Dell Latitude 3510 im Test: Gute Laufzeit, trotz Spar-Akku
Das Dell Latitude 3510 zählt zu den 15,6-Zoll-Business-Notebooks aus dem Einstiegssegment. Das uns vorliegende Testgerät ist mit einem Core-i3-10110U-Prozessor bestückt. Zu den Konkurrenten zählen Geräte wie das HP Probook 455 G7, das Acer Extensa 15 EX215-51 oder das Lenovo Thinkpad E15.
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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81 % v7 (old) | 12 / 2020 | Dell Latitude 15 3510 NK2MC i3-10110U, UHD Graphics 620 | 1.9 kg | 18 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
83.9 % v7 (old) | 11 / 2020 | Lenovo ThinkPad E15 Gen2-20T9S00K00 R7 4700U, Vega 7 | 1.8 kg | 18.9 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
82.6 % v7 (old) | 07 / 2020 | HP ProBook 455 G7-175W8EA R7 4700U, Vega 7 | 1.8 kg | 19 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
76.6 % v7 (old) | 02 / 2020 | Acer Extensa 15 EX215-51-56UX i5-10210U, UHD Graphics 620 | 1.9 kg | 19.9 mm | 15.60" | 1920x1080 |
Gehäuse & Ausstattung - Latitude mit Kunststoff-Chassis
Hochwertige Materialien hat das Gehäuse des Latitude nicht zu bieten. Dell setzt durchgehend auf grauen Kunststoff mit matten, angerauten Oberflächen. Eine Ausnahme stellen die schmalen Seiten dar. Hier kommt glatter, glänzender Kunststoff zum Einsatz. Das Chassis zeigt sich gut verarbeitet. Es mangelt aber an Steifigkeit. Der Akku ist fest verbaut. Die Innereien sind nach Demontage der Unterschale zugänglich.
Drei Typ-A-USB-Steckplätze (1x USB 2.0, 2x USB 3.2 Gen 1) hält das Latitude bereit. Dazu gesellt sich ein Typ-C-USB-Anschluss (USB 3.2 Gen 1), der Power Delivery und Displayport-per-USB-C unterstützt. Somit verfügt das 3510 zusammen mit dem HDMI-Steckplatz über zwei Videoausgänge.
Der MicroSD-Speicherkartenleser (Referenzkarte: Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) zählt mit maximalen Transferraten von 27,5 MB/s (Kopieren großer Datenblöcke) bzw. 20,5 MB/s (Übertragung von 250 jpg-Bilddateien à 5 MB) zu den langsamen Vertretern seiner Art.
Der WLAN-Chip (Intel AX201) unterstützt die Standards 802.11 a/b/g/n/ac/ax und bietet Bluetooth-5-Funktionalität. Die unter optimalen Bedingungen (keine weiteren WLAN-Geräte in der näheren Umgebung, geringer Abstand zwischen Notebook und Server-PC; Router: Netgear Nighthawk AX12) ermittelten Datenraten fallen gut aus.
Dell hat Latitude-Varianten im Sortiment, die mit einem LTE-Modem bestückt sind. Unser Testgerät zählt nicht dazu. Es kann auch keines nachgerüstet werden, da der SIM-Karten-Schlitz, die Antennen und der nötige Steckplatz fehlen.
Anschlussausstattung
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
HP ProBook 455 G7-175W8EA (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP ProBook 450 G7 8WC04UT (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Office (22.7 - 198.5, n=35, der letzten 2 Jahre) | |
Dell Latitude 15 3510 NK2MC (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
HP ProBook 455 G7-175W8EA (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP ProBook 450 G7 8WC04UT (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Office (25 - 249, n=31, der letzten 2 Jahre) | |
Dell Latitude 15 3510 NK2MC (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) |
Eingabegeräte - Das 3510 verfügt über eine Tastenbeleuchtung
Die ebenen, glatten Tasten der beleuchteten Chiclet-Tastatur verfügen über einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt. Der Tastenwiderstand gefällt uns. Während des Tippens gibt die Tastatur etwas nach. Als störend hat es sich nicht erwiesen. Die Beleuchtung (zwei Helligkeitsstufen) wird mittels einer Funktionstaste gesteuert. Alles in allem liefert Dell hier eine alltagstaugliche Tastatur.
Das multitouchfähige Clickpad (ca. 10,5 x 8 cm) reagiert auch in den Ecken auf Eingaben. Die glatte Oberfläche macht den Fingern das Gleiten leicht. Das Pad verfügt über einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt.
Display - Dell-Laptop mit dunklem Bildschirm
Der matte 15,6-Zoll-Bildschirm arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Helligkeit (235,9 cd/m²) und Kontrast (845:1) fallen zu niedrig aus. Wir sehen Werte jenseits von 300 cd/m² bzw. 1.000:1 als gut an.
Das Display zeigt ein Flackern mit einer Frequenz von 250 Hz. Das könnte bei empfindlichen Personen zu Kopfschmerzen und/oder Augenproblemen führen.
|
Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 230 cd/m²
Kontrast: 845:1 (Schwarzwert: 0.31 cd/m²)
ΔE Color 4.92 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 4.34
ΔE Greyscale 3.47 | 0.5-98 Ø5.2
61% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
39% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
42.15% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
61.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
40.78% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.4
Dell Latitude 15 3510 NK2MC Dell 156CL05, IPS, 1920x1080, 15.6" | Lenovo ThinkPad E15 Gen2-20T9S00K00 B156HAN02.1, IPS, 1920x1080, 15.6" | HP ProBook 450 G7 8WC04UT LG Philips LGD062E, IPS, 1920x1080, 15.6" | HP ProBook 455 G7-175W8EA AUO, B156HW02, IPS, 1920x1080, 15.6" | Acer Extensa 15 EX215-51-56UX BOE CQ NT156FHM-N61, TN LED, 1920x1080, 15.6" | |
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Display | -6% | -7% | -7% | -6% | |
Display P3 Coverage | 40.78 | 38.42 -6% | 37.9 -7% | 37.92 -7% | 38.17 -6% |
sRGB Coverage | 61.3 | 57.8 -6% | 56.5 -8% | 57.1 -7% | 57.5 -6% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 42.15 | 39.69 -6% | 39.08 -7% | 39.18 -7% | 39.44 -6% |
Response Times | -17% | -1% | -1% | 19% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 38 ? | 46.8 ? -23% | 35.2 ? 7% | 41 ? -8% | 41 ? -8% |
Response Time Black / White * | 28 ? | 31.2 ? -11% | 30.4 ? -9% | 26 ? 7% | 15 ? 46% |
PWM Frequency | 250 | ||||
Bildschirm | -5% | -11% | 7% | -61% | |
Helligkeit Bildmitte | 262 | 249 -5% | 259.8 -1% | 282 8% | 203 -23% |
Brightness | 236 | 239 1% | 251 6% | 264 12% | 188 -20% |
Brightness Distribution | 86 | 87 1% | 91 6% | 88 2% | 87 1% |
Schwarzwert * | 0.31 | 0.22 29% | 0.42 -35% | 0.19 39% | 0.635 -105% |
Kontrast | 845 | 1132 34% | 619 -27% | 1484 76% | 320 -62% |
Delta E Colorchecker * | 4.92 | 6.7 -36% | 6.09 -24% | 5.56 -13% | 10.84 -120% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 15.83 | 19.7 -24% | 16.33 -3% | 19.07 -20% | 22.18 -40% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 4.34 | 4.4 -1% | 5.2 -20% | 4.5 -4% | 5.09 -17% |
Delta E Graustufen * | 3.47 | 5.1 -47% | 3.7 -7% | 3.57 -3% | 12.87 -271% |
Gamma | 2.4 92% | 2.48 89% | 2.56 86% | 2.61 84% | 2.58 85% |
CCT | 6680 97% | 7277 89% | 6759 96% | 6895 94% | 15854 41% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 39 | 36.6 -6% | 35.7 -8% | 36 -8% | 36.4 -7% |
Color Space (Percent of sRGB) | 61 | 57.7 -5% | 56.2 -8% | 57 -7% | 57.4 -6% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -9% /
-7% | -6% /
-9% | -0% /
4% | -16% /
-41% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
28 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 17 ms steigend | |
↘ 11 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
38 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19 ms steigend | |
↘ 19 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 51 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 250 Hz | ||
Das Display flackert mit 250 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 250 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Im Auslieferungszustand zeigt der Bildschirm eine ganz ordentliche Farbdarstellung. Mit einer Delta-E-2000-Farbabweichung von knapp 5 wird der Zielbereich (Delta E kleiner 3) aber verfehlt. Die Farbräume AdobeRGB (39 Prozent) und sRGB (61 Prozent) werden nicht vollständig abgebildet.
Das blickwinkelstabile IPS-Panel ist aus jeder Position heraus ablesbar. Im Freien lässt sich der Bildschirm aufgrund seiner geringen Helligkeit nur bei Bewölkung ablesen.
Leistung - Für Office und Internet reicht es
Dell hat mit dem Latitude 3510 ein 15,6-Zoll-Business-Notebook aus dem Einstiegssegment im Sortiment. Das Gerät bietet genügend Rechenleistung für Office- und Internetanwendungen. Unser Testgerät ist für etwa 670 Euro zu bekommen. Andere Ausstattungsvarianten sind verfügbar.
Testbedingungen
Der Dell Power Manager stellt Profile zur Verfügung, die sich auf die Temperatur- und Leistungsentwicklung des Notebooks auswirken. Wir haben unseren Test bei aktivem Profil "Optimiert" durchgeführt. Die Option "Ultra-Leistung" führt auf unserem Testgerät nicht zu einem Leistungsanstieg.
Prozessor
Das Latitude hat einen Intel Core i3-10110U (Comet Lake) Zweikernprozessor an Bord. Die CPU arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 2,1 GHz. Per Turbo ist eine Steigerung auf bis zu 4,1 GHz möglich. Hyperthreading (zwei Threads pro Kern) wird unterstützt.
Die CPU-Tests der Cinebench-Benchmarks bearbeitet der Prozessor mit 2,8 bis 3,7 GHz (Single- und Multi-Thread). Im Akkubetrieb liegen die Taktraten bei 1,9 bis 2,3 GHz (Multi-Thread) bzw. 1,5 bis 2,3 GHz (Single-Thread).
Ob der CPU-Turbo dauerhaft zum Einsatz kommt, überprüfen wir, indem wir den Multi-Thread-Test des Cinebench-R15-Benchmarks für mindestens 30 Minuten in einer Schleife laufen lassen. Der Turbo arbeitet mit schwankenden Geschwindigkeiten, liefert aber durchgehend konstante Resultate.
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Das System arbeitet rund und flüssig. Für Höchstleistungen ist die uns vorliegende Ausstattungsvariante des Latitude nicht gemacht. Der Rechner bietet aber genug Leistung für Office- und Internetanwendungen. Eine leichte Steigerung der Gesamtleistung wäre durch den Einbau eines zweiten Arbeitsspeichermoduls (= Dual-Channel-Modus aktiv) zu erreichen.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 2898 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 2958 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4314 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3360 Punkte | |
Hilfe |
DPC-Latenzen
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
Dell Latitude 15 3510 NK2MC | |
HP ProBook 450 G7 8WC04UT | |
HP ProBook 455 G7-175W8EA |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Als Systemlaufwerk dient eine NVMe-SSD (M.2-2230) der Firma Kioxia, die 256 GB Speicherplatz bereitstellt. Die Transferraten fallen gut aus, zu den Topmodellen unter den SSDs zählt sie allerdings nicht.
Dell Latitude 15 3510 NK2MC Toshiba KBG40ZNS256G NVMe | Lenovo ThinkPad E15 Gen2-20T9S00K00 Samsung PM991 MZALQ512HALU | HP ProBook 450 G7 8WC04UT Crucial P1 SSD CT1000P1SSD8 | HP ProBook 455 G7-175W8EA Samsung PM991 MZVLQ512HALU | Acer Extensa 15 EX215-51-56UX WDC PC SN520 SDAPNUW-512G | Durchschnittliche Toshiba KBG40ZNS256G NVMe | Durchschnitt der Klasse Office | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 18% | -15% | 2% | 21% | -1% | 98% | |
Write 4K | 150 | 104.9 -30% | 111.1 -26% | 141.9 -5% | 176.1 17% | 112.1 ? -25% | 163 ? 9% |
Read 4K | 61.8 | 46.54 -25% | 56.3 -9% | 37.25 -40% | 50.4 -18% | 50.6 ? -18% | 64.4 ? 4% |
Write Seq | 458 | 1333 191% | 559 22% | 998 118% | 1457 218% | 961 ? 110% | 2633 ? 475% |
Read Seq | 1881 | 1565 -17% | 1348 -28% | 1233 -34% | 1424 -24% | 1562 ? -17% | 2877 ? 53% |
Write 4K Q32T1 | 338.4 | 437.2 29% | 277.1 -18% | 338.4 0% | 381 13% | 299 ? -12% | 411 ? 21% |
Read 4K Q32T1 | 447.3 | 498.9 12% | 312.1 -30% | 431.1 -4% | 436.5 -2% | 359 ? -20% | 535 ? 20% |
Write Seq Q32T1 | 1563 | 1315 -16% | 1652 6% | 1367 -13% | 1455 -7% | 1366 ? -13% | 3365 ? 115% |
Read Seq Q32T1 | 2422 | 2340 -3% | 1588 -34% | 2355 -3% | 1725 -29% | 2170 ? -10% | 4515 ? 86% |
Write 4K Q8T8 | 877 | 380 ? | 791 ? | ||||
Read 4K Q8T8 | 518 | 852 ? | 1129 ? | ||||
AS SSD | 76% | 61% | 49% | 55% | 33% | 162% | |
Seq Read | 1971 | 1934 -2% | 1155 -41% | 1929 -2% | 1542 -22% | 1752 ? -11% | 3494 ? 77% |
Seq Write | 1130 | 1198 6% | 984 -13% | 1199 6% | 1249 11% | 720 ? -36% | 2394 ? 112% |
4K Read | 51.3 | 47.08 -8% | 48.85 -5% | 43.9 -14% | 38.79 -24% | 47.3 ? -8% | 58.1 ? 13% |
4K Write | 119.7 | 132.8 11% | 96.6 -19% | 116.2 -3% | 89.3 -25% | 118.6 ? -1% | 166.8 ? 39% |
4K-64 Read | 585 | 866 48% | 581 -1% | 897 53% | 966 65% | 866 ? 48% | 1057 ? 81% |
4K-64 Write | 495.5 | 872 76% | 658 33% | 801 62% | 885 79% | 402 ? -19% | 1621 ? 227% |
Access Time Read * | 0.107 | 0.116 -8% | 0.066 38% | 0.069 36% | 0.1034 ? 3% | 0.08 ? 25% | |
Access Time Write * | 0.22 | 0.03 86% | 0.207 6% | 0.033 85% | 0.044 80% | 0.3076 ? -40% | 0.06994 ? 68% |
Score Read | 833 | 1106 33% | 745 -11% | 1134 36% | 1159 39% | 1088 ? 31% | 1464 ? 76% |
Score Write | 728 | 1125 55% | 853 17% | 1037 42% | 1099 51% | 592 ? -19% | 2027 ? 178% |
Score Total | 1962 | 2771 41% | 1986 1% | 2723 39% | 2842 45% | 2197 ? 12% | 4198 ? 114% |
Copy ISO MB/s | 273.5 | 1258 360% | 2635 863% | 1409 415% | 894 227% | 926 ? 239% | 1937 ? 608% |
Copy Program MB/s | 184.6 | 411.2 123% | 95.1 -48% | 70.2 -62% | 304.9 65% | 372 ? 102% | 647 ? 250% |
Copy Game MB/s | 281 | 945 236% | 361.9 29% | 254.9 -9% | 642 128% | 714 ? 154% | 1416 ? 404% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 47% /
54% | 23% /
33% | 26% /
32% | 38% /
42% | 16% /
20% | 130% /
139% |
* ... kleinere Werte sind besser
Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte
Intels UHD-Graphics-620-Grafikkern unterstützt DirectX 12 und arbeitet mit Geschwindigkeiten zwischen 300 und 1.000 MHz. Die Resultate in den 3D-Mark-Benchmarks bewegen sich auf einem normalen Niveau für die hier verbaute GPU. Eine leichte Steigerung der Leistung wäre durch die Aktivierung des Dual-Channel-Modus (= Einbau eines zweiten Arbeitsspeichermoduls) möglich.
3DMark 11 Performance | 1690 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 51185 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 5883 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 882 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Ein Gaming-Notebook stellt das Latitude nicht dar. Der Rechner bewältigt Spiele, die nur geringe bis moderate Anforderungen an die Hardware stellen. Eine Steigerung der Bildwiederholraten wäre durch Aktivierung des Dual-Channel-Modus (= Einbau eines zweiten Arbeitsspeichermoduls) zu erreichen. Aktuelle Kracher wie Cyberpunk 2077 sind in keinem Fall spielbar.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 42 | 28.5 | 23.5 | 7.5 |
Dota 2 Reborn (2015) | 60 | 31 | 15.6 | 13.9 |
Emissionen & Energie - Dell-Computer arbeitet leise und erwärmt sich kaum
Geräuschemissionen
Der Rechner produziert kaum Lärm. Im Leerlauf steht der Lüfter in der Regel still und es herrscht Lautlosigkeit. Unter Last dreht er nur leicht auf. So messen wir einen maximalen Schalldruckpegel von 35,1 dB(A).
Lautstärkediagramm
Idle |
| 25 / 25 / 27.8 dB(A) |
Last |
| 35.1 / 34.8 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Earthworks M23R, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 25 dB(A) |
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) bearbeitet die CPU nur in den ersten Minuten mit höheren Geschwindigkeiten. Dann sinkt der Takt auf 1,1 bis 1,2 GHz. Der GPU-Takt sinkt von 1.000 Hz auf 900 bis 950 Hz. Das Verhalten ist im Netz- und Akkubetrieb identisch. Der Stresstest stellt ein Extremszenario dar, welches so im Alltag nicht auftritt. Wir überprüfen mit diesem Test, ob das System auch bei voller Auslastung stabil läuft.
Übermäßig stark erwärmt sich Dells 15,6-Zöller nicht. Während des Stresstests registrieren wir nur an einem Messpunkt eine Temperatur knapp oberhalb von 40 Grad Celsius. Im Alltagsbetrieb liegen die Werte im grünen Bereich.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 25 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(+) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (+2.6 °C).
Lautsprecher
Die Stereolautsprecher produzieren einen recht ordentlichen Klang, der aber kaum Bass vorweisen kann.
Dell Latitude 15 3510 NK2MC Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (73.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 25.9% niedriger als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (16.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 50% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 41% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 57% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 36% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieaufnahme
Der Energiebedarf bewegt sich auf einem normalen Niveau für die hier verbaute Hardware. Im Leerlauf messen wir eine maximale Leistungsaufnahme von 9,7 Watt. Während des Stresstests (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) steigt der Wert auf bis zu 45 Watt. Die Nennleistung des Netzteils beträgt 65 Watt.
Aus / Standby | 0.32 / 0.65 Watt |
Idle | 3.6 / 6.6 / 9.7 Watt |
Last |
38 / 45 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Unser WLAN-Test simuliert mittels eines Skripts die Belastung beim Aufruf von Webseiten. Die Energiesparfunktionen des Notebooks sind deaktiviert und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Das Latitude erreicht eine Laufzeit von 7:45 h.
Pro
Contra
Fazit
Dell liefert mit dem Latitude ein schlankes, unscheinbares Business-Notebook, dessen Core-i3-Prozessor den Anforderungen von Office- Und Internetanwendungen genügt. Positiv: Das Gerät produziert wenig Lärm und erwärmt sich nur moderat.
Schlechter Bildschirm, Single-Channel-Arbeitsspeicher, ein Jahr Garantie - Ein unbefriedigendes Preis-Leistungs-Verhältnis macht das Dell Latitude 3510 für Privatnutzer uninteressant.
Der CPU stehen 8 GB Arbeitsspeicher zur Seite. Da dieser im Single-Channel-Modus läuft, bleibt Leistung brach liegen. Diesbezüglich könnte aber Abhilfe geschafft werden, da der Rechner über zwei Arbeitsspeicherbänke verfügt. Das Gerät unterstützt bis zu 32 GB Arbeitsspeicher.
Die Akkulaufzeiten fallen gut aus und bewegen sich auf Augenhöhe mit denen der Konkurrenz. Teurere bzw. mit stärkeren Prozessoren bestückte Varianten des Latitude dürften aufgrund ihrer 53-Wh-Akkus noch etwas mehr Ausdauer bieten. Das Core-i3-Latitude verfügt nur über einen 40-Wh-Akku.
Die Energieversorgung des Notebooks geschieht über das mitgelieferte, proprietäre Dell-Netzteil. Ein Typ-C-USB-Netzteil kann alternativ herangezogen werden, da der Typ-C-USB-Steckplatz Power Delivery unterstützt - wir haben es ausprobiert.
Der Bildschirm (FHD, IPS) löst keine Begeisterungsstürme aus. Er ist zu dunkel, zu kontrastarm, bietet nur eine geringe Farbraumabdeckung und zeigt obendrein PWM-Flimmern. Für ihn sprechen nur die matte Oberfläche und seine Blickwinkelstabilität. Ein Notebook des hier vorliegenden Preisniveaus muss mehr bieten.
Dell Latitude 15 3510 NK2MC
- 18.12.2020 v7 (old)
Sascha Mölck