Nubia Z50 Ultra Hands-On gegen Samsung Galaxy S23 Ultra: Von kleinen Ränder-Schummeleien und besseren Under-Display-Kameras
Die ZTE-Ableger Nubia haben mit dem Nubia Z50 Ultra vorerst mal nur in China ein durchaus spannendes Kamera-Flaggschiff vorgestellt, das dank 14/35/85 mm Triple-Cam durchaus aus dem aktuellen Angebot an Smartphone-Kameras hervorsticht. Ebenfalls spannend ist natürlich die nunmehr bereits vierte Generation der Under-Display-Kameras, wie sie bisher praktisch nur ZTE und Nubia breitflächig implementieren, Samsung traut sich nur am Innendisplay der Galaxy Z Foldables an diese Technologie.
Dank des fehlenden Punch-Holes, das nunmehr fast kaum noch im Alltag störend sichtbar wird, erreicht das Nubia Z50 Ultra tatsächlich eine beeindruckende Screen-to-Body-Ratio wobei der Hersteller bei den offiziellen Renderbildern zusätzlich auch noch ein wenig geschummelt hat, wie man am Vergleichsbild unten (Renderbild gegen Hands-On) gut sehen kann. Insbesondere das Kinn an der Unterseite ist in der Realität leider doch nicht ganz so beeindruckend dünn, wie Nubia das bewirbt, wenngleich das Frontdesign mit flachem 6,8 Zoll AMOLED-Display immer noch zu den besten am Markt zählt.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Der unweigerliche Vergleich mit dem Samsung Galaxy S23 Ultra
Im Hands-On-Video ganz unten stand zudem ein direkter Vergleich mit dem Samsung Galaxy S23 Ultra (hier bei Amazon verfügbar) an, zwei der Screenshots haben wir im Anschluss an diesen Absatz auch eingebettet. Viel schenken sich die Konkurrenten nicht, der auffälligste Unterschied ist natürlich das fehlende Loch für die Selfie-Cam im neuen Nubia-Flaggschiff. Zudem sind die seitlichen Ränder dort etwas dicker, was angesichts des flachen Displays kein Wunder ist, an der Unterseite kann Nubia entgegen der Werbeversprechen (siehe oben) nicht an Samsung vorbeiziehen - das Kinn ist in etwa gleich hoch wie am Galaxy S23 Ultra.
Qualität der Under-Screen-Kamera besser als im Axon 40 Ultra
Ebenfalls angetestet wurden die versprochenen Qualitätsverbesserungen der Frontkamera. Den störenden Moire-Effekt-Mangel im Display konnten die Hersteller bereits mit der letzten Generation im Axon 40 Ultra praktisch komplett eliminieren, doch die Qualität der Selfies ließ doch noch stärker zu wünschen übrig.
Axon 50 Ultra dürfte bald mit Nubia Z50 Ultra Technik starten
Ganz auf Stand einer klassischen Frontkamera ist auch das Nubia Z50 Ultra noch nicht, doch der direkte Vergleich mit dem Axon 40 Ultra offenbart doch sichtbare Qualitätsverbesserungen, sowohl bei Video (leider weiterhin nur 1080p) als auch bei Selfies, wie etwa das Beispiel oben demonstriert. Hierzulande ist ein Start des Nubia Z50 Ultra eher unwahrscheinlich, allerdings dürfte das 2023 erwartete Axon 50 Ultra wohl viele Eigenschaften des Nubia-Vorbilds übernehmen und dann auch global auf den Markt kommen.