Dell: Gewinneinbruch und weniger PCs
Dell hat gestern Nacht seine Ergebnisse für das 4. Quartal und den Abschluss des Geschäftsjahres bekannt gegeben. Wie der US-amerikanische PC-Hersteller meldete, fiel der Umsatz in Q4/2012 von 16,031 Milliarden US-Dollar auf 14,314 Milliarden Dollar. Ein Minus von 11 Prozent. Mit einem Minus von 25 Prozent ist vor allem der Geschäftsbereich der Notebooks weiter abgestürzt. Auch bei den Desktop-PCs verkaufte Dell um 13 Prozent weniger Geräte als noch im Vorjahr.
Damit verliert Dell mitten im Buyout und der Übernahme weiter an Substanz. Der Gewinn ist für Dell in der Weihnachtssaison um 31 Prozent eingebrochen. Betrug der Gewinn im Jahr 2012 noch 764 Millionen US-Dollar, so muss sich Dell nun für das abgelaufene Geschäftsjahr mit 530 Millionen US-Dollar zufrieden geben. Die weiter sinkende Nachfrage nach Computern hinterlässt bei Dell besonders deutliche Spuren. Bei den populären Smartphones und Tablets ist Dell bisher sehr schlecht aufgestellt.
Daher versucht der texanische Computerhersteller seit geraumer Zeit, sein Unternehmen umzustrukturieren und von der PC-Schiene wegzukommen. In Zukunft will Dell mit IT-Dienstleistungen und Software als Solution-Provider wieder Geld verdienen. Nach dem Abschluss des bevorstehenden Buyouts durch Firmengründer und CEO Michael Dell und die Beteiligungsgesellschaft Silver Lake soll die Umstrukturierung von Dell schneller vorangetrieben werden.
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