Dell: Übernahme des PC-Herstellers soll 22 bis 25 Milliarden US-Dollar kosten
Die Gerüchte um eine Übernahme des texanischen Computerherstellers Dell treffen offenbar zu. Erst gestern berichteten wir, dass Dell einen Abschied von der Börse plant, um künftig die Umstrukturierung seines Unternehmens radikaler vorantreiben zu können, ohne dabei auf Anleger Rücksicht nehmen zu müssen. Dell befindet sich mit seinen PCs in einer schweren Krise und musste 2012 deutliche Marktanteile an die Konkurrenz abtreten.
Laut dem Wall Street Journal soll die Dell-Übernahme zwischen 22 und 25 Milliarden US-Dollar kosten. Ein derartiges Transaktionsvolumen von bis zu 25 Milliarden US-Dollar wäre wohl eine der größten Private-Equity-Transaktion seit der US-Finanzkrise, meinen Finanzexperten. Firmengründer Michael Dell will seine Aktien im Wert von über 3,5 Milliarden US-Dollar in den Deal einbringen, etwa 15 Milliarden Dollar will sich Dell von Banken leihen.
Laut US-Berichten wurde mit dem Finanzinvestor Silver Lake Partners zuletzt über einen Kaufpreis von 13 bis 14 US-Dollar je Aktie gesprochen. Angeblich soll die Übernahme schnellstmöglich über die Bühne gebracht werden. Auch wenn die Wall Street das Vorhaben grundsätzlich für sinnvoll hält, bleibt die Frage, ob sich Dell nach einer Übernahme mittelfristig überhaupt als Anbieter in den inzwischen ebenfalls hart umkämpften Marktsegmenten Dienstleistungen und Computer für Unternehmenskunden neu aufstellen kann.
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