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Das neue MacBook Pro 14 M3 sollte man nicht kaufen, solange es noch das M2-Pro-Modell gibt

Apple MacBook Pro 14 2023
Apple MacBook Pro 14 2023
Mit dem MacBook Pro 14 M3 hat Apple ein neues Basismodell für 1.999 Euro im Angebot, doch es ist in einigen Bereichen schlechter als das alte MBP 14 mit dem M2 Pro. Bei vergleichbarer Ausstattung mit 16 GB RAM ist das alte Modell sogar günstiger. Hier sollte man zuschlagen solange es noch geht.

Apple hat seine neuen MacBook-Pro-Modelle vorgestellt und das alte MacBook Pro 13 mit der Touch Bar wird nun nicht mehr angeboten, stattdessen gibt es ein neues Einstiegsmodell des MacBook Pro 14 mit dem neuen Basis-M3-Prozessor. Der Startpreis ist mit 1.999 Euro zwar geringer als bei bisherigen Modellen des MacBook Pro 14, dafür gibt es aber auch nur 8 GB RAM. Der M3-SoC bietet Vorteile bei der Single-Core-Leistung und der Effizienz, was wir in unserem ausführlichen Analyse-Artikel schon gezeigt haben. Zudem konnte Apple auch die Akkulaufzeiten gegenüber dem alten Basismodell des MBP 14 noch einmal verbessern und die maximale SDR-Helligkeit wurde von 500 auf 600 cd/m² angehoben. 

Das hört sich erst einmal gut an, doch im Vergleich zu den teureren MacBook-Pro-14-Modellen sowie dem alten MacBook Pro 14 mit dem M2 Pro muss man auch einige Kompromisse in Kauf nehmen. Die Single-Core-Leistung des neuen M3 ist deutlich besser, aber in den Multi-Core-Tests kommt der M3 nicht an den M2 Pro heran. Gleichzeitig hat Apple beim neuen Basismodell die Kühlung verschlechtert, denn es ist nur noch ein Lüfter verbaut und die maximale Kühlleistung wurde reduziert. Auch die Grafikleistung kommt nicht an die alte M2-Pro-GPU mit 16 Kernen heran.

Weitere Einschränkungen gibt es bei Anschlüssen. Die beiden USB-C-4.0-Anschlüsse auf der linken Seite unterstützen lediglich Thunderbolt 3 anstatt Thunderbolt 4, doch der Wegfall des dritten USB-C-Anschlusses auf der rechten Seite ist im Alltag eine deutlich größere Einschränkung. Die Geschwindigkeit der SSD ist ebenfalls auf die PCIe-3.0-Geschwindigkeit limitiert, was bei einem Alltagsgerät aber ebenfalls keine Probleme macht. Das ist auch der Ansatz des neuen MBP 14, denn im Endeffekt spricht man mit dem neuen Basismodell des MBP 14 eher Kunden an, die sich für ein MacBook Air interessieren und denen die Leistung vollkommen ausreicht, sich aber ein besseres Display wünschen. 

Das ist ja soweit auch in Ordnung, allerdings gibt es aktuell noch das alte MacBook Pro 14 M2 Pro, welches als Basisvariante mit 16 GB RAM aktuell für rund 2.150 Euro im Handel verfügbar ist (MBP 14 M3 mit 16 GB kostet 2.229 Euro) und es ist insgesamt ganz klar das bessere Paket. Wenn man sich aktuell also für die Basisvariante des MacBook Pro 14 interessiert, sollte man auf jeden Fall die alte M2-Pro-Variante kaufen, solange es noch Bestände gibt. Weitere Informationen zu den beiden Geräten sind in unseren ausführlichen Testberichten verfügbar:

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Autor: Andreas Osthoff, 11.11.2023 (Update: 11.11.2023)