Der Lightning-Port des Apple iPhone 14 Pro ist weiterhin auf USB 2.0 Geschwindigkeiten limitiert
Wie den meisten Apple-Fans bereits hinlänglich bekannt sein dürfte, setzt der Smartphone-Hersteller aus dem kalifornischen Cupertino auch beim nun erhältlichen iPhone 14 Pro auf den bewährten Lightning-Port, der nach der Einführung mit dem iPhone 5 im Jahr 2012 somit sein zehnjähriges Jubiläum feiert. Leider ist die proprietäre Schnittstelle aber auch dafür verantwortlich, dass Käufer des regulären iPhone 14 und des iPhone 14 Pro (ab 1.299 Euro bei Amazon) weiterhin mit einer etwas ärgerlichen Einschränkung leben müssen.
Laut einem Bericht von MacRumors bietet nämlich auch der Lightning-Port des iPhone 14 Pro weiterhin nur die Datenübertragungsraten des USB 2.0 Standards. Diese liegen im Idealfall bei circa 480 Mbit beziehungsweise 60 MB pro Sekunde, was für kabelgebundene Übertragungen heutzutage als ziemlich langsam bezeichnet werden kann. Vor allem beim Transfer von großen 4K-Videodateien und den ProRAW-Fotos, die jeweils mit rund 75MB zu Buche schlagen, kann dieser Flaschenhals unangenehm auffallen. Der beim iPhone 14 Pro nicht zum Einsatz kommende USB-C Standard würde unterdessen Übertragungsraten von bis zu 10 Gbit pro Sekunde ermöglichen.
Apple empfiehlt deshalb auch beim iPhone 14 Pro eine drahtlose Datenübertragung über seine hauseigenen iCloud-Dienste oder aber dem praktische AirDrop-Feature, welches allerdings nur an Macs zur Verfügung steht. Wem eine schnellere kabelgebundene Datenübertragung trotzdem wichtig ist, der sollte den Kauf des iPhone 14 Pro womöglich überdenken und lieber auf das im nächsten Jahr erscheinende iPhone 15 warten. Dieses soll laut Gerüchten endlich auf den bereits angesprochenen USB-C-Standard setzen. Ähnlich wie beim iPad könnten die hochpreisigen Pro-Modelle womöglich sogar Thunderbolt-4-Support bieten.
Quelle(n)
MacRumors, Bild: Apple