Das Schenker Vision 14 mit der GeForce RTX 3050 Ti ist aktuell fast konkurrenzlos
Das Vision 14 von Schenker ist ein sehr interessantes Ultrabook, denn es ist mit seinem Magnesiumgehäuse nur etwas mehr als 1 kg schwer und sehr kompakt, im Gegensatz zu den meisten anderen Ultrabooks muss man als Nutzer hier jedoch nicht die üblichen Kompromisse bei den Anschlüssen und den Wartungsmöglichkeiten in Kauf nehmen. Es ist mittlerweile schon eine Besonderheit, dass ein kompaktes Gerät noch zwei normale SODIMM-Steckplätze gibt. Außerdem hat man Zugriff auf zwei M.2-2280-Slots, wobei man hier durchaus argumentieren könnte, dass man zugunsten eines größeren Akkus lieber auf einen M.2-Slot verzichtet hätte.
Neben der Konfiguration mit Tiger-Lake-U-Prozessoren und iGPUs gibt es jetzt noch ein weiteres Modell des Vision 14, das mit einer verbesserten Kühlung die Implementierung der dedizierten GeForce RTX 3050 Ti ermöglicht. Zusätzlich wird auch ein etwas schnellerer Prozessor eingesetzt. Das Gewicht steigt im Vergleich zum normalen Vision 14 damit zwar um knapp 100 Gramm, doch mit knapp 1,2 kg bleibt das Vision 14 H35 extrem leicht angesichts der verbauten Komponenten.
Potentiellen Käufern sollte allerdings auch klar sein, dass so viel Leistung in einem dünnen Gehäuse fast unweigerlich zu lauten Lüftern und hohen Gehäusetemperaturen führt, was hier auch der Fall ist. Allerdings helfen die verschiedenen Leistungsprofile im vorinstallierten Command Center, die Lüfter im Alltag im Zaum zu halten und auch beim Spielen lohnt es sich durchaus, die Leistung mit den leiseren Profilen zu überprüfen. Die Leistung der RTX 3050 Ti ist auch bei längeren Gaming-Sessions konstant und im Vergleich zur iGPU ist die Gaming-Performance auch spürbar besser, mit einer maximalen TGP von 50 Watt handelt es sich allerdings um eine recht langsame Version der RTX 3050 Ti.
Beim Prozessor ist man aktuell noch auf Intels Tiger-Lake-CPUs beschränkt. Die H35-CPUs mit vier Kernen sind allerdings nur unwesentlich langsamer als die normalen Tiger-Lake-U-CPUs und sowohl bei der Effizienz als auch der Multi-Core-Leistung deutlich hinter den aktuellen AMD-CPUs, die aber aufgrund von Lieferengpässen nicht für das Vision 14 verfügbar sind. Die Leistung ist insgesamt keinesfalls schlecht, hier wäre aber noch mehr möglich. Wir sind daher schon gespannt, wie sich die neuen Alder-Lake-Prozessoren von Intel im Vision 14 schlagen werden.
Durch den Einsatz den hochauflösenden 3K-Panels bekommt man eine sehr gute Bildqualität ohne PWM-Flackern, es benötigt aber auch eine Menge Strom. Die Akkulaufzeit im WLAN-Betrieb liegt je nach Bildschirmhelligkeit daher nur bei 4,5-5,5 Stunden. Alle weiteren Informationen zum Vision 14 sind in unseren beiden ausführlichen Testberichten zum Vision 14 zur Verfügung:
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