Dell: Gewinn halbiert, Umsatz fällt um 11 Prozent
Schlechte Aussichten für Dell. Der PC-Hersteller aus dem texanischen Round Rock steckt in der Krise. Dell hat das dritte Quartal des Geschäftsjahres mit einem Minus von 11 Prozent beim Umsatz und einem Gewinneinbruch von 47 Prozent auf 475 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Von August bis Oktober 2012 setzte der einstige Branchenprimus nur noch 13,7 Milliarden US-Dollar um.
Für Analysten ist das schlechte Ergebnis von Dell keine Überraschung. Im Ranking der weltweit größten PC-Hersteller geht es für Dell immer schneller abwärts. Allerdings fielen die nun präsentierten Geschäftszahlen von Dell dann doch deutlich schlechter aus, als die Analysten befürchtet hatten. Besonders das Geschäft mit Notebooks ist bei Dell mit einem Minus von 26 Prozent bei den Verkäufen stark eingebrochen. Lediglich im Servergeschäft konnte Dell um 11 Prozent zulegen.
Dell fehlt im boomenden Marktsegment der Smartphones und Tablet-PCs eine attraktive Produktpalette. Hier kann der PC-Hersteller mit der Konkurrenz nicht Schritt halten. Immer mehr Privatkunden machen einen Bogen um PCs und Notebooks von Dell und begnügen sich mit den mobileren Endgeräten. Dell reagierte bereits auf diesen Trend und befindet sich derzeit noch in der Umstrukturierung hin zum Service- und Solution-Provider.
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