk Dingolfing begonnen. Im nächsten Jahr folgen unter anderem der BMW i5, der vollelektrische Mini Countryman sowie der rein batterieelektrische Rolls-Royce Spectre.