BMW iX3 vorgestellt: Elektrischer SUV im klassischen Design mit 460 Kilometer Reichweite
Während Hersteller wie Volkswagen versuchen, ihre Elektroautos auch im Design deutlich von vorangegangenen Serien abzugrenzen, geht man bei BMW in München anscheinend zumindest an der Stelle einen etwas traditionelleren Weg. Dies ist nicht komplett überraschend, nachdem der BMW i3 teilweise doch unter seinem sehr futuristischen Design litt.
So hat der Hersteller gestern mit dem iX3 einen SUV veröffentlicht, der sich doch sehr in das traditionelle Design-Schema von BMW sowohl innen als auch außen eingliedert, was an der Stelle nichts schlechtes sein muss. So könnte das Auto für Stammkunden des Konzerns den Wechsel zur eMobilität wesentlich vereinfachen, da man sich nicht auch noch zusätzlich an ein völlig neues Aussehen gewöhnen muss.
Der BMW iX3 kommt mit einem 80kWh-Akku, womit das Unternehmen weder positiv noch negativ besonders auffällt. An der Stelle besitzt eigentlich nur das Tesla Model X eine größere Kapazität. Der verbaute elektrische Motor bietet indes eine Leistung von 210 kW und 400 Nm. Damit kommt das Gefährt in 6,8 Sekunden von 0 auf 100, was wieder keine große Besonderheit darstellt aber für die meisten Kunden ausreichend sein dürfte.
Mit dieser Motor-Akku-Kombination und einem Leergewicht von 2260 Kilogramm kommt das Auto nach dem WLTP-Standard auf eine Reichweite von 460 Kilometern. Geladen wird die Batterie mit bis zu 150 kW, womit innerhalb von 34 Minuten ein Aufladen von 0 auf 80 Prozent möglich sein soll. Dies ist zwar immer noch recht lange, bewegt sich aber im akzeptablen Rahmen.
Das Auto soll Ende des Jahres zuerst in China und wenig später auch in Europa in den Handel kommen. Dabei wird der iX3 in Europa in seiner Basisausstattung schon stolze 68.000 Euro kosten. Möchte man dann noch einige extra Features dazu haben, könnte die Geschichte ziemlich schnell noch wesentlich teurer werden. Immerhin sollte das Auto dank kräftiger Subventionen vom Staat hierzulande nicht wesentlich teurer als der klassische Diesel-X3 werden, womit sich der Stromer doch einige Marktanteile sichern könnte.