Dünnere Samsung Galaxy Z Fold Special Edition soll miese Fold 6 Verkaufszahlen retten. Leaker nennt konkrete Maße
Jetzt ist die Katze (offenbar) aus dem Sack: Viel wurde bereits über ein Galaxy Z Fold Slim beziehungsweise ein Galaxy Z Fold 6 Ultra geschrieben, der finale Name soll nun aber Galaxy Z Fold Special Edition lauten, wie vor Kurzem der gewöhnlich höchst zuverlässige US-Leaker Evan Blass auf X (vormals Twitter) bekannt gab, wobei das Bild oben noch das reguläre Galaxy Z Fold 6 zeigt, das man etwa bei Amazon aktuell ab 1.999 Euro erhält. Der Leaker verrät mittels der etwas kryptischen Bilder unten auch einige konkrete Zahlen zur dünneren und vermutlich auch etwas leichteren Galaxy Z Fold6 Variante ohne S-Pen-Funktionalität.
Demnach konnte Samsung die Galaxy Z Fold 6 Special Edition im Vergleich zum regulären Modell von 5,6 mm Dicke im geöffneten beziehungsweise 12,1 mm im geschlossenen Zustand auf 4,9 mm geöffnet und 10,6 mm geschlossen abspecken, immerhin eine Reduktion von etwa 12,1 Prozent bei gleichzeitig steigenden Displaygrößen (8 Zoll innen, 6,5 Zoll außen). Das gelingt Samsung allerdings teils nur durch den Verzicht auf die Digitizer-Schicht, die den Einsatz des S-Pen ermöglicht. Im Vergleich zum aktuellen Rekordhalter Honor Magic V3 mit 4,4 mm respektive 9,2 mm Dicke inklusive Stift-Bedienung auf beiden Displays ist das noch nicht zwingend Grund zur Freude für die Samsung-Techniker.
Samsung Galaxy Z Fold 6 verkauft sich global offenbar schlecht
Dass Samsung sich überhaupt dazu aufgerafft hat, eine dünnere Spezialedition mit potentiell verbesserter UDC-Kamera nachzuschieben - auch ein konkreter Launchtermin wird bereits kolportiert - könnte auch an dem liegen, was zu den Verkaufs- und Vorbestellerzahlen von Galaxy Z Fold 6 und Galaxy Z Flip 6 bekannt wurde. Bereits Mitte August hat der TF Securities Analyst Ming-Chi Kuo in seinem Blog von sinkenden Vorbestellungen im Vergleich zum Galaxy Z Fold 5 und Galaxy Z Flip 5 aus 2023 berichtet. Das vor allem auf das Galaxy AI Thema setzende Flaggschiff-Foldable wurde gegenüber dem Vorgänger teurer, was auch ein Faktor für die laut Analyst um 10 Prozent gesunkenen Vorbestellungen sein könnte.
Dennoch rechnet Samsung offenbar mit 8 bis 9 Millionen verkaufter Foldables in diesem Jahr, ein potentiell zu hohes Ziel für die Südkoreaner, wenn das stimmt, was der chinesische Leaker Ice Universe vor Kurzem auf X (vormals Twitter) verbreitet hat. Dem Leaker zufolge hat Samsung in den ersten zwei Wochen nach dem Launch weltweit gerade mal 270.000 Stück seines Galaxy Z Fold 6 verkauft, wobei wir die Quelle dieser Angabe nicht kennen. Samsung selbst hat diese Information unseres Wissens nach bislang nicht veröffentlicht. In unserem Test zeigte sich das aktuelle Samsung-Foldable als solide aber vielleicht etwas überteuerte Falt-Lösung, die angesichts der Konkurrenz möglicherweise etwas zu konservativ daher kommt, AI hin oder her.
Samsung Galaxy Z Fold6 is worse than Fold5... It seems that AI alone cannot save Samsung.Globally, only 270,000 units were sold in the first two weeks.
— ICE UNIVERSE (@UniverseIce) August 28, 2024