Dell: Abschied von der Börse mit Buyout in Höhe von 24,4 Milliarden Dollar
Dell ist raus. Wie der US-amerikanische PC-Hersteller Dell heute meldete, ist der Buyout in Höhe von gewaltigen 24,4 Milliarden US-Dollar durch den Firmengründer und CEO Michael Dell und der weltweit tätigen Beteiligungsgesellschaft Silver Lake unter Dach und Fach. Damit sorgt Dell zumindest beim Transaktionsvolumen noch für Superlativen. Der Buyout ist wohl die größte Private-Equity-Transaktion seit der US-Finanzkrise.
Gezahlt werden 13,65 US-Dollar je Aktie in bar, das ist rund 25 Prozent mehr als noch vor den ersten Übernahmegerüchten Anfang Januar. Auch Microsoft ist mit rund 2 Milliarden US-Dollar an diesem Megadeal beteiligt. Michael Dell soll den Konzern auch künftig leiten. Der Firmengründer hält selbst etwa 14 Prozent der Aktien und wird neben einem Aktienpaket auch einen hohen Geldbetrag vom eigenen Bankkonto bei der Übernahme einbringen.
Mit dem Abschied von der Börse will Dell in Zukunft die Umstrukturierung seines Unternehmens radikaler vorantreiben, da er nun nicht mehr auf Anleger Rücksicht nehmen muss. Dell befindet sich mit seinen PCs in einer schweren Krise und musste 2012 deutliche Marktanteile an die Konkurrenz abtreten.
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