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Displaylöcher dürften sowohl am Samsung Galaxy S als auch Apple iPhone Usern noch sehr lange erhalten bleiben

Bleibt weiter ein Traum: Ein iPhone ohne Displaylöcher für Face ID und die Facetime-Kamera verzögert sich laut Analyst. (Bild: @angelodesigns)
Bleibt weiter ein Traum: Ein iPhone ohne Displaylöcher für Face ID und die Facetime-Kamera verzögert sich laut Analyst. (Bild: @angelodesigns)
Als Dynamic Island gekonnt kaschiert, wechselt Apple erst in diesem Jahr auch auf iPhone 15 und iPhone 15 Plus auf die für Face ID und Frontkamera nötigen Displaylöcher. Der Weg zu einem völlig loch- und notchfreien iPhone-Frontdesign verzögert sich allerdings weiter, verkündete kürzlich ein Analyst und auch Samsung dürfte sich mit der Abschaffung der Punch-Hole Selfie-Cam noch sehr viel Zeit lassen.

Der Weg in Richtung eines völlig notch- und lochfreien Displays am Smartphone ist ein Steiniger. Als der chinesische Konzern ZTE mit dem Axon 20 in 2020 erstmals ein Smartphone mit Under-Display-Selfie-Cam präsentiert hatte, war die Hoffnung groß, dass sich diese Technologie rasch verbreiten und die gebohrten Löcher in unseren ansonsten immer hübscher werdenden Smartphone-Displays bald obsolet machen würde. Doch die Technologie hat immer noch unübersehbare Schwächen, wie man selbst am aktuellsten Vertreter mit Under-Display-Kamera der vierten Generation erahnen kann.

In einem Hands-On-Video mit dem Nubia Z50 Ultra, das diese Woche in China an den Start ging, zeigt sich, dass der unschöne Moire-Effekt im Display zwar praktisch kaum noch ein Problem ist, die Qualität der unsichtbaren Selfie-Cam wirkt allerdings immer noch nicht 100-prozentig auf dem Niveau einer herkömmlichen Frontkamera, wenngleich der Hersteller diesbezüglich weitere Fortschritte im Vergleich zur dritten Generation im Axon 40 Ultra gemacht hat. Dass Samsung, die eine ähnliche Technologie im Innendisplay der Galaxy Z Foldables verstecken, bei der Integration in die Flaggschiffe der Galaxy S-Reihe vorsichtiger ist als 2020 noch erwartet wurde, ist insofern verständlich.

Angesichts der Verfügbarkeit des Nubia Z50 Ultra in China kam das Thema nun aber erneut ins Bewusstsein vieler Tech-Fans, insbesondere die Frage wann Samsung und Apple breitflächig auf unsichtbar unter dem Display versteckte Kameras und Sensoren setzen würde, wird wieder mal eifrig diskutiert. Dass Samsung vor dem Galaxy S25 in 2025 auf die Punch-Hole verzichtet, hält nicht nur dieser Twitter-User für unrealistisch und auch bei Apples Plänen scheint es Stolpersteine zu geben, wie etwa der angesehene Display-Supply-Chain-Consultant Ross Young vermeldete:

Under-Display-Face-ID frühestens in 2025

Demnach kämpft Apple aktuell mit Sensor-Problemen beim Versuch, zumindest mal die True-Depth-Kamera-Sensorik für Face ID unter dem Display zu verstecken, womit die ursprünglichen Pläne laut Analyst wohl um mindestens ein Jahr auf 2025 oder später verschoben wurden, also auf das potentiell iPhone 17 Pro benannte iPhone. Wann dann auch das letzte Loch aus den Displays von Apple und Samsung verschwindet, steht aktuell jedenfalls noch in den Sternen.

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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2023-03 > Displaylöcher dürften sowohl am Samsung Galaxy S als auch Apple iPhone Usern noch sehr lange erhalten bleiben
Autor: Alexander Fagot, 10.03.2023 (Update:  9.09.2024)