Gerücht: Das Apple iPhone 15 und die AirPods Pro erhalten nächstes Jahr USB-C
Der Lightning-Port wurde im Jahr 2012 als Nachfolger des 30-Pin-Steckers eingeführt – Lightning war deutlich kleiner und symmetrisch, sodass Kabel auch um 180 Grad gedreht eingesteckt werden können. Die Einführung dieses Steckers hat durchaus Sinn ergeben, denn vor zehn Jahren haben die meisten Konkurrenten noch auf Micro-USB zurückgegriffen.
Nachdem die USB-C-Spezifikation im August 2014 fertiggestellt wurde, war Apple eines der ersten Unternehmen, das den neuen Anschluss voll unterstützt hat, zumindest beim 12 Zoll MacBook und beim MacBook Pro. Zubehör, einige iPad-Modelle und auch das iPhone setzen aber weiterhin auf Lightning. Nachdem die EU Smartphone-Hersteller voraussichtlich ab 2024 zum Einsatz von USB-C zwingen wird, gibt der Analyst Ming-Chi Kuo nun an, dass Apple im nächsten Jahr endlich den Umstieg auf den moderneren Anschluss plant.
Nach früheren Angaben von Kuo, laut denen das iPhone 15 und sogar Zubehör wie das Magic Keyboard USB-C erhalten werden, sollen sämtliche AirPods-Modelle einschließlich der AirPods Pro (ca. 180 Euro auf Amazon) im Jahr 2023 eine Ladehülle erhalten, die über einen USB-C-Port verfügt. Der Analyst betont, dass die AirPods Pro der zweiten Generation noch mit einer Ladehülle mit Lightning auf den Markt kommen könnten, und die neue Ladehülle später nachgereicht wird.
Der Umstieg auf USB-C könnte mehrere Vorteile bringen. Allen voran können das iPhone und die AirPods dann endlich mit demselben Kabel aufgeladen werden wie ein MacBook, ein iPad Pro oder auch ein Android-Smartphone. Andererseits können durch USB-C aber auch deutlich höhere Datenraten erreicht werden – Lightning ist auf USB 2.0 beschränkt, also auf 480 Mbit/s, viel zu langsam, um ProRes-Videos in annehmbarer Zeit zu übertragen. Auch die Ladegeschwindigkeit könnte durch USB-C erhöht werden.