Das Apple iPhone 14 Pro mit 128 GB Speicher hat Kamera-Einschränkungen, Fotos belegen deutlich mehr Speicher
Das Apple iPhone 14 Pro (ca. 1.700 Euro auf Amazon) kann genau wie das iPhone 13 Pro Videos in Apple ProRes aufzeichnen, und zwar in 4K-Auflösung mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde. Genau wie beim Flaggschiff vom Vorjahr gilt aber, dass dies nur mit Modellen möglich ist, die 256 GB Speicher oder mehr besitzen, das günstigste Pro-Modell mit 128 GB Speicher kann dagegen nur ProRes-Video in 1.080p-Auflösung aufnehmen.
Der Grund für diese Einschränkung dürfte der immense Speicherbedarf von ProRes-4K-Videos sein. Derartige Aufnahmen benötigen rund 100 MB pro Sekunde, also etwa 6 GB pro Minute. Damit wäre der Speicher eines 128 GB iPhone 14 Pro nach gerade einmal 21 Minuten erschöpft. Bei 1.080p-Auflösung sinkt der Speicherbedarf auf etwa 1,7 GB pro Minute, wodurch mit dem Basismodell des iPhone 14 Pro immerhin knapp 75 Minuten Video aufgezeichnet werden können, bevor die Clips vom Gerät transferiert werden müssen.
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Der Aufpreis für die Modelle mit zusätzlichem Speicher könnte sich auch für Smartphone-Fotografen lohnen, denn wie der Entwickler Steve Moser im Code der finalen Beta-Version von iOS 16 entdeckt hat, belegt ein einzelnes Foto der 48 MP Hauptkamera, das in Apple ProRAW gespeichert wird, 75 MB Speicher. Wird das Bild dagegen wie zuvor mit einer Auflösung von 12 MP gesichert, sinkt der Speicherbedarf auf 25 MB.
So können Nutzer des 128 GB iPhone 14 Pro immerhin knapp über 1.700 Fotos in der maximalen Auflösung speichern. Der Code von iOS 16 bestätigt auch, dass der Nachtmodus, Blitz-Aufnahmen und Makro-Fotos nur mit einer Auflösung von 12 MP gespeichert werden können.